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Tourismus im Allgäu soll per App gesteuert werden - BR24

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Millionen besuchen jedes Jahr die Königsschlösser oder die bayerischen Alpen im Allgäu, gehen wandern, zum Bergsteigen oder fahren Ski. Gerade in den sehr beliebten Urlaubsorten, wird das an bestimmten Tagen zum Problem. Da ist der Parkplatz vom Bergdorf Hinterstein, im Ostrachtal, mitten in den Allgäuer Alpen, schon morgens um halb 7 voll belegt. Das merken Ausflügler aber oft erst, wenn sie dort sind.

Infos schneller zugänglich machen

Ein Tourismus-Projekt vom Landesforschungsinstitut Fortiss will solche Infos schneller zugänglich machen. Mit der "Bayern Cloud", für die das Allgäu Modellregion ist: zum einen, weil das Allgäu insgesamt ein Touristenmagnet ist. Zum anderen aber auch, weil hier sehr viele kleine und mittelständische Betriebe vom Tourismus leben und mit Digitalisierung noch wenig am Hut haben bzw. das gar nicht leisten können.

Der Tourismus im Allgäu ist kleinteilig

Genau die möchte Norman Schaffer, Projektleiter der Bayern Cloud, künftig einbinden: "Im Allgäu im Tourismus haben wir viele kleine Teilnehmer, sei es zum Beispiel der Hüttenwirt, die verschiedene interessante Daten haben. Aber wie können diese eben noch nicht zentral bereitstellen? Das Allgäu eignet sich einfach wirklich sehr gut, weil wir viele verschiedene spannende Daten haben und somit das als Pilot-Domäne nutzen können."

Alle wichtigen Daten auf einem Portal

Bis ich aber in Fischen schon sehen kann, ob der Parkplatz am Ifen noch Kapazitäten hat, wird noch etwas Zeit vergehen. Diese Bayern Cloud ist erstmal nur als Datendrehscheibe angelegt, und daraus können dann Anwendungen wie Apps entstehen. Neben dem Parkplatzmanagement sollen dann alle für den Tourismus wichtigen Daten zentral bereitgehalten werden, wie etwa die Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten, oder ob die Bergbahn ausgelastet ist. "Oft ist es so, dass, wenn ein Weg gesperrt ist, ein Wanderweg zum Beispiel, diese Information dann nur bis zum Ort kommt", sagt Stefan Egenter von der Allgäu GmbH.

Die Touristen brauchen noch Geduld

"Größere Plattformen oder auch überregionale Tourismusanbieter hätten diese Informationen aber nicht, und am Ende des Tages schaut dann der Kunde in die Röhre. Für diese Situation kann die Bayern Cloud wirklich Mehrwert bieten", so Egenter weiter.

Wichtig wird es gerade für kleine Betriebe sein, dass diese Bereitstellung von Daten, dieses Einpflegen so einfach wie möglich wird und wenig Zeit frisst. Dann würde die App eine Möglichkeit, künftig Touristenströme besser zu steuern und sinnvoller zu verteilen. Bis es zur Anwendung kommt, dürften noch mindestens zwei Jahre vergehen.




August 05, 2020 at 12:37PM
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