Stand: 25.12.2021 09:42 Uhr
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute am ersten Weihnachtstag - Sonnabend, 25. Dezember 2021 - aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Heiligabend nachlesen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Günther sieht Mentalität als Hauptgrund für niedrige Corona-Zahlen
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 477 in Schleswig-Holstein, keine aktuellen Daten für Niedersachsen
- RKI: Bundesweit 22.214 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 242,9
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
09:41 Uhr
Gesundheitsämter übermitteln Daten aus Niedersachsen erst später
Die Gesundheitsämter übermitteln ihre Daten zu Neuinfizierten und Corona-Toten erst am zweiten Weihnachtstag gebündelt an das Robert Koch-Institut. Dann wird auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder korrekt angegeben. Heute ist sie deutlich zu niedrig, da nur eine gemeldete Neuinfektion in die Berechnung eingeflossen ist.
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09:34 Uhr
Weltweit an Weihnachten schon mehr als 4.500 Flüge ausgefallen
Weltweit sind an den Weihnachtstagen schon mehr als 4.500 Flüge ausgefallen, besonders stark betroffen sind die USA. Wie Daten der Website Flightaware.com zeigten, wurden am ersten Weihnachtsfeiertag weltweit mindestens 2.000 Flüge storniert. 700 der stornierten Flüge sollten demnach an US-Flughäfen starten oder landen. Mehr als 1.500 Flüge waren verspätet. Am Heiligabend hatte Flightaware weltweit rund 2.400 stornierte Flüge verzeichnet. Fast 11.000 weitere Flüge waren von Verspätungen betroffen. Auch für den zweiten Weihnachtsfeiertag wurden der Website zufolge bereits 600 Flugausfälle angekündigt. Die vielen Flugausfälle in einer der Hauptreisezeiten des Jahres sind nach Angaben der Fluggesellschaften darauf zurückzuführen, dass viele Piloten, Flugbegleiter und andere Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert sind oder unter Quarantäne stehen.
08:55 Uhr
SED-Aufarbeitungsbeauftragter kritisiert Begriff "Corona-Diktatur"
In der Debatte über Corona-Beschränkungen kritisiert der Berliner Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine Verharmlosung des Begriffs Diktatur. "Ich bin sehr dafür, dass man die Verhältnisse in einer Demokratie und einer Diktatur vergleicht, aber dabei muss man klar die Unterschiede herausstellen", sagte Tom Sello. In der Bundesrepublik seien Meinungsäußerungen, Versammlungen und die Gründung von Vereinen möglich - anders als früher in der DDR. "Menschen, die das gleichsetzen, verkennen eben nicht nur unsere heutigen Verhältnisse, sondern die verharmlosen auch die Diktatur. Sie tun den Menschen Unrecht, die in Diktaturen leben und unter diesen Verhältnissen leiden." Der Begriff der "Corona-Diktatur" taucht bei Protesten gegen Pandemie-Auflagen immer wieder auf.
08:40 Uhr
Corona-Regeln missachtet: Konzert in Hamburg beendet
Ein Konzert mit etwa 800 Besuchern ist aufgrund der Missachtung der Corona-Verordnung am Heiligabend in Hamburg-Allermöhe durch die Polizei beendet worden. Laut Polizei wurden bei der gewerblichen Veranstaltung mit Live-Band unter anderem keine Abstände eingehalten. Der Veranstalter sei daher kontaktiert worden. Im Laufe des Einsatzes sei es zu vereinzelten Zwischenfällen gekommen, so sei die Halle beschädigt worden und es seien auch Platzverweise ausgesprochen worden. Diverse Ordnungswidrigkeitsverfahren seien eingeleitet worden.
08:33 Uhr
Weißer Ring: Deutliche Zunahme häuslicher Gewalt in der Pandemie
Gewalt in Partnerschaften und Familien ist während der Pandemie nach Einschätzung des Weißen Rings deutlich gestiegen. "Bei häuslicher Gewalt haben wir 2020 ein Plus von etwa zehn Prozent zu verzeichnen, seit 2018 sogar um 20 Prozent. Und wir werden wohl in diesem Jahr das Niveau von 2020 wieder erreichen", sagte der Bundesvorsitzende des Weißen Rings, Jörg Ziercke. Insgesamt hätten die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den rund 400 Außenstellen 2020 rund 17.000 Fälle betreut. "Die Prognose, dass häusliche Gewalt mit der Pandemie und dem Lockdown zunimmt, und dass das mit einem Verzögerungseffekt deutlich wird, hat sich bestätigt", sagte Ziercke. Einige Wochen nach den Lockdowns 2020 und 2021 sei der Trend sprunghaft nach oben gegangen und die Bereitschaft der Opfer gestiegen, sich zu melden. Rund 80 Prozent der Opfer von häuslicher Gewalt seien Frauen. "Und dieser Anteil ist seit 2020 schon wieder um drei bis fünf Prozent angestiegen." Dieser Zuwachs sei aber keine deutliche Aufhellung des Dunkelfelds, dieses habe sich vielmehr wegen der beengten Wohnverhältnisse und "des ständigen Aufeinandersitzens in Lockdown-Phasen eher noch vergrößert". Dies belege auch der Zuwachs an häuslicher Gewalt in der Polizeilichen Kriminalstatistik von 15 Prozent auf 150.000 im vergangenen Jahr.
