SPD wieder unter 20 Prozent, Olaf Scholz unter 40 Prozent - die Werte der Sozialdemokraten bleiben mäßig. Weiterhin sind im Trendbarometer von RTL und ntv zwei Parteien stärker als die Kanzlerpartei.
Die politische Stimmung in Deutschland ist relativ stabil. Im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert sich die SPD im Trendbarometer von RTL und ntv um einen Prozentpunkt. Die Union legt um einen Punkt zu. Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert.
Damit fällt die SPD wieder unter die 20-Prozent-Marke und liegt vier Punkte hinter den Grünen und neun Punkte hinter der CDU/CSU.
Wäre jetzt Bundestagswahl, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 2021: 24,1 Prozent), Grüne 23 Prozent (14,8 Prozent), SPD 19 Prozent (25,7 Prozent), AfD 9 Prozent (10,3 Prozent), FDP 8 Prozent (11,5 Prozent), Linke 4 Prozent (4,9 Prozent). Für sonstige Parteien würden sich 9 Prozent der Wählerinnen und Wähler entscheiden (8,7 Prozent). Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen liegt bei 25 Prozent und damit über dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl (23,4 Prozent).
Scholz in der K-Frage weiter vor Merz
Bei der Kanzlerpräferenz liegt Amtsinhaber Olaf Scholz weiter unter der 40-Prozent-Marke. Derzeit würden sich 39 Prozent aller Wahlberechtigten für den SPD-Politiker entscheiden, ein Punkt mehr als in der Vorwoche. CDU-Chef Friedrich Merz käme auf 20 Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche, wenn der Bundeskanzler direkt gewählt würde. Von den SPD-Anhängern würden sich 80 Prozent für Scholz, von den Anhängern der Unionsparteien 50 Prozent für Merz entscheiden.
21 Prozent aller Wahlberechtigten trauen aktuell den Grünen (+ 1 Punkt), jeweils 11 Prozent der CDU/CSU (- 1) beziehungsweise der SPD (unverändert), 3 Prozent der FDP und 4 Prozent den sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. Auf die Frage, welche Partei am besten mit den Problemen in Deutschland fertig wird, antworten unverändert 50 Prozent aller Wahlberechtigten "keine Partei".
Die Wirtschaftserwartungen der Deutschen bleiben auch in der aktuellen Woche ähnlich negativ wie im gesamten Zeitraum seit Anfang März. Lediglich 12 Prozent rechnen mit einer Verbesserung, 71 Prozent hingegen mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland. 14 Prozent erwarten keine Veränderung der wirtschaftlichen Lage.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 14. bis 20. Juni 2022 erhoben. Datenbasis: 2504 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
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