Search

Bremen-Wahl: Bovenschulte will nicht mit „Bürger in Wut“ regieren – Grünen-Rücktritt kein „Hindernis“ - kreiszeitung.de

Eine neue Hochrechnung zur Bremen-Wahl 2023 ist da. Unterdessen geht es schon um die Konsequenzen - personelle Folgen gibt es bei den Grünen. News-Ticker.

Update vom 15. Mai, 20.06. Uhr: Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat sich angesichts des starken Ergebnisses der Bürger in Wut in Bremerhaven besorgt gezeigt. „Es ist eine besorgniserregende Entwicklung, dass eine rechtspopulistische Partei dort zweitstärkste Kraft geworden ist“, sagte der SPD-Politiker vor einer Sitzung des Landesvorstandes seiner Partei in Bremen. Dass die Protestpartei sogar der SPD gefährlich werden könnte, glaubt der Bürgermeister allerdings nicht.

Sondierung nach Bremen-Wahl: Bovenschulte will nicht mit „Bürger in Wut“ regieren

Update vom 15. Mai, 17.11 Uhr: Andreas Bovenschulte hält sich die Frage der künftigen Koalition weiterhin offen. „Wir werden Sondierungsgespräche mit allen demokratischen Parteien führen“, sagte er nach der Sitzung des Präsidiums der Bundes-SPD. Die bisherige rot-grün-rote Koalition habe zwar „gute Arbeit gemacht“, die Herausforderungen müssten aber immer neu bewertet werden. Er wolle deshalb „Inhalte in den Vordergrund stellen“.

Lediglich die Bürger in Wut (BiW) schloss Bovenschulte ausdrücklich als möglichen Koalitionspartner aus. Den Rückritt der Grünen-Spitzenkandidatin Maike Schaefer hält Bovenschulte nicht für ein Hindernis für Gespräche mit dem bisherigen Koalitionspartner. „Das hat jetzt aus meiner Sicht keine Bedeutung für die Koalitionsverhandlungen“, sagte er. „Sondern das müssen die Bremer Grünen mit sich selber klären.“

Hochrechnung der Bremen-Wahl: SPD durchbricht symbolische Marke

Update vom 15. Mai, 14.52 Uhr: In der jüngsten amtlichen Bremen-Hochrechnung hat die siegreiche SPD von Bürgermeister Andreas Bovenschulte die Marke von 30 Prozent durchbrochen. Wie die Wahlleitung mitteilte, kommt die Partei mit Stand 14.00 Uhr auf 30,1 Prozent. Die CDU mit Herausforderer Frank Imhoff folgte dahinter mit 25 Prozent auf Platz zwei.

Die Grünen wurden bei zwölf Prozent gesehen und die Linke bei 11,1 Prozent. Die FDP lag bei 5,2 Prozent. Die rechtspopulistische Wählervereinigung Bürger in Wut (BIW) erreichte 9,7 Prozent. Die Hochrechnung erfolgte laut Wahlleitung auf Basis der bis Montag um 14.00 Uhr ausgezählten Stimmzettel. Nach Angaben der Wahlleitung sollen keine weiteren amtlichen Hochrechnungen mehr veröffentlicht werden.

CDU und CSU haben unterdessen im schwachen Abschneiden der Grünen neue Munition für ihren Kampf gegen Heizungspläne von Vizekanzler Robert Habeck gefunden. „Da hat es einen Habeck-Effekt gegeben in erheblichem Umfang“, sagte CDU-Chef Friedrich Merz. Er könne nur den dringenden Rat geben, „Umweltschutz in Deutschland nicht weiter mit der Brechstange zu probieren. Das geht schief.“ Ähnlich äußerte sich sein CSU-Amtskollege Markus Söder, wie Merkur.de berichtet.

Update vom 15. Mai, 13.53 Uhr: Eine neue Hochrechnung zur Bremen-Wahl liegt vor. Die CDU verliert darin im Vergleich zu den Zahlen von 0.30 Uhr leicht, sie rangiert nun bei 25,4 Prozent. Auch der Abstand zwischen Grünen und Linke vergrößert sich nochmals etwas (nun 11,9 Prozent beziehungsweise 11,1 Prozent). Die restlichen Prozent-Anteile blieben unverändert. Diese Daten basieren auf den bis 12.45 Uhr ausgezählten Stimmen. Ein vorläufiges amtliches Endergebnis soll wohl erst am Mittwoch vorliegen.

