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»Grüne = Kriegstreiber«: Pfeifkonzert bei Habeck-Auftritt in Bielefeld - DER SPIEGEL

Knapp drei Wochen vor der Landtagswahl ist eine Wahlkampfveranstaltung der Grünen mit Vizekanzler Robert Habeck massiv gestört worden. Hintergrund ist offenbar die deutsche Ukraine-Politik.
Robert Habeck während der Veranstaltung in Bielefeld

Robert Habeck während der Veranstaltung in Bielefeld

Foto: Friso Gentsch / dpa

Ein Wahlkampfauftritt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Nordrhein-Westfalen ist von lautstarken Protesten begleitet worden. In Bielefeld sorgten nach der Beobachtung eines Fotografen der Nachrichtenagentur dpa rund 100 Menschen für ein Dauerpfeifen und hielten Plakate gegen die Politik des Vizekanzlers im Kontext des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine in die Höhe.

Massive Störungen der Veranstaltung

Nach Angaben der Polizei kam es dabei auf einem Platz in der Innenstadt zu massiven Störungen der Veranstaltung. Beamte unterstützten demnach den Ordnungsdienst und nahmen Personalien bei Kontrollen auf, wie ein Sprecher sagte. In Nordrhein-Westfalen wird am 15. Mai ein neuer Landtag gewählt.

Habeck hatte über die Osterfeiertage die Beteiligten der Ostermärsche der Friedensbewegung zu einer klaren Botschaft an Russland aufgerufen. Gegenüber der Funke Mediengruppe sagte Habeck, Pazifismus sei im Moment »ein ferner Traum«. Kriegsverbrechen seien »offenkundig Teil« der russischen Kriegsführung. Für ihn sei deshalb »Zuschauen die größere Schuld«. Es sei »eindeutig, wer in diesem Krieg Angreifer ist und wer sich in schwerer Not verteidigt und wen wir unterstützen müssen – auch mit Waffen«.

Der Grünenpolitiker hatte sich zuvor für eine Ausweitung von Waffenlieferungen an die Ukraine starkgemacht.

svs/dpa

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