
Klare Worte vom MSV Duisburg
Martin Haltermann, Sprecher des MSV Duisburg, sagte dem WDR am Sonntag, der Spielabbruch sei ein kraftvolles Zeichen gegen Rassismus.
"Mit diesem Abbruch hat hoffentlich auch der letzte Hohlkopf gemerkt, was er alles anrichten kann." Martin Haltermann
NRW-Vize-Ministerpräsident solidarisiert sich
NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) rief per Twitter zu "Solidarität mit Aaron Opoku" auf und lobte die Fans im Stadion für ihr klares Zeichen gegen Rassismus.
DFB unterstützt Entscheidung
Der Deutsche Fußball Bund (DFB) begrüßte die kompromisslose Haltung des Schiedsrichters. "Nur so lässt sich diesen Unverbesserlichen das Handwerk legen. Der oder die Täter müssen umfänglich zur Rechenschaft gezogen werden", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch. Das DFB-Sportgericht werde noch entscheiden, wie das Spiel gewertet wird.
Reaktionen anderer Fußball-Clubs
Zahlreiche Teams der ersten und zweiten Bundesliga schlossen sich dem Protest an und retweeteten eine Nachricht des VfL Osnabrück.
Auch VfL-Osnabrück Geschäftsführer Michael Welling begrüßte bei Magenta-TV die Entscheidung des Unparteiischen. "Es kann nicht sein, dass wir immer nur Parolen formulieren, dass wir Sprüche auf T-Shirts kleben. Wir müssen reagieren, wenn so etwas passiert. Wir dürfen das im Fußball und in der Gesellschaft nicht akzeptieren."
Die Anfeindungen galten womöglich auch dem Duisburger Abwehrspieler Leroy Kwadwo, der Opoku zur Hilfe eilte. "Hier sind zwei Spieler rassistisch beleidigt worden. Aaron ist tatsächlich sehr, sehr fertig und nicht mehr in der Lage zu spielen", so Welling.
Stand: 19.12.2021, 19:31
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