Die Linke hatte in Bremen entgegen dem Parteitrend überraschend gut abgeschnitten - die Suche nach den Ursachen läuft im Linke-Lager bereits.

SPD wartet nach der Bremen-Wahl mit Koalitions-Plänen: Bovenschulte lässt Rot-Grün-Rot noch offen

Update vom 15. Mai, 13.00 Uhr: Der Bremer SPD-Wahlgewinner Andreas Bovenschulte hält sich die Koalitionfrage weiter offen. Die bisherige rot-grün-rote Koalition habe „gute Arbeit gemacht“, sagte Bovenschulte nach einem Treffen mit dem Präsidium der Bundes-SPD. Die Herausforderungen müssten aber immer neu bewertet werden. Er wolle deshalb „Inhalte in den Vordergrund stellen“.

„Wir werden Sondierungsgespräche mit allen demokratischen Parteien führen“, sagte Bovenschulte, der auch die Option für ein Zusammengehen mit der zweitplatzierten CDU hätte. Die rechtspopulistische Vereinigung Bürger in Wut, die deutliche Gewinne bei der Wahl verbucht hatte, schloss der amtierende Bürgermeister ausdrücklich als möglichen Koalitionspartner aus.

Den Rückritt der Grünen-Spitzenkandidatin Maike Schaefer angesichts deutlicher Verluste bei der Wahl hielt Bovenschulte nicht für ein Hindernis für Gespräche mit dem bisherigen Koalitionspartner. „Das hat jetzt aus meiner Sicht keine Bedeutung für die Koalitionsverhandlungen“, sagte er. „Sondern das müssen die Bremer Grünen mit sich selber klären.“

Bremen-Wahlflop für die Grünen: Spitzenkandidatin Schaefer wirft das Handtuch

Update vom 15. Mai, 11.55 Uhr: Nach den Stimmverlusten der Grünen bei der Bürgerschaftswahl in Bremen wird Spitzenkandidatin Maike Schaefer einer nächsten Landesregierung nicht mehr angehören. Sie stehe in der nächsten Legislaturperiode nicht als Senatorin zur Verfügung, sagte die Bremer Umwelt- und Mobilitätssenatorin am Montag in Bremen.

Auch die Bundespartei schob die Hauptschuld nach Bremen. „Es war eine enttäuschende Wahl und es gab auch wenig Rückenwind aus dem Bund. Der Bundestrend war aber nicht entscheidend für die Ergebnisse in Bremen“, sagte Bundesgeschäftsführerin Emily Büning dem TV-Sender Phoenix.

Wahl in Bremen: Parteien beraten sich

Update vom 15. Mai, 8.07 Uhr: Über das Ergebnis der Wahl in Bremen wollen am Montag auch die Gremien der Bundesparteien von SPD, FDP, Linke, CDU und Grünen in Berlin beraten. Teilnehmen werden die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten auf Landesebene, anschließend wollen sich die jeweiligen Parteivorsitzenden dazu äußern. Ab 11.30 Uhr soll es Pressekonferenzen dazu geben.

Deutliche Verluste mussten die bislang in Bremen mitregierenden Grünen hinnehmen, die Reaktion darauf wird daher mit Spannung erwartet. Der prognostizierte Wahlsieger Bovenschulte (SPD) ließ zunächst offen, ob er das bisherige rot-grün-rote Bündnis fortsetzen oder mit der CDU eine Koalition eingehen will.

