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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 15:45 Propagandavideo im Umlauf: Schwangere aus Mariupol von Russen entführt? +++ - n-tv NACHRICHTEN

Mehr als 2600 Menschen sind nach ukrainischen Angaben am Sonntag aus besonders umkämpften ukrainischen Städten in Sicherheit gebracht worden. Von den 2694 Menschen seien fast 1500 aus der Region Luhansk gerettet worden, sagt die ukrainische Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk nach Angaben der Zeitung "Ukrajinska Prawda". Sie warf der russischen Seite demnach vor, gegen die vereinbarte Feuerpause verstoßen zu haben. Aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol sowie aus Berdjansk seien am Sonntag knapp 500 Menschen mit eigenen Fahrzeugen nach Saporischschja geflohen. Wereschtschuks Angaben nach konnten auch sieben vom Roten Kreuz begleitete Busse aus Mariupol nach Mangusch fahren.

+++ 23:26 Kiew: Mindestens sieben Tote bei russischem Angriff auf Charkiw +++
Bei russischem Beschuss in der ostukrainischen Millionenstadt Charkiw sind nach ukrainischen Angaben 34 Menschen verletzt worden. Mindestens sieben Menschen seien getötet worden, schreibt die Staatsanwaltschaft der Region Charkiw am Sonntagabend auf Telegram. Unter den Verletzten waren demnach drei Kinder. Außerdem seien zehn Häuser beschädigt worden. Der regionale Militärchef Oleg Synegubow hatte zuvor nach Angaben der Zeitung "Ukrajinska Prawda" im Einheitsprogramm des ukrainischen Fernsehens von mindestens 23 Verletzten und mehreren Toten gesprochen.

+++ 22:49 Selenskyj lädt Merkel zu Besuch in Butscha ein +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lädt die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einer Reise in die von schweren Gräueltaten erschütterte Stadt Butscha ein. In dem Kiewer Vorort könnten sich Merkel - ebenso wie der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy - ein Bild von ihrer gescheiterten Russland-Politik der vergangenen Jahre machen, sagt Selenskyj am Abend in einer Videobotschaft. Im Jahr 2008 hätten die NATO-Staaten, darunter Deutschland, der Ukraine eine Aufnahme in Aussicht gestellt, dann aber aus Rücksicht auf Russland einen Rückzieher gemacht. Merkel war von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin. "Ich lade Frau Merkel und Herrn Sarkozy ein, Butscha zu besuchen und zu sehen, wozu die Politik der Zugeständnisse an Russland in 14 Jahren geführt hat", sagte Selenskyj. "Sie werden die gefolterten Ukrainer und Ukrainerinnen mit eigenen Augen sehen."

+++ 22:17 Johnson will "Putins Kriegsmaschine aushungern" +++
Der britische Premierminister Boris Johnson verurteilt die Gräueltaten an der ukrainischen Zivilbevölkerung scharf. "Russlands verabscheuenswürdige Angriffe auf unschuldige Zivilisten in Irpin und Butscha sind weitere Beweise dafür, dass der russische Präsident Wladimir Putin und seine Armee in der Ukraine Kriegsverbrechen begehen", sagt Johnson laut Mitteilung. Der britische Premier verspricht, "alles in meiner Macht zu tun, um Putins Kriegsmaschinerie auszuhungern". London werde sowohl die Sanktionen gegen Moskau verschärfen als auch die Waffenlieferungen und die humanitäre Hilfe für die Ukraine erhöhen, fügt Johnson hinzu. "Wir werden nicht ruhen, bis der Gerechtigkeit Genüge getan ist."

+++ 21:50 Vorwürfe zu Butscha: Russland verlangt Sitzung des UN-Sicherheitsrates +++
Russland will angesichts des Vorwurfs von Kriegsverbrechen im ukrainischen Butscha für Montag eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats einberufen. Das schreibt der Vertreter Russlands bei den UN, Dmitri Polanski, auf der Plattform Telegram. Bei der Sitzung solle über die "Provokation von ukrainischen Radikalen" diskutiert werden. Auf ihrer Website veröffentlicht die russische Botschaft in Berlin eine lange Erklärung, in der sie Verbrechen in Butscha als "weitere Inszenierung des Kiewer Regimes für westliche Medien" darstellt.

+++ 21:30 Slowakei will Gas zur Not in Rubel bezahlen +++
Der slowakische Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef Richard Sulik will notfalls lieber russische Zahlungsbedingungen für Gasimporte akzeptieren als die eigene Wirtschaft zu schädigen. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sagt er: "Das Gas darf nicht abgedreht werden. Deshalb sage ich, auch wenn das manchen als zu pragmatische Position erscheinen mag: Wenn die Bedingung ist, in Rubel zu bezahlen, dann zahlen wir in Rubel." Die slowakische Industrie könne nicht völlig auf das russische Gas verzichten, erklärt Sulik. Die Forderung Russlands, Gasimporte in Rubel zu bezahlen, verurteile er als Verletzung bestehender Verträge. Sulik gab jedoch zu bedenken, dass die Slowakei derzeit 85 Prozent ihres Gasbedarfs aus Russland beziehe.

