Duisburg. Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Duisburg sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich um eine Maschine aus NRW. Zum Newsblog.
In Duisburg ist am Sonntag ein Kleinflugzeug in der Nähe des Hauptbahnhofs abgestürzt. Die beiden Insassen sind bei dem Absturz ums Leben gekommen. Das Flugzeug war auf dem Parkplatz des Zirkus Flic Flac aufgeschlagen, während knapp 100 Meter weiter im Zirkuszelt die Vorstellung vor 700 Zuschauern lief. Mindestens acht Autos brannten völlig aus. Wir berichten fortlaufend aktuell aus Duisburg:
- Kleinflugzeug in Duisburg gegen 14.50 Uhr abgestürzt
- Flugzeug stürzt auf Parkplatz des Zirkus Flic Flac
- Polizei bestätigt: zwei Insassen des Flugzeugs sind tot
- Über die Insassen hinaus ist anscheinend niemand zu Schaden gekommen
- Flugzeug stürzte nur 100 Meter vom Zirkuszelt entfernt ab – während der Vorstellung
- Kleinflugzeug und acht Autos komplett ausgebrannt
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Duisburg: Kleinflugzeug stürzt auf Flic-Flac-Parkplatz – zwei Insassen sterben
18.40 Uhr: Wie Marcus Hauptmann, der Einsatzleiter der Duisburger Polizei erklärt, treffen aus verschiedenen Instanzen der Flugsicherung Teams in Duisburg ein. Die Experten reisen etwa aus Düsseldorf und Braunschweig an. Wenn sie die Absturzstelle untersucht haben, werden Kriminaltechniker mit ihren Untersuchungen beginnen. Erst danach können die beiden Leichen geborgen und die Wracks abtransportiert werden.
18.35 Uhr: Die Polizei in Duisburg bestätigt nun, dass bei dem Flugzeugabsturz in Duisburg zwei Menschen ums Leben gekommen sind: „Die beiden Insassen des Flugzeuges wurden tot aufgefunden. Ob es weitere Opfer gibt, ist derzeit nicht bekannt.“ Am Absturzort in Duisburg wurde darüber hinaus jedoch niemand verletzt. Die Essener Polizeibehörde hat wie berichtet die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei appelliert nach der Absage der 19-Uhr-Vorstellung an jene Zuschauerinnen und Zuschauer, die karten gekauft hatten: Sie „werden dringend gebeten, nicht anzureisen.“
17.53 Uhr: Nachdem die Besucherinnen und Besucher der 15-Uhr-Vorstellung auf Bitten der Polizei bislang im Biergartenbereich des Veranstalters bleiben mussten, teilt die Polizei nun per Durchsage mit: Alle Gäste dürfen sich nun auf den Heimweg begeben. Sie sollen sich jedoch bitte nicht wundern: Ein Beweissicherungstrupp mit Kameras werde alle Abreisenden filmen, um sie gegebenenfalls im Nachhinein noch für Zeugenaussagen kontaktieren zu können.
17.32 Uhr: Die Abendvorstellung, die um 19 Uhr beginnen sollte, ist abgesagt. Die Durchsage im Zirkuszelt, mit der die Zuschauer um kurz nach 17 Uhr über den Flugzeugabsturz informiert wurden, hatte die Polizei übernommen, wie wir nun von Zuschauern erfahren.
17.18 Uhr: Christel Nettelbeck war aus Wuppertal zur Flic-Flac-Show gekommen: Von dem E-Auto, mit dem sie mit ihrer Schwiegertochter und Freundinnen vor wenigen Stunden hergefahren war, ist nur noch verkohlter Schrott. Während der um 15 Uhr gestarteten Vorstellung hatten sie wegen der lauten Musik im Zelt lediglich mehrmals die Geräusche von Helikoptern gehört, ansonsten jedoch von dem Absturz nichts mitbekommen, erzählt Christine Nettelbeck.
Polizei: Abgestürztes Flugzeug war Maschine aus NRW
17.10 Uhr: Marcus Hauptmann leitet den Einsatz für die Polizei Duisburg. Er sagt, dass es sich bei der abgestürzten Maschine um ein Flugzeug aus NRW handele. Näheres wollen die Ermittlungsbehörden noch nicht bekannt geben.
