Münster: Verdächtiger Koffer löste Großeinsatz bei Treffen der G7 aus | Regional - BILD

Nahe Tagungsort abgestellt |

Verdächtiger Koffer löste Großeinsatz bei G7-Treffen aus

Münster – Bei der Ankunft der Staats-Gäste beim G7-Außenminister-Treffen in Münster hat ein verdächtiger Mann einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.

Zeugen hatten beobachtet, wie der Mann zwischen Hauptbahnhof und Tagungsort einen Koffer an einem Bauzaun abgestellt hat. Der Mann soll danach schnell den Bereich Richtung Fußgängerzone verlassen haben.

Polizisten vor Ort. Jetzt muss untersucht werden, was in dem verdächtigen Koffer ist

Foto: Stefano Laura

Polizisten holten Verstärkung, riegelten den Auffindeort zunächst weiträumig ab. Umliegende Häuser wurden evakuiert.

Japans Außenminister Yoshimasa Hayashi (v.l.), US-Kollege Antony Blinken und Außenministerin Annalena Baerbock in Münster

Foto: EPA

Fast zeitgleich wurde in der Fußgängerzone ein verdächtiger Mann vorläufig festgenommen, ob er der Kofferabsteller ist, ist noch unklar.

Ein Sprengstoffspürhund und ein Entschärferteam der Polizei kamen zum Einsatz, um den Inhalt des Koffers abzuklären. Dann die Entwarnung geben: Der fragliche Koffer enthielt lediglich Kleidungsstücke.

Nachdem der amerikanische Außenminister am Münsteraner Rathaus eingetroffen war, gab es noch einen weiteren Zwischenfall. Ein Mann mit Reichskriegsflagge soll zwischen den Schaulustigen den Hitlergruß gezeigt und rumgepöbelt haben, er wurde von Polizisten kontrolliert und seine Personalien festgestellt. Er soll jetzt eine Anzeige bekommen.

Wegen dieses Zwischenfalls kam der letzte Staatsgast, der französische Außenminister über eine Ausweich-Route zum Tagungsort, man wollte auch dort kein Risiko eingehen.

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