+++ 21:10 Menschenrechtler: Moskau duldet Kriegsverbrechen +++
Kriegsverbrechen gegen Zivilisten in der Ukraine sind nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch keine Ausnahmen und werden von der russischen Armee offenbar geduldet. "Einzelfälle sind das bestimmt nicht", sagt der Deutschland-Direktor der Organisation, Wenzel Michalski, in der ARD. Er weist auf Tötungen, Vergewaltigungen und den Beschuss ziviler Wohnblöcke hin. "Das deutet eigentlich darauf hin, das zumindest Kriegsverbrechen geduldet werden. Vielleicht ist das nicht systematisch geplant. Allerdings: Der Beschuss ziviler Wohngegenden und die Benutzung von geächteten Waffen deuten darauf hin, dass man das in Kauf nimmt und mit als Kriegstaktik benutzt." Michalski fordert eine von den Vereinten Nationen mandatierte Untersuchungskommission. Wichtig sei, dass die Toten jetzt nicht begraben würden, um keine Beweise zu vernichten.

+++ 20:53 Vergewaltigungen und Erschießungen: Weitere Vorwürfe gegen Kremltruppen +++
Ukrainische Politiker werfen den Kremltruppen gezielte Gewalt gegen Frauen und Mädchen vor. Der Parlamentsabgeordnete Olexij Gontscharenko berichtet in einem Twittervideo von nackten Frauenleichen, die unweit von Kiew am Straßenrand gefunden worden seien. "Sie verstehen, was passiert ist", sagt er - und deutete damit offensichtlich Vergewaltigungen an. Die Russen hätten versucht, die Leichen der Frauen zu verbrennen, sagt Gontscharenko weiter. Das ließ sich zunächst nicht überprüfen. Im Ort Irpen unweit von Kiew seien Frauen und Mädchen erschossen worden, sagt Bürgermeister Olexander Markuschyn der Deutschen Welle. "Dann sind sie mit Panzern überfahren worden." Von russischer Seite gibt es keine Reaktion zu den Vorwürfen.
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+++ 20:27 "Eine Katastrophe": Melnyk fordert Aufarbeitung deutscher Russland-Politik +++
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, fordert erneut eine Aufarbeitung der deutschen Russlandpolitik. "Wenn diese außenpolitische Katastrophe der Bundesrepublik nicht aufgearbeitet wird, dann läuft man Gefahr, dass sich etwas Ähnliches wiederholt und dass man sich wieder in eine Abhängigkeit begibt", sagt Melnyk im Interview der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Zudem äußert sich der Diplomat zu einem geplanten Treffen mit Bundespräsident Steinmeier nächste Woche. Bereits am ersten Kriegstag habe er ein Gespräch mit Steinmeier angefragt. "Es gab keine Antwort" - eingeladen habe ihn nun sein außenpolitischer Berater. "Natürlich werde ich nächste Woche kommen, um Gespräche zu führen." Andrij Melnyk attestierte zuvor Steinmeier eine höchst bedenkliche politische Nähe zu Russland.
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+++ 20:05 "Keine Diskriminierung": Russischer Autokorso in Berlin +++
Etwa 900 Menschen haben in Berlin an einem Autokorso mit russischen Fahnen teilgenommen. Der Umzug mit mehreren hundert Fahrzeugen wurde als Veranstaltung mit dem Titel "Keine Propaganda in der Schule - Schutz für russischsprechende Leute, keine Diskriminierung" angemeldet, wie die Berliner Polizei mitteilt. Auf einem Schild hieß es: "Stop hating Russians" (Hört auf, Russen zu hassen). Etliche Autos führten Fahnen in den russischen Nationalfarben Weiß-Blau-Rot mit. Der Korso zog von der Stadtgrenze im nordöstlichen Berlin zum Olympischen Platz im Stadtteil Charlottenburg. Anmelder war nach Angaben der Polizei eine Einzelperson. Zwischenfälle habe es nicht gegeben, sagt ein Sprecher.

+++ 19:45 "Mit der Kamera in der Hand getötet": Regisseur Kvedaravicius stirbt bei Mariupol +++
Beim Versuch, die von russischen Truppen belagerte ukrainische Stadt Mariupol zu verlassen, ist der litauische Regisseur Mantas Kvedaravicius getötet worden. Dies teilt der Pressedienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums auf Twitter mit. Auch der russische Filmemacher Vitali Manski berichtet über den Tod seines 45-jährigen Kollegen. Er sei "mit der Kamera in der Hand" getötet worden, schreibt Manski auf Facebook. Das litauische Außenministerium zeigt sich "schockiert" über die Nachricht. Kvedaravicius sei in der Hafenstadt im Südosten der Ukraine gewesen, um "russische Kriegsgräuel zu dokumentieren". Mit seinem Film "Mariupolis" dokumentierte er bereits die Belagerung Mariupols im Jahr 2014 durch russische Truppen. Der Film lief 2016 auf der Berlinale.

+++ 19:20 Scholz verspricht schärfere Sanktionen +++
Bundeskanzler Olaf Scholz stellt nach den Gräueltaten russicher Truppen im ukrainischen Butscha neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht. "Wir werden im Kreis der Verbündeten in den nächsten Tagen weitere Maßnahmen beschließen", kündigt der SPD-Politik in einer kurzen Ansprache an, ohne weitere Details zu nennen. Der russische Präsident Wladimir Putin und seine Unterstützer würden die Folgen spüren. "Und wir werden der Ukraine weiterhin Waffen zur Verfügung stellen, damit sie sich gegen die russische Invasion verteidigen kann." Mit Verweis auf Szenen aus Butscha betont Scholz: "Die Ermordung von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen. Diese Verbrechen der russischen Streitkräfte müssen wir schonungslos aufklären."
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+++ 18:50 Staatsanwaltschaft zählt 410 Leichen im Großraum Kiew +++
Die ukrainischen Behörden finden nach Angaben von Generalstaatsanwältin Iryna Wenedyktowa 410 Leichen in Orten rund um Kiew. Es seien viele Verbrechen begangen worden und würden noch immer begangen, sagt sie. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beschuldigt Russland des Völkermordes in der Ukraine. "Gewiss, das ist Völkermord", sagt Selenskyj im US-Sender CBS. "Die Auslöschung einer Nation und seines Volkes." Die Bürger der Ukraine wollten sich nicht der Politik der Russischen Föderation unterwerfen. "Das ist der Grund warum wir zerstört und ausgerottet werden."