08:23 Uhr
Spanien und Portugal nun Hochrisikogebiete
Mit Portugal und Spanien stuft Deutschland ab heute zwei beliebte Urlaubsziele als Hochrisikogebiete ein. Auch die USA und Zypern stehen neu auf der Liste. Österreich gilt dagegen ab heute nicht mehr als Hochrisikogebiet. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist automatisch auch eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot.
Weitere Informationen
07:53 Uhr
Auch an den Feiertagen wird im Norden geimpft
Auch an Weihnachten und Silvester können sich Menschen in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein impfen lassen. In Hannover sind die Impfzentren am Zoo, in der Ernst-August-Galerie sowie am Regionshaus geöffnet. Geimpft wird zwischen 9 und 14 Uhr. In Wilhelmshaven ist das Impflokal im Einkaufszentrum Nordseepassage am 31. Dezember von 10 bis 15 Uhr geöffnet. In Mecklenburg-Vorpommern plant nur der Landkreis Rostock in seinem Impfzentrum in Laage Corona-Schutzimpfungen über Weihnachten. Dort können sich Interessierte heute und morgen zwischen 8 und 12 Uhr impfen lassen. Ein Termin ist nicht nötig. In Schleswig-Holstein bieten die Impfstellen in Kiel, Kropp im Kreis Schleswig-Flensburg, Lübeck und Prisdorf (Kreis Pinneberg) Feiertagstermine an: Morgen und Silvester können sich Interessierte dort zwischen 11 Uhr und 15 Uhr gegen Corona impfen lassen. Termine sind buchbar über www.impfen-sh.de.
07:39 Uhr
Günther sieht Mentalität als Hauptgrund für niedrige Corona-Zahlen
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht in der Mentalität seiner Landsleute einen Grund für die im Bundesländervergleich niedrigen Infektionszahlen. "Wir sind ein anderer Schlag Menschen", sagte Günther der Deutschen Presse-Agentur. "Wat mutt, dat mutt. Das zeigt sich eben auch in einer solchen Krisensituation." Natürlich hielten sich auch nicht alle Schleswig-Holsteiner gerne an Kontaktbeschränkungen oder andere Corona-Regeln, sagte Günther. "Es ist den Leuten hier im Norden aber klar, dass so eine Krise nur mit Solidarität und mit Gemeinschaftsgefühl und Selbstverantwortung bekämpft werden kann." Diese Einsicht sei offenkundig in Schleswig-Holstein weiter verbreitet als in manchen anderen Bundesländern.
07:11 Uhr
Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 150,3
In Schleswig-Holstein sind 477 Neuinfektionen gemeldet geworden. Das sind erheblich weniger als eine Woche zuvor, als 798 neue Fälle ermittelt wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz der registrierten Neuinfektionen liegt bei 150,3 (Vortag: 163,8; Vorwoche: 166,6). Die Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke innerhalb einer Woche je 100.000 Menschen in Kliniken gekommen sind, blieb konstant auf 3,44. 56 Covid-19-Schwerkranke werden auf Intensivstationen betreut. Diese Anzahl blieb ebenfalls konstant zum Vortag. Es gab einen weiteren Corona-Todesfall. Im Vergleich der Kreise liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz Herzogtum Lauenburg weiter an der Spitze - mit 241,5. Flensburg folgt mit 199,0 und danach Stormarn mit 197,2. Den niedrigsten Wert gibt es in Nordfriesland - dort lag er bei 100,5.
07:09 Uhr
RKI: Bundesweit 22.214 Neuinfektionen registriert
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen ist erneut gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt der Wert bei 242,9. Am Vortag hatte er noch bei 265,8 gelegen, vor einer Woche bei 321,8. Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 22.214 Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahlen sind allerdings vermutlich nicht aussagekräftig. Das RKI weist darauf hin, dass während der Feiertage weniger getestet wird und durch die Gesundheitsämter auch weniger Fälle gemeldet werden. 157 weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
07:05 Uhr
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Lage in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.
07:03 Uhr
Das geht in Norddeutschland - und das geht nicht
Kontaktbeschränkungen und Verbote: Das Weihnachtsfest steht leider auch in diesem Jahr wieder im Zeichen der Corona-Pandemie. Bundesweit sollen die Maßnahmen angesichts der Gefahr einer starken Omikron-Welle spätestens am kommenden Dienstag (28. Dezember) verschärft werden. In den norddeutschen Bundesländern sind teilweise schon seit gestern strengere Regeln in Kraft. Was in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gilt, können Sie hier nachlesen:
Weitere Informationen
07:02 Uhr
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07:00 Uhr
Frohe Weihnachten - der Corona-Live-Ticker beginnt
Guten Morgen und frohe Weihnachten! Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Tag und halten Sie auch heute am ersten Weihnachtstag - Sonnabend, 25. Dezember - über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Heiligabend nachlesen.
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