Das Eritrea-Festival sorgt für einen massiven Polizeieinsatz in Gießen. Es kommt zu Behinderungen etwa auf den Straßen oder am Bahnhof.
Update vom Samstag, 8. Juli, 11.53 Uhr: Die Lage rund um das Eritrea-Festival in Gießen eskaliert. Wie die Polizei berichtet, werden Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt. Auch ein Wasserwerfer steht bereit. Hintergrund ist nach Angaben der Beamten, dass mehrere Personen versucht hatten, die Polizeikette zu durchbrechen. Es kam zu „massiven Angriffe“ gegen Polizisten.
Haupteinsatzort scheint die Heuchelheimer Brücke zu sein. Hier wurden auch Rauchbomben geworfen und Autos angehalten. „Mehrere Personen versuchen die Lahn zu durchschwimmen“, heißt es ebenfalls bei der Polizei zum Einsatz rund um das Eritrea-Festival in Gießen. Zwischen 100 und 150 Personen sollen zudem versucht haben, über den Zaun auf das Gelände der Hessenhallen zu gelangen. Die Lage sei aktuell „dynamisch“.
Eritrea-Festival in Gießen: Angriffe auf Polizei - Wasserwerfer steht bereit
Aufgrund der Einsatzlage in der Gießener Innenstadt sind die Einsatzkräfte an vielen verschiedenen Orten unterwegs, daher kommt es im Stadtgebiet - nicht nur an der Heuchelheimer Brücke - zum starken Einschränkungen. Die Polizei rät deshalb, „das Stadtgebiet aufgrund des sehr großen Polizeieinsatzes und der damit verbundenen Beeinträchtigungen zu meiden und weiträumig zum umfahren“.
Am Neustädter Tor in Gießen gab es nach Polizeiangaben bereits eine Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von Beteiligten. Dort soll es auch zu Drohungen gegenüber Autofahrern gekommen sein. Darüber hinaus kam es zu Sachbeschädigungen an Autos.
Derzeit liegen noch keine konkreten Zahlen zu Verletzten und insgesamt in Gewahrsam genommenen Personen vor.
Polizei im Großeinsatz wegen Eritrea-Festival in Gießen - Einschränkungen in der Innenstadtv
Erstmeldung vom Samstag, 8. Juli, 9.07 Uhr: Sie sind an diesem Wochenende omnipräsent in Gießen: Die Wagen der Polizei sind aktuell im ganzen Innenstadtbereich im Einsatz. Insbesondere rund um den Bahnhof herrschte am Freitag (7. Juli) zeitweise Chaos. Busse fuhren den Vorplatz nicht mehr, Kontrollen auf dem Vorplatz sorgten für Aufsehen.
Auch am Samstag (8. Juli) geht der Einsatz rund um das in Gießen stattfindende Eritrea-Festival weiter. Nach Angaben der Polizei verlief ein „Großteil“ der Einsätze in der Nacht zunächst ruhig. In der ersten Nachthälfte kontrollierten die Einsatzkräfte mehrere Fahrzeuge und Personen und sprachen etwa 50 Platzverweise aus.
Eritrea-Festival in Gießen: Polizeieinsatz nimmt „Wende“ in der Nacht
Laut Polizei Gießen „eine Wende“ nahm der Einsatzverlauf jedoch gegen 5.30 Uhr am frühen Samstagmorgen, als mehrere Personengruppen versuchten, in Richtung des Veranstaltungsgeländes - den Hessenhallen - zu gelangen. Aufgrund eines Videos, welches auf einer Social-Media-Plattform veröffentlicht wurde, ergaben sich Hinweise auf einen von ihnen geplanten Angriff auf das Eritrea-Festival. Mit einer Vielzahl von Einsatzkräften konnte das Vordringen zu den Gießener Hessenhallen verhindert werden.
In diesem Zusammenhang wird aktuell eine Gruppe von rund 60 Personen zur Verhinderung gewalttätiger Aktionen in Gewahrsam genommen.
1000 Einsatzkräfte der Polizei rund um Eritrea-Festival in Gießen
Die Polizei wird im Laufe des Samstags mit über 1000 Einsatzkräften in Gießen präsent sein. Neben den hessischen Einsatzkräften, kommen auch Kräfte aus dem Saarland, Sachsen, Niedersachen, Baden-Württemberg und von der Bundespolizei zur Unterstützung nach Mittelhessen.
Das Eritrea-Festival in Gießen geht noch bis Sonntag (9. Juli) weiter. Es kann nach Angaben der Polizei zu Einschränkungen und Behinderungen des Verkehrs kommen. Unter der Telefonnummer (0641) 306-1111 hat die Stadt Gießen für Ihre Bürgerinnen und Bürger ein Info-Telefon eingerichtet. (fd)
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