Gewalttat in der Lüneburger Heide: Gefundene Kinderleiche ist laut Obduktion vermisste Elfjährige - DER SPIEGEL

Nach dem Tod einer Frau und ihres Sohnes wurde die elf Jahre alte Tochter vermisst. Nun bestätigt die Polizei den Tod des Mädchens. Der Lebensgefährte der Mutter ist in Untersuchungshaft.

Symbolbild Polizeieinsatz

Foto: Friso Gentsch/ dpa

Nach einer Gewalttat in der Lüneburger Heide wurden am vergangenen Sonntag eine Frau und ihr Sohn tot aufgefunden. Nun hat die Polizei eine zweite Kinderleiche als die vermisste elf Jahre alte Tochter der Frau identifiziert.

Die an einem Waldweg in der Lüneburger Heide gefundene Kinderleiche ist laut dem Obduktionsergebnis »mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit« das vermisste Mädchen. Der Körper des Mädchens habe wie bei Mutter und Bruder Spuren von Gewalteinwirkungen aufgewiesen, teilte die Polizei mit.

Die Leichen der 35 Jahre alten Mutter und des vierjährigen Bruders waren am Sonntag in einem Haus in Bispingen entdeckt worden. Der Lebensgefährte der Mutter sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Der 34-Jährige äußerte sich bislang nicht zu dem Verbrechen. Ein Motiv ist den Ermittlern zufolge nicht bekannt.

Die Leiche der Elfjährigen war in der Nähe von Schneverdingen entdeckt worden.

ptz/dpa

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