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Ukrainischer Soldat am Checkpoint Butscha am 2. April: Moskau bezichtigt Kiew der Verbrechen in dem Vorort.

(Foto: AP)

+++ 18:30 Bericht: Lambrecht verweigert Kiew deutsche Schützenpanzer +++
Die Ukraine erhält nach Informationen der "Welt" keine deutschen Schützenpanzer vom Typ Marder, die sie bei der Bundeswehr angefragt hat. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht habe die Anfrage aus Kiew abschlägig beschieden. Das Verteidigungsministerium habe dies bestätigt und erklärt, alle eigenen Schützenpanzer seien in Nato-Verpflichtungen gebunden. Über eine "Herauslösung" wäre daher auch im Rahmen der Allianz zu entscheiden. In einem Schreiben, das am Mittwoch vergangener Woche im Verteidigungsministerium einging und der "Welt" vorliegt, hatte der ukrainische Verteidigungsminister um die Überlassung von 100 Schützenpanzern vom Typ Marder und anderen schweren Waffen gebeten.

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Leiche in einem Massengrab in Butscha: Lambrecht wird heute Abend in der ARD Konsequenzen fordern.

(Foto: AP)

+++ 18:10 Blinken: "Schlag in die Magengrube" +++
US-Außenminister Antony Blinken äußert sich entsetzt über die Gräueltaten in der ukrainischen Stadt Butscha bei Kiew. "Man kann nicht anders, als diese Bilder als einen Schlag in die Magengrube zu sehen", sagt Blinken dem Sender CNN. Der Minister verweist darauf, dass die US-Regierung bereits im vergangenen Monat zu dem Schluss gekommen sei, dass russische Truppen in der Ukraine Kriegsverbrechen begingen. "Das ist die Realität, die sich jeden Tag abspielt, solange Russlands Brutalität gegen die Ukraine anhält. Deshalb muss es ein Ende haben."

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Die russische Regierung weist jede Verantwortung von sich: Getötete Frau in einer Straße des Kiewer Vororts Butscha.

(Foto: REUTERS)

+++ 17:33 Moskau weist Massaker-Vorwürfe zurück +++
Russland dementiert die Tötung von Zivilisten im Kiewer Vorort Butscha. "Während der Zeit, in der diese Ortschaft unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte stand, ist kein einziger Einwohner Opfer von Gewalttaten geworden", erklärt das Verteidigungsministerium in Moskau. Alle Einwohner hätten die Möglichkeit gehabt, Butscha "in nördlicher Richtung frei zu verlassen", während der Ort von Süden aus "rund um die Uhr von ukrainischen Truppen beschossen" worden sei. Die Fotos und Videos von Leichen in den Straßen von Butscha bezeichnete das russische Verteidigungsministerium als "eine weitere Produktion des Kiewer Regimes für die westlichen Medien". Auf Telegram spricht des Ministerium von einer "geplanten Medienkampagne" und vermittelt den Eindruck, dass die ukrainische Armee die Zivilisten durch Beschuss selbst getötet haben könnte. Belege dafür gibt es nicht. Die Behörde in Moskau deutet zudem an, dass die Aufnahmen gefälscht sein könnten - etwa weil einer der Menschen, die am Straßenrand liegen, in einer Videoaufnahme angeblich seine Hand bewegen soll. Das ist jedoch falsch.
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Leiche eines Zivilisten aus Butscha. AP-Fotografen sahen neun Tote mit eigenen Augen, zwei davon hatten auf dem Rücken gefesselte Hände.

(Foto: AP)

+++ 17:05 Massaker in Butscha: Lambrecht spricht von Gasstopp +++
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht bringt angesichts der Berichte über zahlreiche Leichen im ukrainischen Ort Butscha einen Stopp russischer Gaslieferungen ins Gespräch. "Es muss eine Reaktion geben. Solche Verbrechen dürfen nicht unbeantwortet bleiben", sagt sie laut Vorabmeldung in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin", die am Sonntagabend ausgestrahlt wird. Im Kreise der EU-Minister müsse ein Stopp der Gaslieferungen "miteinander besprochen werden", sagte sie auf eine entsprechende Frage.
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+++ 16:40 Stoltenberg: "Was wir sehen, ist kein Rückzug" +++
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich entsetzt über den Tod zahlreicher Menschen in der Kiewer Vorstadt Butscha gezeigt. "Es ist eine Brutalität gegen Zivilisten, wie wir sie in Europa seit Jahrzehnten nicht gesehen haben", sagt Stoltenberg dem Sender CNN. Nach dem Rückzug russischer Truppen aus dem Nordwesten der ukrainischen Hauptstadt sorgten Aufnahmen von Leichen auf den Straßen von Butscha international für Entsetzen. Stoltenberg sagt mit Blick auf den Abzug der russischen Truppen aus der Umgebung von Kiew: "Was wir sehen, ist kein wirklicher Rückzug, sondern wir sehen, dass Russland seine Truppen neu positioniert." Man dürfe nicht zu optimistisch sein. "Die Angriffe werden weitergehen", sagt der NATO-Generalsekretär. "Wir sind auch besorgt über mögliche verstärkte Angriffe, vor allem im Süden und im Osten."