Bürgermeister Bovenschulte (SPD) bei der Bremen-Wahl 2023

Wahl in Bremen 2023: Linke hinter Grünen in letzter Hochrechnung der Nacht

Update vom 15. Mai, 4.20 Uhr: Die bisherige Regierungspartei SPD hat einer amtlichen Hochrechnung zufolge die Bürgerschaftswahl in Bremen mit 29,9 Prozent gewonnen. Zweitstärkste Kraft wurde die CDU mit 25,7 Prozent, wie die Landeswahlleitung am frühen Montag mitteilte. Die mitregierenden Grünen kamen diesen Angaben nach auf 11,7 Prozent der Stimmen, der dritte Koalitionspartner, die Linkspartei, erreicht 11,2 Prozent. Die rechtspopulistische Regionalpartei Bürger in Wut (BiW) erzielt demnach 9,6 Prozent und zieht erstmals in Fraktionsstärke in die Bürgerschaft ein. Die FDP erreichte 5,2 Prozent der Stimmen.

Die Hochrechnung auf Basis der ausgezählten Stimmen bis 0.30 Uhr sei repräsentativ und die letzte, die in der Nacht zum Montag veröffentlich wurde, sagte eine Sprecherin der Landeswahlleitung. Die Hochrechnungen sollten am Montagvormittag ab 10.30 Uhr fortgesetzt werden. Das vorläufige amtliche Endergebnis soll nach Abschluss der Auszählung am Mittwoch (17. Mai) vorliegen.

Amtliche Hochrechnung SPD CDU Grüne Linke FDP BiW
Stand 00.30 Uhr 29,9 % 25,7 % 11,7 % 11,2 % 5,2 % 9,6 %

Bremen-Wahl: Bovenschulte freut sich über Ergebnis

Update vom 14. Mai, 23.00 Uhr: Bürgermeister Bovenschulte zeigt sich erleichtert über das Wahlergebnis. Er räumt jedoch ein, dass es noch „Luft nach oben“ gibt. „Wir wollen in den nächsten vier Jahren eine gute Politik machen, damit wir das Ergebnis weiter steigern können“, sagte der SPD-Spitzenkandidat bei Buten un Binnen. Zudem betont Bovenschulte, dass die jetzige Regierung aus Rot-Grün-Rot gute Arbeit geleistet hat. Frank Imhoff deutet Bereitschaft an, als CDU Sondierungsgespräche mit der SPD zu führen. „Wenn sie uns anruft, stehen wir bereit“, so Imhoff bei Buten un Binnen. „Aber auf die Inhalte kommt es an“, betont der CDU-Spitzenkandidat. Auch die Grünen wollen weiter regieren, bestätigte Senatorin Maike Schaefer in der TV-Sendung.

Amtliche Hochrechnung der Bremen-Wahl bestätigt SPD als Sieger

Update vom 14. Mai, 22.08 Uhr: Die SPD hat nach einer ersten amtlichen Hochrechnung die Bürgerschaftswahl in Bremen mit 29,2 Prozent gewonnen. Zweitstärkste Kraft wurde die CDU mit 25,6 Prozent, wie die Landeswahlleitung am Sonntag nach Auszählungsergebnissen bis 21.30 Uhr mitteilte. Die Grünen können demnach mit 12 Prozent der Stimmen rechnen, die Linke auf 12,1 Prozent. Für die Bürger in Wut wurden bislang 9,3 Prozent ermittelt, für die FDP 5,2 Prozent.

Hochrechnung der Bremen-Wahl 2023 ist da: SPD geht als klarer Gewinner hervor

Update vom 14. Mai, 21.30: Das lange Warten hat ein Ende: Die erste offizielle Hochrechnung ist da. Demnach hat die SPD die Bremen-Wahl gewonnen. Die Sozialdemokatraten von Bürgermeister Andreas Bovenschulte landen nach der Hochrechnung des ZDF mit 29,9 Prozent deutlich vor der CDU mit 26,7 Prozent.

Die Grünen werden mit 11,3 Prozent drittstärkste Kraft, die Linke kommen auf 10,9 Prozent. Die FDP liegt der Hochrechnung zufolge bei 5,2 Prozent und könnte demnach im Parlament bleiben. Die lokale rechtspopulistische Bewegung Bürger in Wut (BiW) verbessert sich sehr stark auf 9,5 Prozent. Sie profitiert davon, dass die AfD wegen interner konkurrierender Kandidatenlisten nicht zur Wahl zugelassen wurde. Wegen des komplizierten Bremer Wahlsystems wird das vorläufige amtliche Endergebnis erst am Mittwoch erwartet.

