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Corona-News-Ticker: MV will weitgehend ohne Maßnahmen ins neue Schuljahr - NDR.de

Stand: 20.06.2022 11:42 Uhr

Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute - am Montag, 20. Juni 2022 - aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Das Wichtigste in Kürze:

  • MV will weitgehend ohne Schutzmaßnahmen ins neue Schuljahr
  • Mediziner und Industrie fordern mehr Tempo bei Herbst-Regeln
  • Debatte über weitere Finanzierung von Bürgertests
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg haben am Wochenende keine Zahlen übermittelt
  • RKI: Bundesweit 6.941 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 416,0

Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfquote und weiteren Daten


11:42 Uhr

MV will weitgehend ohne Schutzmaßnahmen ins neue Schuljahr

Das nächste Schuljahr soll in Mecklenburg-Vorpommern weitgehend ohne Corona-Schutzmaßnahmen starten. Das hat Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) den Schulen mitgeteilt. Nach den Sommerferien geht es also wie bisher ohne Maskenpflicht weiter. Selbsttests sollen Schüler oder Lehrkräfte nur vornehmen, wenn sie Corona-Symptome haben. Ausnahmen werde es nur geben, wenn ein Landkreis als Corona-Hotspot definiert wird, so die Ministerin. Dann sind wieder zwei Test pro Woche vorgeschrieben. Im Schulgebäude wären dann Masken zu tragen - an den Sitzplätzen aber nicht. Um die Ferien und den Schulstart dennoch abzusichern, bekommen alle Schüler zehn Selbsttests mit in die Ferienzeit. Sie werden in der letzten Schulwoche ausgeteilt.

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Kinder in der Schulklasse beteiligen sich am Unterricht. © picture alliance Foto: Sebastian Gollnow

Um die Ferien und den Schulstart dennoch abzusichern, bekommen alle Schüler zehn Selbsttests mit in die Ferienzeit. mehr


11:16 Uhr

Wacken Open Air kämpft mit Absagen von Bands

Der Fachkräftemangel in der Veranstaltungsbranche wirkt sich inzwischen auch auf das Wacken Open Air in diesem Jahr aus. Ein Sprecher des Festivals teilte auf deren Internetseite mit, dass drei Bands absagen mussten. Zur Begründung hieß es, die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beträfen nun auch das Festival. Viele Kräfte seien während der Corona-Pandemie in andere Branchen abgewandert, einige Firmen und Selbstständige hätten Insolvenz angemeldet.


10:54 Uhr

Neue Besuchsregeln im Klinikum Itzehoe

Seit heute gilt für Besucher im Klinikum Itzehoe wieder die 3G-Regelung: geimpft, genesen oder getestet. Damit reagiert das Klinikum auf die steigende Zahl von Neuinfektionen. Wer weder geimpft noch genesen ist, muss einen tagesaktuellen negativen Corona-Test von einer offiziellen Test-Stelle vorweisen. Zugelassen ist weiterhin ein Besucher pro Patient für eine Stunde pro Tag während der Besuchszeiten. Neu ist: Der Besucher darf von einem Kind oder Jugendlichen bis zum Alter von 16 Jahren begleitet werden. Ab zwölf Jahren gilt dabei ebenfalls die 3G-Regel.


09:41 Uhr

EU-Firmen fordern von China Ende harter Corona-Maßnahmen

Vor dem Hintergrund der strengen Corona-Regeln in China haben EU-Firmen die Regierung in Peking zu einem Kurswechsel aufgerufen. Ausgangssperren, erhebliche Beschränkungen bei der Einreise und andere strenge Maßnahmen belasten aus Sicht der EU-Handelskammer in Peking das Geschäft schwer. China müsse den Unternehmen die Angst nehmen und "mit einem klaren Plan Vertrauen zurückgewinnen", sagte Kammer-Vizepräsidentin Bettina Schön-Behanzin anlässlich einer Stimmungsumfrage unter Mitgliedsfirmen. Mit Massentests und Lockdowns könne die Lage nicht unter Kontrolle gebracht werden. "China muss seine Grenzen öffnen. Es verfügt über alle Mittel für ein großartiges Comeback", so Schön-Behanzin. Die chinesische Wirtschaft war wegen der strikten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in der ersten Jahreshälfte unter Druck geraten. Mehrere Millionen Menschen waren von Ausgangssperren betroffen. Die Wirtschaftsmetropole Schanghai befand sich seit Anfang April für zwei Monate in einem Komplett-Lockdown. Zwar hat sich die Lage leicht gebessert, jedoch herrscht weiter große Unsicherheit. 


