Wie schon in der vergangenen Woche hat Verdi für den 4. Mai 2023 wieder Betriebe in Baden-Württemberg zum Streik im Nahverkehr aufgerufen. Damit wird es am Donnerstag zu Ausfällen und Verspätungen bei Bus und Bahn kommen.
Insgesamt sind in Deutschland 40 Betriebe vom Warnstreik im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) betroffen, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen. Die Beschäftigten sind teilweise für den Güterverkehr auf die Schiene zuständig, überwiegend aber für den Nahverkehr.
Wo findet der ÖPNV-Streik am 4. Mai 2023 in Baden-Württemberg statt? Und was ist der Grund für den Warnstreik? Hier folgen die Infos.
ÖPNV-Streik in Baden-Württemberg morgen am 4. Mai 2023: Wo wird gestreikt?
Verdi hat in Baden-Württemberg die Beschäftigten der SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH zum Nahverkehr-Streik aufgerufen. Nach Angaben der Gewerkschaft soll der Bus-Verkehr in diesen Gebieten davon betroffen sein.
- Hohenlohe
- Kraichgau Wiesloch
- Landkreis Biberach
- Landkreis Reutlingen
- Landkreis Sigmaringen
- Landkreis Tübingen
- Main/Tauber
- Markgräflerland
- Mittelbaden
- Weil am Rhein
-
Zollernalbkreis
Wie Verdi weiter mitteilt, wird es durch den ÖPNV-Warnstreik am 4. Mai 2023 auch bei den folgenden Netzen im Bahn-Verkehr Auswirkungen geben.
- Ortenau
- Schwarzwälder Ring
- Ulmer Stern
- Zollernbahn
Gestreikt wird am Donnerstag nicht nur in Baden-Württemberg. Betroffen sind auch Gebiete in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.
Welche Auswirkungen hat der SWEG-Streik in Baden-Württemberg?
In den betroffenen Gebieten hat der Warnstreik im Nahverkehr den ganzen Tag erhebliche Auswirkungen. Fahrgäste müssen sich nicht nur auf Verspätungen einstellen, sondern auch auf Ausfälle bei Bus und Bahn.
Warum hat Verdi am Donnerstag zum ÖPNV-Streik in Baden-Württemberg aufgerufen?
Zuletzt hatten Verdi und der Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE) am 28. April über den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) verhandelt. Laut Gewerkschaft bieten die Arbeitgeber 2023 eine steuerfreie Sonderzahlung von 1080 Euro und bis April 2024 elf monatliche Einmalzahlungen in Höhe von 160 Euro an. Ab Mai 2024 sollen die Löhne und Gehälter um acht Prozent beziehungsweise mindestens 300 Euro steigen.
Verdi will hingegen, dass die Beschäftigten direkt 550 Euro mehr im Monat bekommen - bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Vergütung für die Auszubildenden soll laut den Forderungen um 250 Euro steigen. Weil die Vorstellungen weit auseinander liegen, war die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Nun setzt Verdi einmal mehr auf einen Streik im ÖPNV, um Druck bei den eigenen Forderungen zu machen.
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