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Deutschland ist nach Angaben von Verteidigungsminister Pistorius bereit, "dauerhaft eine robuste Brigade" der Bundeswehr nach Litauen zu verlegen. Im Gespräch seien 4000 Soldaten, die die NATO-Ostflanke sichern sollen.
Verteidigungsminister Boris Pistorius will etwa 4000 Bundeswehrsoldaten zusätzlich dauerhaft nach Litauen schicken, um die Ostflanke der NATO zu stärken. "Deutschland ist bereit, dauerhaft eine robuste Brigade in Litauen zu stationieren", sagte er bei einem Besuch in der litauischen Hauptstadt Vilnius.
Voraussetzung sei die Schaffung der notwendigen Infrastruktur zur Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten und Übungsmöglichkeiten.
"Keinen Platz für die kleinste Sicherheitslücke"
Litauen hatte zuvor angesichts des Ukraine-Kriegs und des Aufstands der russischen Söldnertruppe Wagner gegen die Führung in Moskau abermals eine stärkere NATO-Präsenz eingefordert. "Dies ist die Frontlinie der NATO, wo es keinen Platz selbst für die kleinste Sicherheitslücke gibt", sagte Staatschef Gitanas Nausėda nach einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
"Die Ereignisse des vergangenen Wochenendes in Russland haben die Instabilität des Kreml-Regimes gezeigt. Wir können in Zukunft mit ähnlichen, wenn nicht größeren Herausforderungen rechnen", sagte er. "Für das Baltikum und die gesamte Ostflanke sind die Luft- und Raketenabwehr sowie eine verstärkte Präsenz alliierter Streitkräfte auf den Territorien unserer Länder von entscheidender Bedeutung." Litauen grenzt an Belarus und die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad.
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