Reaktionen auf Amokfahrt mit mehreren Toten: Merkel zeigt sich traurig über Tat von Trier - DER SPIEGEL
Von Bundeskanzlerin bis Kardinal Marx: Deutschland ist bestürzt über eine Todesfahrt in der Trierer Innenstadt. Der Tag habe die Stadt aufgewühlt wie kein anderer »nach dem Zweiten Weltkrieg«, sagt der Oberbürgermeister.
Eine Frau zündet eine Kerze vor dem Trierer Wahrzeichen, der Porta Nigra, an
Foto: THILO SCHMUELGEN / REUTERS
Ein Mann hat bei einer Amokfahrt in der Trierer Innenstadt fünf Menschen getötet, darunter ein neun Wochen altes Baby. 15 Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. Die Polizei nahm unmittelbar nach der Tat einen 51 Jahren alten Deutschen aus dem Kreis Trier-Saarburg fest, der nach Angaben der Staatsanwaltschaft psychisch krank sein könnte. Die Todesfahrt hat deutschlandweit Erschütterung ausgelöst. Die Reaktionen im Überblick.
BundeskanzlerinAngela Merkel zeigte sich von der Amokfahrt betroffen: »Die Nachrichten aus Trier machen mich sehr traurig. Ich denke auch an diejenigen, die zum Teil schwere Verletzungen erlitten haben und wünsche ihnen viel Kraft.«
Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe sprach vom »schwärzesten Tag der Stadt Trier nach dem Zweiten Weltkrieg«. Die rheinland-pfälzische MinisterpräsidentinMalu Dreyer sagte: »Es ist ein ganz, ganz schlimmer Tag für meine Heimatstadt Trier und auch für uns im Land Rheinland-Pfalz.« Innenminister Roger Lewentz nannte es einen »schrecklichen Tag für Rheinland-Pfalz, den wohl schlimmsten nach der Flugkatastrophe von Ramstein«.
KardinalReinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, hat die Opfer der Todesfahrt in sein Gebet eingeschlossen. »Ich bin zutiefst erschrocken über die Nachricht, dass in Trier bei einer Amokfahrt Menschen getötet und verletzt wurden«, teilte Marx, der früher Bischof von Trier war, mit.
»Ich bin den Menschen in Trier eng verbunden im Gebet«, wird Marx in einer Mitteilung des Bistums zitiert. »Ich bete für die Toten und für die Verletzten, für ihre Angehörigen und Freunde – und für alle Menschen in Trier und Umgebung, die mit dieser entsetzlichen Tat in ihrer unmittelbaren Nähe konfrontiert sind.«
Auch Fußball-NationalspielerRobin Koch, der früher bei Eintracht Trier spielte, äußerte sich bei Twitter: »Die Innenstadt Triers war früher täglich auf meinem Weg zum Training. Es ist absolut schrecklich für mich zu sehen, welche unfassbar entsetzliche Tat dort heute verübt wurde. Meine Gedanken sind bei den Opfern und allen Angehörigen. Viel Kraft an diesem traurigen Tag, Trier!«
Der saarländische MinisterpräsidentTobias Hans hat bestürzt auf den tödlichen Vorfall reagiert. »Eine solche Tat geht uns allen mitten ins Herz, denn solch sinnlose Gewalt kann jeden treffen«, sagte der CDU-Politiker einer Mitteilung zufolge. Seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen sowie den Einsatzkräften, die nun schreckliche Bilder und Erlebnisse verarbeiten müssten. »Unsere tiefe Solidarität gilt jetzt unseren Nachbarn und Freunden in Trier und ganz Rheinland-Pfalz.«
Anmerkung: Die Polizei in Trier hat am Abend das Alter des getöteten Babys korrigiert. Entgegen ersten Angaben war das Kind erst neun Wochen alt und nicht neun Monate.
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