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Umfrage zur Bundestagswahl: Laschet und Union hecheln der SPD hinterher - fr.de

  • Christian Stör

    VonChristian Stör

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Kurz vor der Bundestagswahl 2021 verfestigt sich in einer neuen Umfrage das Bild: Die SPD liegt weiter vor der Union.

Berlin - Die Bundestagswahl 2021 steht unmittelbar vor der Tür. Die Umfragen deuten derzeit auf eine Schlappe für Armin Laschet (CDU) hin. Doch noch immer hofft die Union aus CDU und CSU, in den verbleibenden Tagen die Trendwende zu schaffen.

Allerdings scheinen sich die Umfragen inzwischen zu verfestigen. Auch bei der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergibt sich ein recht eindeutiges Bild. Demnach kommt die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz auf 25 Prozent der Stimmen und behauptet weiter die Spitzenposition vor der Union, die in dieser Umfrage lediglich auf 21 Prozent kommt (und damit immerhin einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche gewinnt).

Umfrage zur Bundestagswahl: Laschet und die Union hinter SPD und Scholz

An dritter Stelle liegen die Grünen mit 14 Prozent (minus 1), der niedrigste Wert den die Partei mit ihren Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in diesem Wahlkampf bisher erreicht hat. Dahinter rangiert die AfD mit 12 Prozent (plus 1). Die FDP kommt auf 11 Prozent und legt damit um 1 Punkt zu. Dagegen büßt die Linke im Vergleich zur Vorwoche etwas ein und landet bei 7 Prozent. Die Freien Wähler erreichen 2 Prozent. Immerhin 7 Prozent der Wahlberechtigten wollen andere Parteien wählen. Ein ähnliches Bild hatten auch die in dieser Woche veröffentlichten Umfragen der Institute Forsa und Insa ergeben.

Auch in Sachen Kompetenz punktet die SPD derzeit am meisten: 51 Prozent aller Befragten halten die Sozialdemokraten für kompetent, über CDU/CSU sagen das 44 Prozent, über die FDP 36 Prozent und über die Grünen 32 Prozent.

SPD CDU/CSU Grüne AfD FDP Linke FW Sonstige
25 % 21 % 14 % 12 % 11 % 7 % 2 % 7 %

Bundestagswahl: Großteil der Wahlberechtigten ist schon entschieden

Die meisten Wählerinnen und Wähler haben sich zudem bereits auf eine Partei festgelegt. Auf die Frage „Haben Sie sich schon endgültig entschieden, wie Sie bei der Bundestagswahl wählen werden?“ antworteten demnach 74 Prozent der Befragten mit „Ja, habe mich schon endgültig entschieden“. 15 Prozent der Befragten sagten, sie wollten sich erst später endgültig entscheiden. 9 Prozent machten keine Angaben, 1 Prozent wählte die Option „weiß nicht“.

Das bedeutet, dass die Parteien nur noch einen begrenzten Spielraum haben, um die Stimmung auf den letzten Metern noch zu ändern. Klar ist aber auch: Wahlumfragen sind immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Demoskopen die Gewichtung. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider. (cs/dpa)

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Hinweis: Für die „Sonntagsfrage“ wertete YouGov zwischen dem 16. und 22. September die Antworten von 2647 Menschen aus. Die statistische Fehlertoleranz liegt zwischen 1,7 Prozentpunkten (bei der SPD) und 1,0 Prozentpunkten (bei der Linken). - Für die Frage „Haben Sie sich schon endgültig entschieden, wie Sie bei der Bundestagswahl wählen werden?“ wurden insgesamt 2364 Antworten ausgewertet.

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