08:49 Uhr

WHO-Chef warnt bei G20-Treffen: "Blind für die Entwicklung des Virus"

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat angesichts der Bedrohung durch neue Corona-Varianten eindringlich davor gewarnt, im Kampf gegen das Virus nachzulassen. "Die Wahrnehmung, dass die Pandemie vorbei ist, ist fehl am Platz", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus bei einem Treffen der Gesundheitsminister der G20-Staaten in der indonesischen Stadt Yogyakarta. Die Zahl der Neuinfektionen und der Todesfälle ist in den meisten Ländern mittlerweile stark zurückgegangen, was zur Aufhebung zahlreicher Einschränkungen geführt hat. Seine Behörde sei nach wie vor sehr besorgt, dass "ein Mangel an Corona-Tests und Sequenzierung uns für die Entwicklung des Virus blind macht", erklärte der Äthiopier. Auch befürchte die WHO, dass die Lektionen aus der Pandemie wieder verlernt würden und sich der "Kreislauf aus Panik und Nachlässigkeit" wiederhole.

Die G20-Gesundheitsminister wollen bei dem zweitägigen Treffen unter anderem darüber beraten, wie die globalen Gesundheitssysteme gestärkt werden können. Auch geht es um eine mögliche Standardisierung internationaler Reisedokumente, darunter vor allem Impfzertifikate.


06:05 Uhr

Mediziner fordern mehr Tempo für Planung möglicher Maßnahmen im Herbst

Führende Ärztevertreter haben die Bundesregierung zu deutlich mehr Tempo bei der Festlegung möglicher Corona-Schutzmaßnahmen für den Herbst aufgefordert. Angesichts wieder steigender Inzidenzen und einer für den Herbst erwarteten neuen Welle müsse die Politik rasch handeln, sagte der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery. Der Ärzteverband Marburger Bund forderte, noch vor der Sommerpause die Weichen für eine Neufassung der Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz zu stellen. Nach dem Willen der FDP soll das Gesetz im Sommer beraten, aber erst nach der Bundestagspause angepasst werden, die Anfang September endet. Diesen Zeitplan nannte am Freitag auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).


06:05 Uhr

"O-bis-O"-Regelung wird diskutiert - Montgomery widerspricht Buschmann

Einer von mehreren möglichen Vorschlägen zur Anpassung des Infektionsschutzgesetzes innerhalb der Ampel-Koalition ist laut "Welt am Sonntag" eine sogenannte "O-bis-O"-Regelung, laut der die Maskenpflicht in Innenräumen von Oktober bis Ostern wieder eingeführt werden könnte. Darüber zeichnet sich bereits Streit ab. Bundesjustizminister Marco Buschmann hält den Nutzen einer Maskenpflicht offensichtlich noch nicht für wissenschaftlich erwiesen. "Will der Staat Masken vorschreiben, etwa in Innenräumen, muss das evidenzbasiert und verhältnismäßig sein. Ob das der Fall ist, besprechen wir, wenn alle Gutachten vorliegen", sagte der FDP-Politiker der "Rheinischen Post". "Evidenzbasiert", wie Buschmann sich ausdrückte, bedeutet auf Grundlage zusammengetragener und bewerteter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Weltärztebund-Präsident Frank Ulrich Montgomery widersprach Buschmann vehement: Die "wissenschaftliche Evidenz zum Sinn von Maskenpflicht und Impfen" sei "erdrückend", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

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Ein Frau trägt einen FFP2-Maske in einem Geschäft. © picture alliance Foto: Swen Pförtner

Sitzt die Maske gut, schützt sie trotz höherer Übertragbarkeit der Omikron-Variante so gut wie vor Delta - mindestens. (26.01.2022) mehr


06:05 Uhr

Marburger Bund: Gefahr gleichzeitiger Corona- und Influenza-Wellen

Die Vorsitzende des Ärzteverbandes Marburger Bund hat auf die Gefahr gleichzeitiger Wellen von Corona und Influenza zum Ende des Sommers oder am Herbstanfang hingewiesen. "Es wäre verantwortungslos, wenn wir Ende September in eine Regelungslücke schlitterten", sagte Susanne Johna der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Um einem Gesundheitsnotstand vorzubeugen, müsse ein neues Infektionsschutzgesetz harte Maßnahmen ermöglichen. "Wir halten nichts von Schul- und Kitaschließungen", sagte Johna. "Alle anderen Maßnahmen, bis hin zu Kontaktbeschränkungen und einer etwaigen Schließung von Bars und Clubs, sind Instrumente, die in den Kasten gehören."