+++ 16:10 Klingbeil für schnellen wirtschaftlichen Bruch mit Russland +++
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil wirbt für einen raschen wirtschaftlichen Bruch mit Russland. "Der politische Bruch mit Wladimir Putin und seinem Regime, der ist schon längst da", sagt Klingbeil am Rande einer Vorstandsklausur in Berlin. Jetzt müsse auch der ökonomische Bruch "sehr schnell kommen". "Jetzt geht es darum, unsere Unabhängigkeit von Gas, Kohle und Öl aus Russland schnell und konsequent zu erreichen."

+++ 15:45 Propagandavideo im Umlauf: Schwangere aus Mariupol von Russen entführt? +++
Ukrainische Behörden meldeten zuletzt, dass Kremltruppen Zivilisten aus der belagerten Hafenstadt Mariupol nach Russland verschleppen. Unter ihnen könnte auch die hochschwangere Bloggerin aus der Geburtsklinik der südukrainischen Stadt sein. Bilder nach den Bombenangriffen zeigten Mariana Wishegirskaya, wie sie im Schlafanzug aus der zerstörten Klinik flüchtete. Dazu behauptete der Kreml, die Frau sei nur eine Schauspielerin.

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Flucht nach Raketenbeschuss am 9. März.

(Foto: AP)

Derzeit verbreiten sich im Netz allerdings Videos, in denen sie einen russischen Angriff auf die Klinik leugnet. Beobachter fürchten, Wishegirskaya könnte zu den Aussagen gezwungen worden sein. Ukrainische Medien vermuten sie in den russisch besetzten Gebieten im Donbass. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

+++ 15:20 Scholz verlangt Aufklärung von "Verbrechen des russischen Militärs" +++
Bundeskanzler Olaf Scholz fordert in einer Mitteilung die Aufklärung von "Verbrechen des russischen Militärs". Diese Verbrechen müssten "schonungslos" aufgeklärt werden, erklärte Scholz am Sonntag in Berlin. Internationale Organisationen wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz müssten Zugang zu diesen Gebieten erhalten sowie die Täter und ihre Auftraggeber "konsequent zur Rechenschaft gezogen werden". Wie zuvor Außenministerin Annalena Baerbock verlangt auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nach der Entdeckung zahlreicher getöteter Zivilisten in der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew noch härtere Sanktionen gegen Russland. "Dieses furchtbare Kriegsverbrechen kann nicht unbeantwortet bleiben", sagte der Vizekanzler am Sonntag der "Bild"-Zeitung. "Ich halte eine Verschärfung der Sanktionen für angezeigt. Das bereiten wir mit unseren Partnern in der EU vor." Zuvor hatte schon EU-Ratspräsident Charles Michael weitere Strafmaßnahmen angekündigt. Der Kreml hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert.
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+++ 15:10 Mord, Vergewaltigung, Plünderungen: Russische Kriegsverbrechen dokumentiert +++
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) dokumentiert mehrere Fälle möglicher Kriegsverbrechen an Zivilisten durch russische Truppen in besetzten Gebieten in den Regionen Tschernihiw, Charkiw und Kiew. Dazu gehörten ein Fall von wiederholter Vergewaltigung und zwei Fälle von Hinrichtungen. Dabei handle es sich in einem Fall um die Exekution von sechs Männern, im anderen Fall um die von einem Mann. Russische Soldaten würden auch Plünderungen vorgeworfen, erklärt HRW: "Die von uns dokumentierten Fälle stellen unsägliche bewusste Akte der Grausamkeit und Gewalt an der ukrainischen Zivilbevölkerung dar."

Ein Bespiel aus der Dokumentation: Eine 31-Jährige aus der Region Charkiw berichtet, sie sei in einer Schule im Örtchen Mala Rohan mehrfach von einem russischen Soldaten vergewaltigt worden. In dem Gebäude hatte sie mit mehreren geflüchteten Familien Unterschlupf gefunden. Der Soldat habe ihr mit einem Messer Verletzungen in Gesicht und Nacken zugefügt. Er habe sie unter anderem zum Oralsex gezwungen, schildert die 31-Jährige. "Die ganze Zeit hielt er dabei eine Pistole an meine Schläfe. Zweimal schoss er in die Decke und sagte, das sei, um mich mehr zu motivieren."
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+++ 14:55 Flüchtlingshilfe: Hoteliers kämpfen mit deutscher Bürokratie +++

+++ 14:25 Kiew: Elf Bürgermeister von Russen entführt +++
Nach Angaben aus Kiew sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine elf Bürgermeister entführt worden. Amtsträger aus Gemeinden in den Regionen Kiew, Cherson, Charkiw, Saporischschja, Mykolajiw und Donezk befänden sich in russischer "Gefangenschaft", erklärt die stellvertretende ukrainische Regierungschefin Iryna Wereschtschuk. Die Bürgermeisterin von Motyschyn bei Kiew, Olga Suchenko, sowie deren Mann seien von russischen Soldaten festgenommen und dann getötet worden.

+++ 14:01 Von der Leyen fordert "unabhängige Untersuchung" zu Butscha +++
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zeigt sich nach der Entdeckung zahlreicher getöteter Zivilisten in der Region um Kiew entsetzt. "Eine unabhängige Untersuchung ist dringend erforderlich", schreibt die deutsche Politikerin auf Twitter. Zugleich versichert sie, dass die Verantwortlichen für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen würden. In Butscha nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew waren nach dem Rückzug der russischen Armee zahlreiche Tote gefunden worden. Nach Angaben der Behörden wurden inzwischen 280 Menschen in Massengräbern beerdigt.

