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Bündnis Sahra Wagenknecht will Landesverband in Berlin gründen - Berliner Zeitung

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will am 14. Juli seinen Landesverband in Berlin gründen. Das teilte der Abgeordnete Alexander King mit. Demnach soll auf einem Gründungsparteitag im Theater Ost in Adlershof unter anderem ein Landesvorstand gewählt werden.

Als BSW-Koordinator für Berlin baut King die Parteistrukturen in der Hauptstadt auf. Er ist der einzige BSW-Politiker im Berliner Abgeordnetenhaus und gilt als aussichtsreicher Kandidat für den Landesvorsitz. Zu den Kandidaturen will sich die Partei Ende dieser Woche offiziell äußern. In Berlin hat das BSW 80 Mitglieder.

Die Wagenknecht-Partei hat bislang vier Landesverbände gegründet: in Brandenburg, Sachsen und Thüringen sowie im Saarland. Bis Ende des Jahres wolle man in allen Bundesländern offiziell vertreten sein, sagte die Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali kürzlich der Rheinischen Post.

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Brandenburg: Wagenknecht-Partei stellt Spitzenkandidat auf

In Brandenburg zieht die Partei mit dem Versprechen umfassender staatlicher Leistungen in die brandenburgische Landtagswahl im September. Sie will sich für mehr Wohnungen, mehr Lehrer und mehr Geld für Kommunen einsetzen. Spitzenkandidat ist BSW-Landeschef Robert Crumbach. Dies bestätigte ein Landesparteitag am Samstag in Potsdam.

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Im Programm für die Landtagswahl findet sich das Ziel eines Handyverbots in Grundschulen und die Absage an Tempo 120 auf Autobahnen. Daneben stehen diverse Forderungen: bezahlbare Wohnungen, bessere Pflegeleistungen, Erhalt aller von Schließung bedrohten Kliniken in Brandenburg, mehr Lehrer, kostenloses Schulessen, beitragsfreie Kitas, Investitionen in Straßen und Schiene, eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen.

Sahra Wagenknecht und ihr Parteifreund Alexander King

Sahra Wagenknecht und ihr Parteifreund Alexander KingUlli Winkler/imago

Die frühere Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht hatte das BSW im Januar gegründet. Den Landesverband Brandenburg gibt es seit Mai. Er hat nach Parteiangaben etwa 40 Mitglieder. In Potsdam waren etwa 30 Stimmberechtigte versammelt, die wiederum 30 Kandidaten für den Landtag mit 88 Mandaten aufstellten. Einige wurden nach eigenen Angaben sehr kurzfristig gefragt. „Ich habe erst vorgestern davon erfahren“, sagte Corinna Lüthje, Listenplatz 20. Torsten Koch, Listenplatz 26, bekannte, er habe „von Politik gar keine Ahnung“, habe aber nicht gezögert, „gestern Abend, als der Anruf kam“.

Hinter Crumbach steht auf dem zweiten Platz die Ärztin Jouleen Gruhn, auf Platz drei kandidiert der Generalsekretär des BSW-Landesverbands, Stefan Roth. Bei der Europawahl hatte das BSW in Brandenburg 13,8 Prozent der Stimmen geholt. In Berlin waren es 8,7 Prozent, bundesweit 6,2 Prozent. (mit dpa)

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