Stand: 20.05.2024 20:11 Uhr
Das lange Wochenende zu Pfingsten haben zahlreiche Menschen für einen Kurzurlaub genutzt. Am Pfingstmontag fuhren viele zurück - das machte sich auf Norddeutschlands Autobahnen bemerkbar. Auch für Dienstag warnt der ADAC vor Staus.
Die A7 im Heidekreis war am Montag stundenlang verstopft: In Richtung Süden gab es zeitweise zwölf Kilometer Stau, in der Gegenrichtung stauten sich die Fahrzeuge auf zehn Kilometern. Am Nachmittag gab es auf der A2 in Richtung Hannover nach Angaben des ADAC ebenfalls einen etwa zehn Kilometer langen Stau zwischen Peine und Lehrte. Am späteren Nachmittag stockte der Verkehr auch weiter nördlich im Bereich Garlstorf im Landkreis Harburg. Auf der A20, Rostock Richtung Lübeck, gab es am Sonntag stockenden Verkehr zwischen Lüdersdorf und Groß Sarau. Geduld war auch stellenweise auf der A1 in Schleswig-Holstein gefragt.
Rückreise geht nach Pfingsten weiter
In den kommenden Tagen dürften weiter Reisende auf der Rückfahrt unterwegs sein. Der ADAC warnte bereits vorab vor massiven Staus auch am Dienstagmittag. Bis in die Abendstunden könne es immer wieder voll auf den Straßen werden, hieß es. In Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern ist der Dienstag nach Pfingsten noch schulfrei. Andere Bundesländer haben noch länger Pfingstferien, darunter Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Sachsen-Anhalt. In Schleswig-Holstein müssen die Schüler dagegen bereits am Dienstag wieder zur Schule.
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A7 und A1 rund um Hamburg sind stauanfälligste Autobahnen
Besonders stauanfällig ist laut ADAC die A7 nördlich und südlich des Elbtunnels in Hamburg. Dort wird im Bereich Altona ein rund zwei Kilometer langer Lärmschutztunnel gebaut. Auch auf der A1 (Bremen-Lübeck) kommen Autofahrende oft nur langsam vorwärts: Nach der überlasteten Ostumfahrung Hamburgs gibt es Richtung Ostsee bei Bargteheide (Kreis Stormarn) eine Baustelle. Wegen Brückenbauarbeiten verengt sich dort die Autobahn Richtung Lübeck von drei auf zwei Spuren, wie die Autobahn GmbH mitteilte.
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A1 und A7: Mehrere Unfälle am Sonntag
Auf der A1, Osnabrück Richtung Bremen, mussten sich Autofahrende am Pfingstsonntag in Geduld üben: 13 Kilometer Stau wegen Reinigungsarbeiten wurden am Nachmittag gemeldet. Zwischen Bramsche und Holdorf war ein Lkw zuvor aus ungeklärter Ursache in die Mittelschutzplanke gefahren. Dabei riss laut Polizei der Dieseltank auf, der Kraftstoff verteilte sich auf der Fahrbahn. Der Lkw-Fahrer konnte das Fahrzeug selbst von der Autobahn lenken und blieb unverletzt. Auch auf der A7 gab es am Pfingstsonntag Unfälle.
Stockender Verkehr am Samstag
In Hamburg ging es am Samstag auf der A7 nur schleppend voran. Laut ADAC gab es zwischen dem Dreieck Hamburg-Südwest und Othmarschen am Mittag zähen Verkehr mit mindestens 45 Minuten Zeitverlust. Bis in den Nachmittag stockte der Verkehr am Elbtunnel Richtung Flensburg. In Schleswig-Holstein mussten sich Autofahrende am Samstag auf der A1 in Richtung Ostsee gedulden. Zwischen Ahrensburg und dem Kreuz Bargteheide ging es auf sieben Kilometern Länge nur langsam voran. Auch für die Anreise nach Dänemark musste man mehr Wartezeiten in Kauf nehmen. Wenige Probleme gab es in Mecklenburg-Vorpommern.
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Freitag bereits Staus auf Autobahnen im Norden
Im vergangenen Jahr sei der Freitag vor Pfingsten einer der staureichsten Tage des Jahres gewesen, so ein ADAC-Sprecher. Auch dieses Jahr war einiges los auf den Autobahnen: So staute sich der Verkehr beispielsweise auf der A1 im Raum Bremen nach einem Unfall. Das war auch auf der A7 bei Waltershof der Fall - ein Schwerlasttransporter war am Morgen unter einer Brücke stecken geblieben. Zudem staute es sich auf der A2 zwischen dem Kreuz Hannover-Ost und Lehrte-Ost auf rund fünf Kilometern Länge.
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