17.07 Uhr: Der Schreck ist vielen der Menschen, die nun das Zirkuszelt verlassen, ins Gesicht geschrieben. Viele haben Kinder an der Hand oder auf dem Arm. Nach und nach führen Polizistinnen und Polizisten die Zuschauer zu ihren Autos.
17.05 Uhr: Eine Familie mit Kind verlässt das Flic-Flac-Zelt – und erfährt, dass ihr Auto zu den acht völlig zerstörten zählt.
Inzwischen ist nur noch die Abfahrt Zentrum der A59 gesperrt. Die Autobahn war nach Angaben der Autobahnpolizei wegen des Unglücks zwischen 15 und 15.29 Uhr gesperrt gewesen. Bilder in sozialen Netzwerken zeigen Staus auf dem Abschnitt der Autobahn, auf dem bei der Loveparade-Katastrophe 2010 so viele Rettungswagen und Einsatzfahrzeuge standen.
17 Uhr: Die Polizei Essen hatte am Nachmittag die Einsatzleitung vom Duisburger Präsidium übernommen, da die Behörden den Unfall und die Folgen als größere Schadenslage bewerten. Zahlreiche Polizistinnen und Polizisten sind zum Güterbahnhofsgelände gekommen: Sie sollen das Publikum aus dem Zelt begleiten, betreuen und eine Panik verhindern.
16.53 Uhr: Über der Unglücksstelle steht seit mehreren Minuten ein Helikopter in der Luft, möglicherweise lassen die Ermittler hier Luftaufnahmen vom Unglücksort erstellen.
16.45 Uhr: Zwei Mitarbeiter der Luftaufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf sind vor Ort. Sie geben auf Fragen zu den Insassen des Flugzeugs und zur Herkunft der Maschine keine Auskunft. Die Bezirksregierung wolle am Abend Informationen zur Identität der mutmaßlich zwei Todesopfer bekannt geben.
Das Feuer hat von dem Flugzeug nichts mehr übrig gelassen, die acht komplett ausgebrannten und verkohlten Autos auf dem Parkplatz sind zumindest noch zu erkennen. Farben oder Marken sind nicht mehr zu erkennen.
16.40 Uhr: Michael Görtzen berichtet, dass nach dem Feuer nicht mehr zu erkennen sei, dass dieses ausgebrannte Wrack ein Flugzeug war. Darum sei auch noch unklar, ob was für eine Maschine es sich handelt. Es ist auch noch nichts über die Identität der beiden Todesopfer bekannt.
Zwischen der Absturzstelle und dem voll besetzten Zirkuszelt liegen nur 100 Meter
16.35 Uhr: Einsatzleiter der Feuerwehr, Michael Görtzen, sagt, dass der Abstand zwischen dem Absturzort und dem Flic-Flac-Zelt knapp 100 Meter betrage, der Biergarten liege noch näher. Damit ist Duisburg nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Denn die weiterhin laufende Nachmittagsvorstellung im Zirkus Flic Flac wird von 700 Zuschauern verfolgt.
Die Vorstellung im schwarz-gelben Zelt läuft weiter bis 17 Uhr. Einsatzleiter Görtzen will die Zuschauer nach dem Ende der Vorstellung im Zelt informieren. Die meisten Zuschauer drinnen haben offenbar nicht mitbekommen, was draußen passiert ist: Man hört sie jubeln und applaudieren, während vor dem Zelt Brandgeruch in der Luft liegt. Eine surreale Situation.
16.30 Uhr: Laut Autobahnpolizei ist die A59, die am Güterbahnhofsgelände durch die Duisburger Innenstadt führt, „weiträumig gesperrt“.
16.15 Uhr: Nach Angaben der Feuerwehr Duisburg sind bei dem Absturz des Kleinflugzeugs „höchstwahrscheinlich zwei Personen zu Tode“ gekommen, meldet sie in einer ersten Pressemitteilung.
Einsatzleiter Michael Görtzen sagt unserer Reporterin vor Ort, in dem Flugzeugwrack seien zwei Brandleichen gefunden worden.
