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Xanten: Bürgermeisterkandidaten debattieren über Tourismus, Gastronomie und Gewerbe - RP ONLINE

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Bürgermeister-Wahl in Xanten : Mehr Tourismus ja, aber bürgerfreundlich

In Xanten haben sich fünf der sechs Bürgermeisterkandidaten ein zweites Mal den Fragen von Wählern gestellt. Dieses Mal ging es um die Wirtschaft in der Stadt: also den Tourismus, die Gastronomie und das Gewerbe.

Fünf der sechs Bürgermeisterkandidaten in Xanten haben sich am Mittwochabend den Fragen von Unternehmern und anderen Wählern gestellt. Sie erklärten, wie sie Gewerbe und Einzelhandel in der Stadt unterstützen wollen. Eingeladen hatte der Verband AAN Aktive Unternehmer am Niederrhein. Bürgermeisterkandidatin Stella Werner (FOX) blieb der Veranstaltung fern. Eine Zusammenfassung des Abends.

Tourismus Amtsinhaber Thomas Görtz (CDU) sprach sich für einen „bürgerfreundlichen Tourismus“ aus. Valerie Petit (FBI) mahnte, der Tourismus müsse im Einklang mit dem Bürgeralltag bleiben. Es gelte, Gäste auch in der Nebensaison nach Xanten zu holen. Von einem „guten Mittelmaß“ sprach der parteilose Andreas Luschky. Er forderte niedrigere Eintrittspreise für Einheimische zum Beispiel im APX. Olaf Finke (SPD) warb für ein „modernes Touristikkonzept“ mit „qualitätsvollen Veranstaltungen“ und ohne „Ballermann-Tourismus“. Der unabhängige Kandidat Rainer Groß erinnerte daran, dass durch Corona das Oktoberfest weggebrochen sei und viele Arbeitsplätze davon abhängig seien.

Einzelhandel Petit bekannte: „Ich kaufe hier ein.“ In der Corona-Krise sei über Fraktionsgrenzen hinweg eine Entlastung verabschiedet worden – zum Beispiel wurde die Stundung der Gewerbesteuer erleichtert. „Das ist ein sehr guter Weg.“ Man müsse mit Hotellerie, Gewerbe und Gastronomie einen Plan erarbeiten, meinte Luschgy. Von einem „Notfallplan“ und einer gemeinsamen Plattform „über die Unternehmerverbände und die Wirtschaftsförderung“ sprach Finke. So etwas wünschte sich auch Groß. Görtz setzt eher auf die „Innovationskraft der Unternehmen“, für die man einen flexiblen Rahmen gesetzt habe.

Gewerbe Luschgy und Finke zeigten sich für die Ansiedlung von Großgewerbe offen. Luschgy will dazu jeweils einen Bürgerentscheid machen. Die Frage werde sich nicht stellen, meinte Petit. Groß befürwortete die Ansiedlung kleiner Unternehmen – ähnlich wie Görtz. Der verwies auf den „Branchenmix“ mit kleineren Firmen, der zu einem Anstieg der Gewerbesteuer um zwei Millionen Euro geführt habe.

Gastronomie Für die Gastronomie will Groß die Gewerbesteuer für ein Jahr nicht erhöhen, Luschgy einen „Plan B“ entwerfen, ohne dass er konkret wurde. Man könne da nur indirekte Hilfen leisten, habe die Sondernutzungsgebühr erlassen und die Erweiterung der Außenflächen erlaubt, sagte Finke. Petit warb für den Kauf von Gutscheinen. Man habe da schon eine „Notoperation“ durchgeführt, unterstrich Thomas Görtz. „Wenn es mit Corona länger dauert, sind wir mit unserem Latein am Ende.“




August 27, 2020 at 06:30PM
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