Hochrechnung SPD CDU Grüne Linke FDP BiW
ZDF 29,9 % 26,7 % 11,3 % 10,9 % 5,2 % 9,5 %
ARD 29,5 % 25,8 % 12,2 % 11 % 5,3 % 9,7 %

Hochrechnung der Bremen Wahl: BiW kommt auf zweistelligen Wert

Update vom 14. Mai, 20.45 Uhr: Laut ersten Prognosen der Bremen-Wahl haben die Bürger in Wut (BiW) ein zweistelliges Ergebnis erzielt. Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) hat sich beunruhigt gezeigt. „Das gibt Anlass zur Sorge“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag. Die Wählergruppe habe aber sehr vom Fehlen der AfD bei der Wahl profitiert, sagte Bovenschulte zur Einordnung.

Bürger in Wut (BIW) bei Bremen-Wahl mit 10,5 Prozent

Die rechtspopulistische Bewegung Bürger in Wut (BIW) hat bei der Bremer Parlamentswahl in der Stadt Bremerhaven nach der ARD-Prognose 21,5 Prozent erreicht. In der Stadt Bremen erreichten die BIW 8,5 Prozent, im Durchschnitt des Zwei-Städte-Landes ergab das in der Prognose 10,5 Prozent. 

AfD bei Bremen-Wahl 2023 ausgeschlossen – nun wollen sie juristische Schritte prüfen

Update vom 14. Mai, 20.00 Uhr: Die AfD will nach den Worten ihres Vizevorsitzenden Stephan Brandner im Nachgang zur Bremen-Wahl juristische Schritte prüfen. Sie war nach internen Querelen aus formalen Gründen nicht zugelassen worden. Die Partei wolle „die rechtlichen Möglichkeiten noch mal prüfen und wahrscheinlich auch ausschöpfen, so dass nicht ausgeschlossen ist, dass die Bremer Bürger demnächst dann noch mal zur Wahl gehen dürfen“, sagte Brandner am Sonntagabend in der ARD.

Nach Hochrechnung der Bremen-Wahl 2023: Bovenschulte äußert sich zu Koalitionsmöglichkeiten

Update vom 14. Mai, 19.03 Uhr: Der Landesvorstand der Bremer SPD will der Partei im Lauf der Woche einen Vorschlag für Sondierungen machen. Das sagte der Landesvorsitzende Reinhold Wetjen am Abend der Bremen-Wahl 2023 der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe „gute Gründe“ für eine Fortsetzung von Rot-Grün-Rot wie auch für eine mögliche große Koalition mit der CDU. „Es gibt auch gute Gründe, mit beiden zu sprechen“. Der SPD-Spitzenkandidat, Bürgermeister Andreas Bovenschulte, legte sich in einer kurzen Ansprache ebenfalls nicht auf ein Regierungsbündnis fest. „Wie es weiter geht, werden wir diskutieren“, sagte er.

Prognose bei Bremen-Wahl: Erste Hochrechnung zeigt SPD als klaren Wahlsieger - Grüne brechen ein

Update vom 14. Mai, 18:16 Uhr: Jubelstimmung bei der SPD, Katerstimmung bei CDU und Grünen: Nur wenige Minuten nach der Veröffentlichung der ersten Hochrechnung und Prognose zur Bremen-Wahl tritt Wahlsieger Andreas Bovenschulte (SPD) vor die Kameras. „Die SPD ist zurück“, rief er seinen Anhänger zu. „Die Nummer 1 in Bremen, das sind wir.“ Bei der Union fiel derweil die Feierstimmung etwas verhaltener aus. CDU-Spitzenkandidat Frank Imhoff dankte seinen Unterstützern und sagte, er sei trotzdem ein „stückweit auch stolz“. Dennoch bleibt die CDU nicht länger stärkste Kraft. Bei den Grünen sprach Maike Schaefer von einem „bitteren Ergebnis“.

Update vom 14. Mai, 18.15 Uhr: Aus der ersten Prognose ergibt sich folgende Sitzverteilung: CDU 23 Sitze, SPD 28 Sitze, Grüne 11 Sitze, Linke 10 Sitze, BiW 10 Sitze und FDP fünf Sitze.

