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Kooperationen „kaputtgehauen“: Habeck attackiert Trump bei US-Reise - fr.de

Habeck kämpft im Herzen Amerikas gegen Protektionismus. Er will Kooperation und grüne Wirtschaft. Der Minister zeigt sich optimistisch – zu recht?

Washington, D.C. – Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) ist in die USA gereist – um für weniger Protektionismus und mehr transatlantische Zusammenarbeit zu werben. „Nur gemeinsam können wir die aktuellen geopolitischen Konflikte meistern, die grüne Transformation vorantreiben und gleichzeitig die Innovationskraft unseres transatlantischen Wirtschaftsraums langfristig stärken“, erklärte Habeck in einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums.

Habeck in den USA: Kleine Spitze auch gegen Joe Biden

Allerdings gebe es auch unter Joe Bidens Regierung Abschottungstendenzen, erklärte der Wirtschaftsminister bei einer Pressekonferenz am Mittwochabend (6. März, Ortszeit). Habeck war zuvor einer dreitägigen Reise aufgebrochen, bei der er sich in New York, der US-Hauptstadt Washington und Chicago mit Regierungs- und Unternehmensvertretern trifft.

Habeck spricht bei einem Besuch in den USA.

Der republikanische Vorwahlen-Führende Donald Trump hat bereits angekündigt, die Zölle zu erhöhen, sollte er wiedergewählt werden. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln rechnet für dieses Szenario mit Milliarden-Schäden für die deutsche Wirtschaft, deren wichtigster Absatzmarkt die USA sind. Den US-Wahlkampf wollte Habeck zwar explizit nicht kommentieren – der Grünen-Politiker fand dennoch klare Worte in Richtung Trump.

Trump hat Kooperation „kaputt gehauen“: Habeck wird doch deutlich

Rückblickend lasse sich sagen, Donald Trump habe alle Kooperationsformate „kaputt gehauen“, sagte Habeck. „Das kann nicht im Interesse der Amerikaner sein. Nationalismus schadet der Wirtschaft, schadet dem Frieden und den Menschen“, zitierte ihn die Nachrichtenagentur AFP. Bereits im Dezember hatte Habeck für Rüstungsproblemen im Falle einer Wiederwahl Trumps gewarnt.

Mit in die USA gereist ist auch Siegfried Russwurm, der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie: „Nicht jeder in den USA ist davon überzeugt“, mahnte er mit Blick auf gemeinsames Wachstum in Vereinigten Staaten und Deutschland. Eine Umfrage des Chicago Councils von 2023 zeigte zugleich, dass zwei Drittel der US-Amerikaner noch immer für Beschränkungen für importierte Waren zum Schutz amerikanischer Arbeitsplätze sind – Tendenz steigend in Reihen der Republikaner. (lismah)

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