06:05 Uhr

BDI-Chef Russwurm: Fassungslos über Agieren der Politik

Heftige Kritik an der aktuellen Corona-Politik kommt vom Bundesverband der Deutschen-Industrie (BDI). Eine neue Corona-Welle werde immer wahrscheinlicher, zudem werde man Virus-Mutationen haben, sagte BDI-Chef Siegfried Russwurm den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die Politik läuft sehenden Auges in diese Situation und tritt seit zwei Jahren auf der Stelle. Das macht mich fassungslos." Die FDP will zunächst das Gutachten eines Sachverständigenrates zu den bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen abwarten, das am 30. Juni vorgelegt werden soll. "Es wäre Quatsch, wenn die Politik jetzt Schutzmaßnahmen beschließt, bevor die überparteilichen Experten-Empfehlungen vorliege", sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr dem "Tagesspiegel". Der Vorsitzende des Expertengremiums, Stefan Huster, warnte allerdings im "Spiegel" vor zu hohen Erwartungen an den Abschlussbericht der Kommission. Man werde keine Empfehlungen an die Politik abgeben.


06:05 Uhr

Debatte über weitere Finanzierung von Bürgertests

Angesichts steigender Infektionszahlen fordern Vertreter kommunaler Spitzenverbände die Beibehaltung kostenloser Corona-Tests auch nach dem 30. Juni. "Die kostenlosen Bürgertests sind ein erstes Frühwarnsystem, die Finanzierung über den 30. Juni hinaus sollte daher dringend durch den Bund weiter sichergestellt werden", sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Reinhard Sager (CDU), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, ergänzte, durch kostenlose Tests hätten die Kommunen "die Chance, die Pandemie nicht ungebremst geschehen zu lassen". Die Bürgertests für alle sind derzeit noch bis Ende Juni kostenfrei. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte angekündigt, dass ein Konzept für die weitere Finanzierung in den nächsten Tagen vorgestellt werden soll. 


06:05 Uhr

RKI: Bundesweit 6.941 Corona-Neuinfektionen registriert

Das Robert Koch-Institut hat am Morgen 6.941 neue laborbestätigte Corona-Fälle gemeldet - allerdings liegen dieser Zahl nur Neuinfektionen aus Nordrhein-Westfalen und Bremen zugrunde. Die anderen 14 Bundesländer haben am Wochenende keine Zahlen ans RKI übermittelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge bundesweit aktuell bei 415,0.

Viele Bundesländer melden am Wochenende gar nicht oder nicht vollständig ans Robert Koch-Institut (RKI). Deshalb sind die am Sonntag und Montag veröffentlichten Zahlen in ihrer Aussagekraft sehr begrenzt.


06:05 Uhr

Inzidenzwerte in Norddeutschland nach dem Wochenende

Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg haben am Wochenende keine aktuellen Corona-Zahlen gemeldet. Demnach wird heute für diese drei norddeutschen Bundesländer nur der aktuelle Sieben-Tage-Inzidenzwert ausgewiesen. Er liegt in Niedersachsen laut RKI bei 655,4 (Vorwoche: 466,5), in Schleswig-Holstein laut Landesmeldestelle bei 681,2 (Vorwoche: 527,9) und in Hamburg laut RKI bei 415,0 (Vorwoche: 318,9). Mecklenburg-Vorpommern und Bremen werden die aktuellen Corona-Daten wie üblich erst im Laufe des Nachmittags vermelden.

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen aus den Ländern: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests aber fließen in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.


06:05 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus norddeutscher Sicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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06:05 Uhr

Der Corona-Live-Ticker am Montag beginnt

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Am Wochenende hatte unser Corona-Ticker Pause. Heute - am Montag, 20. Juni 2022 - wollen wir Sie wieder über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund

Eine benutzte OP-Maske liegt vor dem Kieler Landeshaus im Sonnenschein. © picture alliance / SULUPRESS.DE Foto: Torsten Sukrow/SULUPRESS.DE

Das neue Infektionsschutzgesetz ist in Kraft, fast alle Corona-Beschränkungen sind auch in Norddeutschland weggefallen. Die Regeln im Überblick. mehr

Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen © NDR

So ist die Corona-Lage in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. mehr

Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Der Virologe Christian Drosten lieferte im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr

Computer-Illustration eines Coronavirus © imago images/MiS

Wie schütze ich mich vor einer Corona-Infektion, wie ist der Krankheitsverlauf und wie sicher ist die Corona-Impfung? mehr

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Mit Hausmitteln lassen sich leichte Covid-19-Infektionen meist gut auskurieren. Wie vermeidet man es, die Familie anzustecken? mehr

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