Weitere Verletzte gebe es anscheinend nicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen.
Das Kleinflugzeug ist nach neuesten Erkenntnissen gegen 14.50 Uhr auf dem Parkplatz des Zirkus Flic Flac auf dem alten Güterbahnhofsgelände aufgeschlagen. Laut Görtzen seien mehrere Notrufe wegen des Flugzeugabsturzes bei der Feuerwehr eingegangen.
Als die ersten Feuerwehrkräfte an der Absturzstelle ankamen, brannten acht dort geparkte Pkw sowie das Kleinflugzeug. Weitere Autos seien durch das Feuer beschädigt worden.
60 Einsatzkräfte konnten Ausbreitung des Feuers auf Parkplatz verhindern
Weiter berichtet der Lagedienst der Feuerwehr über den Einsatz: „Durch einen gezielten Löschangriff konnte eine weitere Ausbreitung verhindert und der Brand gelöscht werden.“ Feuerwehr und Rettungsdienst seien mit etwa 60 Einsatzkräften vor Ort.
Zusätzlich waren zu Einsatzbeginn aufgrund der zunächst unklaren Lage zahlreiche weitere Rettungsdienstkräfte alarmiert worden, deren Unterstützung jedoch nicht erforderlich war. Der Hintergrund: Mit der Alarmierung war wegen des Meldestichwortes „Flugzeugabsturz“ ein „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) ausgerufen worden. Zum jetzigen Zeitpunkt rechnet die Feuerwehr damit, dass ihr Einsatz bis etwa 18 Uhr abgeschlossen ist.
Feuerwehr-Einsatzleiter: Flic-Flac-Zuschauer waren nicht gefährdet
16.10 Uhr: Der Feuerwehrleute haben nach Angaben des Einsatzleiters der Feuerwehr, Michael Görtzen, schnell festgestellt, dass die Besucher der laufenden Flic-Flac-Vorstellung weder durch den Brand noch durch den Rauch gefährdet waren. Darum entschied sich das Einsatzleitung, die Vorstellung nicht zu unterbrechen. Die um 15 Uhr gestartete Vorstellung der „Sommer Edition“-Show hatte etwa 700 Zuschauer.
16.05 Uhr: Die Feuerwehr rückt ab, die Löscharbeiten sind beendet. Verkohlte Autos sind zu sehen – und weiße Planen, mit denen der eigentliche Absturzort abgehängt ist. Mehrere Verpuffungen sollen nach unbestätigten Augenzeugenberichten zu hören gewesen sein, mehrere Hubschrauber wurden über der Innenstadt und dem Absturzort gesichtet.
Rauchwolke zieht Schaulustige an – Flic-Flac-Show unweit der Absturzstelle läuft weiter
15.45 Uhr: Die Feuerwehr in Duisburg will sich nach Anfrage der Redaktion erst später zu dem Vorfall äußern, der aktuell zahlreiche Schaulustige anzieht. Auch die Autobahnpolizei hält sich noch zurück – auch zu einer möglichen Sperrung der nahe gelegenen A 59.
Mehrere Feuerwehrautos, Rettungswagen und die Polizei sind vor Ort. Nach Angaben des Flic-Flac-Sprechers Michael Mohr läuft die Nachmittags-Vorstellung auf Wunsch von Feuerwehr und Polizei weiter. So solle verhindert werden, dass die Gäste auf den Parkplatz strömen. Auch in der Pause sollen die Zirkusbesucher im Zelt bleiben.
Stadtsprecher: Mindestens ein Toter bei Flugzeugabsturz Am Alten Güterbahnhof
15.35 Uhr: Nach Angaben des Stadtsprechers Peter Hilbrands ist am Sonntagnachmittag ein Kleinflugzeug auf dem Gelände am Alten Güterbahnhof in Duisburg abgestürzt. Bei dem Absturz sei ein Mensch ums Leben gekommen. Auf dem Gelände stehen auf dem Parkplatz des Zirkus Flic Flac zurzeit mehrere Autos und die abgestürzte Maschine in Flammen. Eine dicke schwarze Rauchwolke ist bereits aus weiter Entfernung über der Duisburger Innenstadt zu sehen.
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