+++ 13:45 Berichte über Explosionen in russischer Grenzstadt Belgorod +++
Im russischen Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine sind Augenzeugen zufolge Explosionen zu hören gewesen. Die Ursache ist bisher unklar. Vor zwei Tagen sollen russischen Angaben zufolge ukrainische Militärhubschrauber ein Treibstoff-Lager in Belgorod angegriffen haben.

+++ 13:26 Baerbock spricht von Kriegsverbrechen in Butscha +++
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nennt die Bilder aus Butscha "unerträglich". "Putins hemmungslose Gewalt löscht unschuldige Familien aus und kennt keine Grenzen", schreibt die Grünen-Politikerin auf Twitter. "Die Verantwortlichen für diese Kriegsverbrechen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Wir werden die Sanktionen gegen Russland verschärfen und die Ukraine noch stärker bei ihrer Verteidigung unterstützen."

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+++ 13:11 Mehr als 300.000 Ukrainer nach Deutschland geflohen +++
Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine überschreitet in Deutschland nach offiziellen Angaben die Marke von 300.000. Wie das Bundesinnenministerium mitteilt, erfasste die Bundespolizei seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar 303.474 Kriegsflüchtlinge. Überwiegend handelt es sich um Frauen, Kinder und alte Menschen. Binnen 24 Stunden kommen damit mehr als 3600 Neuankömmlinge hinzu. Vermutet wird, dass die tatsächliche Zahl der Flüchtlinge deutlich höher liegt, da es an den Grenzen keine festen Kontrollen gibt und Menschen mit ukrainischem Pass sich 90 Tage lang ohne Visum in der EU aufhalten dürfen.

+++ 12:56 UK: Angriffe auf Zivilisten als Kriegsverbrechen untersuchen +++
Mutmaßliche Angriffe auf Zivilisten in der Ukraine müssen der britischen Außenministerin Liz Truss zufolge als Kriegsverbrechen untersucht werden. Großbritannien würde einen solchen Schritt durch den Internationalen Strafgerichtshof unterstützen. "Mit dem erzwungenen Rückzug russischer Truppen gibt es immer mehr Beweise für entsetzliche Taten der Invasoren in Orten wie Irpin oder Butscha", teilt Truss mit. "Willkürliche Angriffe auf unschuldige Zivilisten während der unrechtmäßigen und ungerechtfertigten Invasion Russlands in die Ukraine muss als Kriegsverbrechen untersucht werden." Russland dementiert, Zivilisten anzugreifen. Es bezeichnet den Einmarsch in die Ukraine als militärischen Sondereinsatz.

+++ 12:41 Minusgrade erschweren Hilfsarbeit an Polens Grenze +++
Im polnischen Medyka versorgen Ersthelfer die Menschen, die aus der kriegsgebeutelten Ukraine geflüchtet sind. Die Witterung verschlimmert die Lage drastisch. ntv-Reporterin Paulina Drabinski schildert die Zustände und Probleme vor Ort.

+++ 12:23 Russland pumpt weiter Gas nach Europa +++
Der russische Staatskonzern Gazprom setzt nach eigenen Angaben seine Gaslieferungen durch die Ukraine in Richtung Westen in großem Umfang fort. Ungeachtet des Kriegs sollen am heutigen Sonntag 108,4 Millionen Kubikmeter durch das Leitungssystem des Nachbarlands gepumpt werden, teilt das Unternehmen der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Dies entspricht nach russischen Angaben der bestellten Menge. Am Samstag waren es Gazprom zufolge 108,1 Millionen Kubikmeter. Die vertraglich mögliche maximale Auslastung liegt bei 109 Millionen. Damit gingen auch am Wochenende die russischen Lieferungen nach der Umstellung der Zahlungen auf Rubel weiter.

+++ 12:04 Außenminister Kuleba: "Massaker in Butscha war beabsichtigt" +++
Der ukrainische Außenminister Dymtro Kuleba wirft Russland Kriegsverbrechen vor. "Das Massaker in Butscha war beabsichtigt", schreibt er auf Twitter. Die russischen Truppen zielten darauf, so viele Ukrainer wie möglich zu töten. Kuleba fordert neue Sanktionen der G7 sowie ein sofortiges Öl-, Gas- und Kohleembargo, das Schließen aller Häfen für russische Waren und das Abtrennen aller russischen Banken vom Zahlungssystem Swift.

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Die Überreste eines Einkaufszentrums in Irpin, einem Vorort der ukrainischen Hauptstadt Kiew.

(Foto: picture alliance / abaca)

+++ 11:45 EU will Kiew bei Untersuchung russischer Gräueltaten helfen +++
Die EU will nach Angaben von Ratspräsident Charles Michel die Untersuchung von "Gräueltaten" der russischen Armee in Vororten von Kiew unterstützen. Michel zeigt sich im Onlinedienst Twitter "erschüttert" über Bilder aus dem ukrainischen Ort Butscha und spricht von einem "Massaker". Die EU werde bei der "Sammlung der notwendigen Beweise für die Verfolgung vor internationalen Gerichten" helfen, kündigt er an.

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+++ 11:34 Jäger zu Präsidenten-Treffen: Weigerung Putins "ist nicht weiter überraschend" +++
Nach dem Hoffnungsschimmer in der Nacht, Putin würde sich auf ein Gespräch mit Selenskyj einlassen, heißt es nun aus Russland, die Friedensgespräche seien noch nicht so weit. Politikwissenschaftler Thomas Jäger erläutert im Gespräch mit ntv, weshalb Putin eher eine Lösung im Krieg erzielen will.