Ergebnis zur Bremen-Wahl laut Prognose und Hochrechnung im Überblick

18 Uhr Prognose SPD CDU Grüne Linke FDP Bürger in Wut Sonstige
ZDF 30 % 24,5 % 12 % 11 % 5 % 10,5 % 7 %
ARD 27,5 % 25,5 % 12,5 % 10,5 % 5 % 10,5 % 5,5 %

Prognose und Hochrechnung zur Bremen-Wahl: SPD gewinnt vor CDU, Bürger in Wut mit Rekordergebnis

Update vom 14. Mai, 18.01 Uhr: Die erste Prognose ist da. Die SPD bleibt laut Zahlen des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap in der ARD stärkste Kraft mit 29,5 Prozent, dicht gefolgt von der CDU mit 25,5 Prozent. Dahinter folgen die Grünen (12,5), die Linke (10,5) und die rechtspopulistische Partei Bürger in Wut (10,5), die damit ein Rekordergebnis erzielt haben. Die FDP liegt bei 5,5 Prozent. Ähnlich fällt die Prognose im ZDF aus. Auch da liegt Bürgermeister Andreas Bovenschulte vorn.

Bremen-Wahl 2023: SPD mit Bovenschulte bleibt stärkste Kraft

Update vom 14. Mai, 18.00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen. Jetzt heißt es: Nur noch kurz warten auf die erste Prognose und Hochrechnung.

Update vom 14. Mai, 17.25 Uhr: Die Bremen-Wahl weckt in ganz Deutschland Interesse: Vor der Bremischen Bürgerschaft stehen mehrere Übertragungswagen von ARD, ZDF und privaten Fernsehsendern. In der Bürgerschaft bereiten sich die Reporterinnen und Reporter auf die Berichterstattung über die ersten Prognosen und Hochrechnungen vor. Politikerinnen und Politiker sind noch nicht vor Ort.

Vor Hochrechnungen bei Wahl in Bremen: Beteiligung etwas geringer als 2019

Update vom 14. Mai, 16.54 Uhr: Vor den Hochrechnungen der Bremen-Wahl gibt es schlechte Neuigkeiten: Nachdem bis 14 Uhr die Wahlbeteiligung im Land Bremen über der im Jahr 2019 lag, hat sich der Trend nun umgekehrt: Bei 44,9 Prozent lag die Wahlbeteiligung der Bremen-Wahl um 16 Uhr, teilt der Landeswahlleiter mit. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als 2019. Im Wahlbereich Bremen gingen bis zum jetzigen Zeitpunkt 45,7 Prozent zur Wahl, in Bremerhaven sind es 41,7.

Bremen-Wahl: Wahlbeteiligung steigt etwas als 2019

Update vom 14. Mai, 15.56 Uhr: In den ersten sechs Stunden haben etwas mehr Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen abgegeben als 2019. Um 14 Uhr lag die Beteiligung am Sonntag bei 34,3 Prozent, wie die Landeswahlleitung mitteilte. Briefwahlstimmen sind dabei nicht eingerechnet. Bei der Wahl vor vier Jahren hatte der Wert 33,5 Prozent betragen. Im Wahlbereich Bremen liegt die Beteiligung bei 35,1 Prozent, in Bremerhaven bei 31,3.

Vor Hochrechnung der Bremen-Wahl: Bovenschulte erwartet SPD als stärkste Kraft in Bremen

Update vom 14. Mai, 13.15 Uhr: Bürgermeister Andreas Bovenschulte setzt darauf, dass die SPD wieder stärkste Kraft bei der Landtagswahl in Bremen wird. „Ich glaube, wir haben eine gute Chance, anders als 2019 wieder stärkste politische Kraft zu werden und einen klaren Regierungsauftrag zu bekommen“, sagte er bei der Stimmabgabe. Vor vier Jahren hatte erstmals in der Geschichte des Landes Bremen die CDU vorn gelegen. Die zweitplatzierte SPD schmiedete aber ein Bündnis mit Grünen und Linkspartei und blieb an der Regierung.

