Stand: 12.03.2022 20:37 Uhr
Tag 17 des Kriegs in der Ukraine: Russische Bodentruppen sollen rund 25 Kilometer vor der ukrainischen Hauptstadt stehen. Angeblich laufen neue Evakuierungsversuche und es gibt neue Vermittlungsversuche. Die News im Überblick.
Bundeskanzler Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Macron telefonierten heute ein weiteres Mal mit dem russischen Präsidenten Putin - sie forderten nach Angaben eines Regierungssprechers erneut einen sofortigen Waffenstillstand und einen Einstieg in eine diplomatische Lösung des Konflikts. Putin forderte hingegen, die beiden Regierungschefs sollten auf Kiew einwirken. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte auf einer Pressekonferenz: Zunächst hätten die Vertreter Moskaus nur "Ultimaten gestellt." Mittlerweile habe man "angefangen zu reden". Er sei "froh", ein "Signal aus Russland erhalten" zu haben.
Bodentruppen auf dem Vormarsch nach Kiew und Mariupol
Russische Bodentruppen sollen sich 25 Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt Kiew befinden. Prorussische Separatisten setzen mit Unterstützung russischer Truppen ihren Vormarsch in der eingeschlossenen ukrainischen Hafenstadt Mariupol nach Angaben aus Kiew fort. Der Feind habe östlich gelegene Randbezirke erobert, teilte das ukrainische Militär mit. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium bereits die Einnahme mehrerer Stadtteile gemeldet. Auch in anderen Landesteilen der Ukraine gehen die Kämpfe weiter.
Erneuter Versuch, Fluchtkorridore zu nutzen
Heute begann ein erneuter Versuch, Menschen über Fluchtkorridore aus der Hafenstadt Mariupol sowie Hilfsgüter in die umkämpfte Stadt zu bringen. Es wäre der fünfte Versuch, die Fluchtkorridore zu nutzen, die vorhergehenden waren bislang gescheitert. Beide Seite warfen sich gegenseitig vor, den vereinbarten Waffenstillstand nicht einzuhalten. Auch am Freitag sollen russische Kräfte in einem Fluchtkorridor nahe Kiew Frauen und Kinder angegriffen haben. Dabei sind nach ukrainischen Angaben sieben Menschen getötet worden. Unter den Opfern sei ein Kind, erklärte der ukrainische Militärgeheimdienst heute.
Außenministerin Baerbock (Grüne) kündigte an, dass Deutschland 2.500 ukrainische Flüchtlinge aus Moldau aufnimmt. Es solle auch eine Luftbrücke errichtet werden.
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