+++ 11:12 Klitschko wirft russischen Truppen Völkermord vor +++
Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, wirft den russischen Truppen Kriegsverbrechen vor. "Das, was in Butscha und anderen Vororten von Kiew passiert ist, kann man nur als Völkermord bezeichnen", sagt er der "Bild"-Zeitung. "Es sind grausame Kriegsverbrechen, die Putin dort zu verantworten hat." Ukrainische Truppen hatten in der zurückeroberten Stadt Butscha nordwestlich von Kiew Dutzende tote Zivilisten entdeckt. Viele von ihnen seien von russischen Soldaten erschossen worden, twitterte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am Samstagabend. Klitschko fordert zudem, dass ein Gas- und Ölembargo sofort kommen müsse. "Für die ganze Welt und insbesondere Deutschland kann es nur eine Konsequenz geben: Kein Cent darf mehr nach Russland gehen, das ist blutiges Geld, mit dem Menschen abgeschlachtet werden."

+++ 10:40 Griechischer Außenminister will Hilfslieferung nach Odessa begleiten +++
Griechenlands Außenminister Nikos Dendias will noch am heutigen Sonntag eine Lieferung von Hilfsgütern nach Odessa begleiten, wie sein Ministerium in Athen mitteilt. Griechenland wolle zudem sein Konsulat in der Hafenstadt wiedereröffnen.

+++ 10:14 Russland meldet zerstörtes Treibstoff-Lager in Odessa +++
Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, Treibstoff-Lager bei der Hafenstadt Odessa seien mit Raketenangriffen zerstört worden. Der Treibstoff diene der Versorgung ukrainischer Truppen im Gebiet der Stadt Mykolaiw. Nach Angaben der Stadtverwaltung in Odessa wurde ein wichtiger Teil der "Infrastruktur" getroffen. "Wir hoffen, dass es keine Todesfälle gibt", sagt Stadt-Sprecher Sergej Bratschuk.

+++ 09:52 Studie: Deutschland nicht nur bei Gas auf Russland angewiesen +++
Einer Studie zufolge ist Russland für Deutschland nicht nur wesentlicher Gas-Exporteur, sondern liefert auch wichtige Rohstoffe für die Industrie. Deutschland und der Weltmarkt sind vor allem bei Nickel, Palladium und Chrom abhängig von russischen Exporten, wie aus einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Dies seien Rohstoffe, die zum Teil schwierig zu ersetzen seien. "Daher sind neue Handelsbeziehungen zu alternativen Exportnationen für diese Rohstoffe essenziell", erklärt das arbeitgebernahe Institut aus Köln.

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+++ 09:39 Neuer Anlauf für Evakuierungen aus Mariupol +++
Das Rote Kreuz unternimmt nach Angaben der stellvertretenden ukrainischen Regierungschefin Iryna Wereschtschuk einen neuen Versuch zur Evakuierung von Einwohnern aus Mariupol. "Mit sieben Bussen versucht man, näher an Mariupol heranzukommen", erklärt sie in einer Video-Botschaft. Die Busse würden vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) begleitet. 17 Busse würden für Evakuierungen aus Mariupol und Berdyansk vorbereitet.

+++ 09:22 Russische Partei will Umsetzung der Sanktionen bestrafen +++
Die Mehrheitspartei im russischen Parlament, Einiges Russland, will die Umsetzung westlicher Sanktionen unter Strafe stellen. Ihr Abgeordneter Andrei Klischas kündigt via Kurznachrichtendienst Telegram an, ein entsprechender Gesetzentwurf solle am Montag in die Duma eingebracht werden. Er lässt offen, wer als Beschuldigter gelten soll und welche Strafen drohen.

+++ 09:01 Stadtrat: Brände nach Luftangriff auf Odessa +++
Nach dem Luftangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer hat sich der Stadtrat geäußert. Auf dem Nachrichtenkanal Telegram teilt er mit, dass in "einigen Gebieten" Brände entstanden seien. Ukrainische Medien veröffentlichten Fotos, auf denen Rauch über Odessa zu sehen war. Es soll demnach keine Verletzten gegeben haben. Dem Stadtrat zufolge wurden "einige Raketen" von der Luftabwehr abgefangen. Diese Angaben ließen sich nicht überprüfen. Am Morgen wurde Luftalarm ausgelöst. Unklar ist, ob es sich um Beschuss durch russische Kampfflugzeuge oder um Raketen handelte.

+++ 08:39 Russland: Treffen zwischen Putin und Selenskyj noch nicht möglich +++
Die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland haben aus russischer Sicht noch keinen Stand erreicht, der ein direktes Treffen der Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin ermöglichen. Das teilt der russische Chef-Unterhändler Wladimir Medinski via Kurznachrichtendienst Telegram mit. "Ich wiederhole es wieder und wieder: Russlands Haltung zur Krim und zum Donbass bleiben UNVERÄNDERT", schreibt Medinski.

+++ 08:03 Britischer Geheimdienst warnt vor Seeminen im Schwarzen Meer +++
Der britische Geheimdienst berichtet, ein Angriff russischer Truppen über See sei unwahrscheinlich. Die russischen Seestreitkräfte würden sich bei einer Landung einem hohem Risiko aussetzen, da die ukrainische Armee genügend Zeit zur Vorbereitung gehabt habe. Der Geheimdienst warnt vor Minen im Schwarze Meer und im Asowschen Meer. Diese seien wahrscheinlich russischen Ursprungs.

