Gökay Akbulut (Die Linke) spricht bei der 100. Sitzung des Deutschen Bundestages am 27. April 2023. Bild: dpa
Abgeordnete des Bundestags sind empört über die „Kriminalisierung“ von Parlamentariern in der Türkei. Am Verbot der PKK halten sie fest. Die Deutsch-Türkische Parlamentariergruppe betont indes, im Herbst nicht ohne Akbulut in die Türkei zu fahren.
Deutsche Politiker verurteilen die kurzzeitige Festnahme der Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut in der Türkei. „Die Festnahme einer deutschen Staatsbürgerin nur aufgrund von öffentlichen Meinungsäußerungen ist inakzeptabel für die Bundesrepublik Deutschland“, sagte der CDU-Abgeordnete Johann Wadephul der F.A.Z. „Das muss die Bundesregierung gegenüber der türkischen Regierung unmissverständlich klarmachen.“
Der Grünenabgeordnete Max Lucks, Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe im Bundestag, sagte, er kenne die Linkenpolitikerin „als aufrechte Demokratin“. Er habe ihr seine „volle Solidarität und Unterstützung zugesagt“, nachdem er von dem Vorfall erfahren hatte. Die „kurzzeitige Ingewahrsamnahme“ Akbuluts trotz Diplomatenpasses sei „ein nicht zu entschuldigender Ballast für die deutsch-türkische Freundschaft“.
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