Bremen-Wahl: Andreas Bovenschulte, Spitzenkandidat der SPD in Bremen, gibt im Wahllokal seine Stimme ab.

Bovenschulte kam mit seiner Partnerin Kerstin Krüger ins Wahllokal. Er werde erst noch etwas auf der Terrasse in der Sonne sitzen, bevor interne Treffen beginnen und Ergebnisse erwartet werden, kündigte er an.

„Das ist ja ein bisschen auch eine spannende Zeit wie früher vor der Bescherung.“

Liveticker zur Bremen-Wahl 2023: SPD laut Umfragen vor Frank Imhoff

Update vom 14. Mai, 11.15 Uhr: Bremen wählt heute bei der Landtagswahl sein Parlament neu. Bisher regiert ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linkspartei. Den Wahlumfragen zufolge kann Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) auf eine weitere Amtszeit im Bremer Rathaus hoffen. Nach jüngsten Erhebungen liegt die SPD mit 29 bis 30 Prozent vor der CDU, die auf 26 bis 28 Prozent kommt. Als Spitzenkandidat für die Christdemokraten tritt Landtagspräsident Frank Imhoff (54) an, der nach eigener Aussage auf ein ähnliches Ergebnis wie bei der Berlin-Wahl hofft. Damals lag die CDU klar vor der SPD.

Update vom 14. Mai, 8.55 Uhr: Im kleinsten Bundesland Bremen hat die Landtagswahl begonnen. Die Wahllokale öffneten am Sonntag um 8.00 Uhr. Bis 18.00 Uhr können die Stimmen abgegeben werden, danach werden Prognosen zum Ergebnis erwartet. Für die Bürgerschaft dürfen 462.000 Bürgerinnen und Bürger abstimmen. Der Zweistädte-Staat mit Bremen und Bremerhaven wird bislang von einer Koalition aus SPD, Grünen und Linken geführt.

Liveticker zur Bremen-Wahl 2023: alle News und Infos am Wahlsonntag live

Erstmeldung vom 13. Mai: Bremen – In der Hansestadt im Nordosten gibt es seit Jahrzehnten eine feste Tradition: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die SPD ununterbrochen an der Macht. Zwar war es zuletzt im Jahr 2019 knapp geworden, doch bei der diesjährigen Bremen-Wahl 2023 am 14. Mai will der regierende Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) mit seinen Sozialdemokraten es nochmal wissen und sein Amt gegen die Herausforderer verteidigen. Die Chancen für den Amtsinhaber stehen nicht schlecht, doch insgesamt buhlen 16 Parteien um die Gunst der Wähler in Bremen. Wer regiert künftig in Bremen? Diese Frage wird wohl erst mit den ersten Wahlprognosen 2023 gegen 18 Uhr eine Tendenz kennen.

Bremen-Wahl 2023: Wird die SPD Frank Imhoff von der CDU schlagen?

Seit 2019 heißt es in Bremen Rot-Grün-Rot. Ob das auch nach der Bremen-Wahl – so sieht übrigens der Stimmzettel aus – im kleinsten Bundesland Deutschlands so bleibt, hängt maßgeblich von etwa 450.000 Wahlberechtigten ab, die mit ihren Stimmen am Wahlsonntag live entscheiden können, wer künftig in Bremen regiert. Im Vorfeld zur Wahl der Bremischen Bürgerschaft sorgte immer wieder Nachrichten und News dafür, dass der Eindruck einer bröckelnden Freundschaft zwischen den Parteien entstanden sein könnte.

Im Zwei-Stadt-Staat Bremen (bestehend aus Bremen und Bremerhaven) gilt das Wahlsystem als kompliziert. Insgesamt zählt das Landesparlament, die Bremische Bürgerschaft, 87 Abgeordnete. Von ihnen werden 72 Abgeordnete für die Stadt Bremen gewählt, 15 für Bremerhaven. Am Wahlsonntag werden im Liveticker zur Bremen-Wahl alle wichtigen Entwicklungen, erste Prognosen und News abgebildet.