+++ 07:37 Özdemir warnt Ungarn vor Schließung der Märkte +++
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir warnt Ungarn vor Protektionismus als Reaktion auf den Ukraine-Krieg. "Ich rate allen Staaten, hier vernünftig zu agieren. Ich sage das auch an die Adresse des EU-Mitglieds Ungarn", sagt der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wer seine Märkte schließt, handelt wie ein Brandbeschleuniger. Wenn das alle machen, fahren wir gegen die Wand. Dann schießen die Preise durch die Decke." Die Stärke der westlichen Reaktion auf den Ukraine-Krieg sei ihre Einigkeit gewesen, fügt Özdemir hinzu. "Dabei muss es bleiben."

+++ 07:12 Explosionen erschüttern Hafenstadt Odessa +++
Aus der strategisch wichtigen ukrainischen Küstenstadt Odessa sind mehrere Explosionen gemeldet worden. Die Detonationen in der Stadt am Schwarzen Meer im Südwesten des Landes waren am frühen Morgen zu hören, berichtet ein AFP-Reporter. Zudem sind mindestens drei schwarze Rauchsäulen und Flammen vermutlich über einem Industriegebiet zu sehen. Die Metropole ist der größte Hafen der Ukraine und zentral für die Wirtschaft des gesamten Landes. Es ist bislang unklar, ob es sich um Beschuss durch russische Kampfflugzeuge oder um andere Raketen handelte. "Odessa wurde aus der Luft angegriffen", erklärt der Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Heraschtschenko. "In einigen Gebieten wurden Brände gemeldet. Ein Teil der Raketen wurde von der Luftabwehr abgeschossen. Es wird empfohlen, die Fenster zu schließen." Auch ein Reuters-Augenzeuge meldet mehrere Explosionen in Odsessa.

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Die Menschen in der ukrainischen Hafenstadt Odessa wurden von Explosionen geweckt.

(Foto: IMAGO/Agencia EFE)

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+++ 07:05 Selenskyj erwartet Angriffe im Donbass und im Süden +++
Nach dem Abzug russischer Truppen aus der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew rechnet Präsident Wolodymyr Selenskyj nunmehr mit russischen Angriffen im Donbass und im Süden des Landes. "Was ist das Ziel der russischen Armee? Sie wollen sowohl den Donbass als auch den Süden der Ukraine erobern", sagt Selenskyj in einer Videobotschaft in der Nacht. "Und was ist unser Ziel? Wir wollen uns, unsere Freiheit, unser Land und unsere Menschen schützen." Um den russischen Plänen entgegenzuwirken, werde die Abwehr der ukrainischen Streitkräfte in östlicher Richtung verstärkt. "Und das wohl wissend, dass der Feind Reserven hat, um den Druck zu verstärken." Zugleich verfolgten ukrainische Einheiten die nördlich von Kiew und bei Tschernihiw zurückweichenden russischen Truppen, sagt Selenskyj. Auch sorge der Kampf um die "heroische" Hafenstadt Mariupol dafür, dass große russische Verbände gebunden seien.

+++ 06:36 Selenskyj-Berater: Viele tote Zivilisten in Butscha +++
Ukrainische Truppen haben in der zurückeroberten Stadt Butscha nordwestlich von Kiew Dutzende tote Zivilisten entdeckt. Viele von ihnen seien von russischen Soldaten erschossen worden, twitterte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am Samstagabend. "Sie waren nicht beim Militär, sie hatten keine Waffen, sie stellten keine Bedrohung dar", schrieb er. "Wie viele derartige Fälle ereignen sich gerade in den besetzten Gebieten?" Auf einem Foto, das Podoljak in seinem Tweet teilte, waren erschossene Männer zu sehen, bei einem von ihnen waren die Hände auf dem Rücken gefesselt. Die Echtheit des Bildes konnte nicht unabhängig geprüft werden.

+++ 06:13 Polens Vize-Regierungschef wirft Deutschland "starken Hang nach Moskau" vor +++
Die polnische Regierung kritisiert die Politik der Bundesregierung in Bezug auf den Ukraine-Krieg. Deutschland und Frankreich hätten "einen starken Hang nach Moskau", sagt Jaroslaw Kaczynski, Polens Vize-Regierungschef und Chef der nationalkonservativen Partei PiS, in der "Welt am Sonntag". Die Bundesregierung habe jahrelang nicht sehen wollen, was Russland unter Präsident Wladimir Putin macht. "Das ist schlecht ausgegangen, wie wir jetzt sehen", sagt Kaczynski. "Es war aber nicht schwer vorauszusehen, dass es so kommen würde. Aber Deutschland wollte es immer besser wissen." Der nationalkonservative Politiker fordert einen grundsätzlichen Kurswechsel der deutschen Politik in Europa. "Polen ist nicht zufrieden mit der deutschen Rolle in Europa. Sie sollte konstruktiver sein." In den vergangenen Jahrzehnten habe Deutschland eine Dominanz in Europa angestrebt, "aber im Schulterschluss mit Russland". Deutschland habe aber "keinerlei moralische Grundlage, Europa zu dominieren", sagt Kaczynski.

+++ 05:33 Bund will Tarnkappenbomber möglichst schnell beschaffen +++
Die Bundesregierung drückt bei der Beschaffung der 35 Tarnkappenbomber vom Typ F-35 des US-Herstellers Lockheed Martin aufs Tempo. "Die Entscheidung über die Tornado-Nachfolge ist viel zu lange aufgeschoben worden", sagt Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht der "Bild am Sonntag". Nach Informationen der Zeitung hat das Bundesverteidigungsministerium den USA vor zweieinhalb Wochen eine offizielle Angebotsaufforderung geschickt. Darin stellt die deutsche Seite klare Bedingungen zum Zeitplan: Die Ausbildung der Luftwaffen-Piloten auf den F-35-Jets soll 2025 in den USA starten, ab 2027 sollen die Flieger in Deutschland im Einsatz sein. "Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt, wie wichtig eine wirkungsvolle Abschreckung ist."

