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Ausnahmezustand in Berlin: Anwohner sprechen bei Jagd nach der Löwin von „Panik“ - hna.de

Bürger in Berlin sollen aktuell möglichst zu Hause bleiben. Zu groß sei die Gefahr durch ein frei laufendes Raubtier. Die Reaktionen der Bürger fallen unterschiedlich aus.

Berlin – Ausnahmezustand rund um Berlin: Die Polizei warnt die Bevölkerung vor einem frei laufenden Wildtier – es handelt sich höchstwahrscheinlich um eine Löwin. In der Nacht zum Donnerstag (20. Juli) meldeten mehrere Augenzeugen die Sichtung der Raubkatze südlich von Berlin. Seitdem sucht die Polizei systematisch mit zahlreichen Einsatzkräften und Hubschraubern nach dem Tier. Zwar gibt es für die Bürger in Berlin und Umgebung keine Ausgangssperre, auf Twitter rät die Polizei jedoch eindringlich, „das Haus nicht zu verlassen“. Wie gehen die Menschen mit der Lage um?

Frei laufende Löwin in Berlin: „Ich habe schon ein bisschen Panik gekriegt“

„Ich war mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit und soll jetzt hier an der Stelle nicht mehr weiterfahren, weil es eine frei laufende Löwin in dem Bereich geben soll“, berichtet ein Bürger aus Kleinmachnow in Brandenburg im Gespräch mit NonstopNews. Er könne kaum glauben, dass sich tatsächlich eine Raubkatze nahe Berlin herumtreibe. „Rechnet man jetzt nicht unbedingt damit. Denkt man eher an einen Aprilscherz oder Vergleichbares.“

Der Bericht eines anderen Anwohners macht deutlich, wie angespannt die Lage im Raum Berlin ist. Nach dem Verlassen des Hauses soll er zwei Polizeihubschrauber gehört haben. Kurz darauf hielt ihn eine Polizeistreife an und informierte ihn über das frei laufende Wildtier. „Ich solle sofort ab nach Hause und am besten zu Hause bleiben. Ich habe schon ein bisschen Panik gekriegt, muss ich ehrlich sagen“, erklärt der Mann.

Polizei sucht Wildtier im Süden von Berlin

Andere Anwohner rund um Berlin fühlen sich trotz frei laufender Löwin sicher

Für Menschen mit Hunden ist es fast unmöglich, das Haus für längere Zeit nicht zu verlassen. Ein Bürger aus Kleinmachnow sorgt sich jedoch um seine Tiere: „Na ja, ich habe zwei kleine Dackel. Was soll ich denken? Das ist ja das ideale Löwenfutter. Wahrscheinlich.“ Damit die Dackel trotz Ausnahmezustand in Berlin nicht auf ihren Spaziergang verzichten müssen, fahre er nun extra mit dem Auto weiter raus, um dort hoffentlich gefahrlos eine Runde drehen zu können.

Recht entspannt sieht die Lage dagegen ein anderer Anwohner – obwohl seine Nachbarin die Löwin sogar nahe dem Wohnort gesichtet haben soll. „Ich fühle mich eigentlich gar nicht unsicher“, erklärt er. Schon in der Nacht sei er von den Polizei-Hubschraubern wach geworden, konnte zu diesem Zeitpunkt jedoch nur rätseln, wer oder was für den Großeinsatz verantwortlich ist.

Trotz potenzieller Gefahr witzeln einige Nutzer auf Social Media über die frei laufende Löwin

Auf Social Media sorgt das frei laufende Raubtier indes für Belustigung. „Pro Tip von meinem Vater: Nimm einen schweren Stein mit zum Joggen. Wenn dich der Löwe sieht, kannst du den Stein wegwerfen und bist schneller“, scherzt ein User auf Twitter. Ein weiterer Nutzer merkt süffisant an: „Und wenn jemand ‚Lustiges‘ einen Hund im Löwen-Style geschoren hat?“

Eine dritte Person äußert sich ungläubig darüber, dass noch unklar ist, woher das Raubtier kommt. „Die wissen nicht mal, wo der Löwe in Berlin herkommt? Ich dachte der ist einfach nur aus‘m Zoo ausgebüchst“, merkt er an. Dass die Polizei trotz der potenziellen Gefahr bislang keine Ausgangssperre für Berlin und Umgebung verhängt hat, scheint ein anderer User nicht nachvollziehen zu können. „In Berlin ist ein Löwe ausgebrochen. Eine Ausgangssperre ist nicht nötig, Schulen und Kitas bleiben geöffnet. Löwen sind mild“, schreibt er auf Twitter ironisch. (tt)

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