Bremen-Wahl 2023: Die wichtigsten Spitzenkandidaten und Parteien bei der Bürgerschaftswahl im Überblick

  • SPD, Andreas Bovenschulte
  • CDU, Frank Imhoff
  • Linke, Kristina Vogt
  • Grüne, Maike Schaefer
  • FDP, Thore Schäck
  • Bürger in Wut (BIW), Piet Leidreiter
  • Die Partei
  • Die Piraten
  • dieBasis
  • Grundeinkommen für Alle (GFA)
  • MERA25
  • Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  • Marxistisch-Leninistische Partei (MLPD)
  • Tierschutzpartei
  • Volt
  • Partei für schulmedizinische Verjünungsforschung

Umfrage zur Bremen-Wahl zeigt Führung für SPD – doch CDU mit Frank Imhoff ist dicht auf den Fersen

Unentschlossene und Erstwähler bei der Bremen-Wahl haben derweil die Möglichkeit, mithilfe des Wahl-o-Mats sich auf die Landtagswahl in Bremen einzustimmen und die 16 Parteien näher kennenzulernen. Im Zwei-Städte-Staat aus Bremen und Bremerhaven sind mehr als 450.000 Wahlberechtigte aufgerufen, das Landesparlament, die Bremische Bürgerschaft, neu zu bestimmen.

Umfragen vor der Bremen-Wahl 2023 lassen Werte um 29 bis 30 Prozent für die Sozialdemokraten erwarten – wieder deutlich über ihrem Bremer Negativrekord von 24,9 Prozent vor vier Jahren. Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Frank Imhoff liegt mit Umfragewerten um 27 Prozent dicht am Ergebnis von 26,7 Prozent 2019.

Warum die AfD nicht bei der Bremen-Wahl 2023 ist und was es mit den Bürgern in Wut (BIW) auf sich hat

Im Vorfeld zur Bürgerschaftswahl in Bremen, die am 14. Mai stattfindet, sorgte der endgültige Ausschluss der Alternative für Deutschland (AfD) bundesweit für Aufsehen. Der Landeswahlausschuss hat die konkurrierenden Kandidatenlisten der dort zerstrittenen Partei abgelehnt. Insgesamt wurden zwei Listen abgelehnt. Wegen eines Konflikts in der AfD im kleinsten Bundesland stand die Zulassung zu der Landtagswahl 2023 in Bremen seit langem infrage. Hintergrund: Bereits weit vor der Bremenwahl 2023 konkurrieren zwei Landesverbände darum, welcher von ihnen legitim ist.

Derweil sorgen die Bürger in Wut (BIW) Bremen vor der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft für Schlagzeilen. Die Partei des Partei­vorsitzenden Jan Timke gilt als rechts-konservativ und tritt nur bei der Wahl in Bremen an. Dank des AfD-Streits in Bremen konnte die Partei um Spitzenkandidat Piet Leidreiter in den Umfragen zur Bremen-Wahl an Boden gut machen.

Bremen-Wahl 2023 im Liveticker: Ab wann erste Wahlergebnisse und Hochrechnungen vorliegen werden

Die ersten Ergebnisse und Prognosen der Bremen-Wahl 2023 werden zwar erst gegen 18 Uhr am Sonntag, dem 14. Mai, vorliegen, allerdings standen zuletzt die Chancen für die CDU nicht schlecht. Spitzenkandidat Frank Imhoff könnte sich am Wahlsonntag als starker Herausforderer vom regierenden Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) entpuppen. Aktuelle Umfragen zur Bremen-Wahl zeigten derweil kurz vor der Stimmenabgabe, dass die SPD weiterhin die stärkste Kraft in Bremen ist – allerdings ist der Vorsprung zur CDU deutlich geringer, als noch in den Jahren zuvor.

Adblock test (Why?)

Artikel von & Weiterlesen ( Bremen-Wahl: Bovenschulte will nicht mit „Bürger in Wut“ regieren – Grünen-Rücktritt kein „Hindernis“ - kreiszeitung.de )
https://ift.tt/XcSlWF2
Deutschland

Bagikan Berita Ini

0 Response to "Bremen-Wahl: Bovenschulte will nicht mit „Bürger in Wut“ regieren – Grünen-Rücktritt kein „Hindernis“ - kreiszeitung.de"

Post a Comment

Powered by Blogger.