München Den Anfang vom Ende der Atomwirtschaft in Deutschland markiert wohl ein Abendessen bei Gerhard Schröders (SPD) Lieblingsitaliener „Roma“ in Hannover. Am 24. Juli 1990 umriss der frisch gewählte niedersächsische Ministerpräsident Schröder bei trockenem Weißwein und Pasta mit Klaus Piltz, damals Chef des Energiekonzerns Veba (heute Eon), den deutschen Atomausstieg.
Dem Treffen folgten in den kommenden Jahren weitere vertrauliche Gespräche und viele Verhandlungsrunden mit Strommanagern, ehe nach einer langen Verhandlungsnacht im Kanzleramt im Juni 2000 der historische Atomkonsens stand: Die rot-grüne Bundesregierung vereinbarte mit den Energiekonzernen Reststrom-Mengen für die damals 19 Atomkraftwerke (AKW) mit einer durchschnittlichen Regellaufzeit von 32 Jahren.
2002 wurde das Ende der kommerziellen Kernkraftnutzung dann gesetzlich fixiert. Zwischenzeitlich wurde der Atomausstieg wieder aufgehoben und nach dem Reaktorunglück in Fukushima schließlich doch wieder beschlossen. Aber warum eigentlich?
Atomausstieg: Warum die letzten deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen
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