
Entwarnung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Es bestehe "keine Gefahr mehr durch herabstürzende Trümmerteile", teilte das Bundesamt mit. Deutschland liege nicht mehr im Gefährdungsbereich.
Auch im Weltraumlagezentrum Uedem waren sich die Fachleute einige Minuten vor der Entwarnung sicher, dass keine Teile des Weltraumschrotts auf Deutschland niedergehen werden. Der genaue Ort des Wiedereintritts konnte bis zuletzt nicht exakt vorhergesagt werden. Sicher sei aber, dass weder Deutschland, noch Europa betroffen seien, teilte das Lagezentrum dem WDR mit.
Seit Donnerstag sorgen Meldungen über eine ausrangierte Plattform mit Batteriepaketen für Aufsehen. Sie wurde schon am 21. März 2021 von der Internationalen Raumstation ISS abgetrennt. Das Objekt ist in etwa so groß wie ein Auto und wiegt 2,6 Tonnen. Beim Wiedereintritt in die Atmosphäre dürften große Teile der Batteriepakete verglühen, doch einige davon könnten auch den Wiedereintritt überstehen und die Erdoberfläche erreichen, sagt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Was bedeutet der Weltraumschrott für Deutschland und NRW?
Auch wenn laut Fachleuten keine unmittelbare Gefahr durch den Weltraumschrott besteht, könnten die Trümmerteile gegen 19.19 Uhr eventuell über NRW zu sehen gewesen sein; unter anderem in Kleve, Wesel, Recklinghausen, Dortmund, Hamm, Soest, Paderborn und Höxter.
Laut dem Weltraumexperten Dirk Lorenzen hätte man dann "glühende Punkte" sehen können, "die über den Himmel ziehen". Angst vor einem Treffer sei da aber nicht nötig gewesen: "Wenn man das Leuchten sieht, sind die Trümmer immer noch 1.000 Kilometer entfernt", sagte er dem WDR.
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