Wenn Udo Steinacker am Esstisch in seinem Wohnzimmer sitzt, dann sieht er draußen weite Wiesen und Felder, dahinter Bäume und nur ganz in der Ferne ein einzelnes Windrad. Davon allerdings wird es bald mehr geben. 13 Stück sollen bald auf jenem Teil der Gemeinde stehen, den die Anwohner Hügel nennen, schließlich liegt er 25 Meter über dem Meer.
In der Gemeinde Waabs, unmittelbar an der Ostsee gelegen, verteilen sich rund 1500 Einwohner auf drei Dörfer und acht größere Güter. Steinacker (CDU) ist Bürgermeister hier. Er kann lange schimpfen über die Energiewende. Die sei zu teuer, ideologisch, umständlich, chaotisch, schlecht kommuniziert und nicht richtig durchgerechnet, sagt er. Es würden immer mehr Windräder gebaut. „Aber wohin soll der Strom denn abfließen?“ Es fehle die Infrastruktur dafür, Speicher seien doch noch für Jahrzehnte nicht in Sicht. Dass man die Atomkraftwerke abgeschaltet habe, sei „reine Geldverschwendung“ gewesen.
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