+++ 04:44 OECD rechnet mit Rückgang des Wirtschaftswachstums um bis zu 1,5 Prozent +++
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine könnte nach Einschätzung der OECD zu einem Rückgang des Wirtschaftswachstums in Europa um ein bis anderthalb Prozentpunkte führen. Die Inflation könnte je nach Dauer des Krieges "um zwei bis zweieinhalb Prozentpunkte" steigen, sagt die Chefvolkswirtin der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Laurence Boone, der französischen Zeitung "Journal du Dimanche".

+++ 04:05 Lindner rechnet mit Wohlstandsverlust in Deutschland +++
Bundesfinanzminister Christian Lindner rechnet in Folge des Ukraine-Kriegs mit einem Wohlstandsverlust in Deutschland. "Ich habe ernsthafte Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung. Das Wachstum geht zurück, die Preise steigen", sagt Lindner der Zeitung "Bild am Sonntag". "Der Ukraine-Krieg macht uns alle ärmer, zum Beispiel weil wir mehr für importierte Energie zahlen müssen. Diesen Wohlstandsverlust kann auch der Staat nicht auffangen." Die Regierung werde aber die größten Schocks abfedern.

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+++ 03:44 Großbritannien könnte laut Minister sieben Kernkraftwerke bauen +++
Großbritannien könnte einem Zeitungsbericht zufolge bis zu sieben neue Kernkraftwerke bauen. "Es gibt eine Welt, in der wir bis 2050 sechs oder sieben Standorte in Großbritannien haben", sagt der britische Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng der Zeitung "The Sunday Telegraph". Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine will Großbritannien die einheimische Energieversorgung radikal ausbauen.

+++ 03:24 Polen wäre offen für Lager von US-Atomwaffen +++
Polens Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski ist offen für eine Stationierung amerikanischer Atomwaffen in seinem Land. "Wenn die Amerikaner uns bitten würden, US-Atomwaffen in Polen einzulagern, so wären wir dafür aufgeschlossen. Es würde die Abschreckung gegenüber Moskau deutlich verstärken", sagt der nationalkonservative Politiker der "Welt am Sonntag". Im Moment stelle sich diese Frage nicht, "aber das kann sich bald ändern". Die Initiative müsste von den Amerikanern ausgehen, sagt er. Aber grundsätzlich ergebe es Sinn, die nukleare Teilhabe auf die NATO-Ostflanke auszuweiten.

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+++ 02:48 Johnson sichert Selesnkyj weitere Unterstützung zu +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erhält vom britischen Premier Boris Johnson die Zusage für weitere Unterstützung im Kampf gegen die russische Armee. "Eine sehr spürbare Unterstützung", sagt Selenskyj dazu. "Wir haben uns über eine neue Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine unterhalten, ein neues Paket", fasst der ukrainische Staatschef das Gespräch mit Johnson zusammen. Details nennt er aber nicht. Aus der Downing Street verlautet zu dem Telefonat, dass Johnson "Unterstützung für die Verteidigungsbemühungen zugesagt" habe. "Beide waren sich einig über die Bedeutung weiterer Sanktionen, um den wirtschaftlichen Druck auf (Präsident Wladimir) Putins Kriegsmaschinerie zu erhöhen, solange sich noch russische Truppen auf ukrainischem Gebiet befinden", zitiert die Agentur PA einen Sprecher der Downing Street.

+++ 02:12 Kiew meldet abnehmende Intensität russischer Luftangriffe +++
Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte sagt, dass die Intensität der russischen Luft- und Raketenangriffe abnehme. Zudem ziehe Moskau weiterhin Einheiten aus dem Norden der Ukraine ab. In einem Facebook-Post sagt er, dass die russischen Streitkräfte Minen auf Straßen und in einigen Siedlungen verlegten.

+++ 01:28 Kirgisische Polizei nimmt bei Demonstration gegen Putin 20 Menschen fest +++
Die kirgisische Polizei hat rund 20 Demonstranten festgenommen, die gegen Russlands Präsident Wladimir Putin und den Krieg in der Ukraine protestieren wollten. Die Aktivisten versammelten sich am Samstag für einen Protestzug auf einem zentralen Platz der Hauptstadt Bischkek, berichtet eine AFP-Journalistin. Alle Teilnehmer wurden rasch festgenommen. Die Polizei rief die Protestierenden zunächst auf, sich zu zerstreuen, und berief sich dabei auf eine gerichtliche Entscheidung vom Freitag. Demnach sind in der Hauptstadt alle Versammlungen verboten, die mit der am 24. Februar begonnenen russischen Invasion der Ukraine in Verbindung stehen.

+++ 00:49 Russische Armee will Fluchtkorridore in Mariupol für Ausländer öffnen +++
Das russische Militär kündigt für Sonntag die Öffnung von Fluchtkorridoren für Ausländer in den Hafenstädten Mariupol und Berdjansk am Asowschen Meer an. Wie Generalmajor Michail Misinzew in der Nacht nach Angaben der Agentur Tass sagt, könnten Ausländer die schwer umkämpfte Hafenstadt Mariupol in Richtung Berdjansk verlassen. Auch die in der besetzten Hafenstadt Berdjansk lebenden ausländischen Staatsbürger dürften das Gebiet verlassen - entweder auf dem Landweg über die Krim oder zu den ukrainisch kontrollierten Gebieten. Bei diesen Ausländern handelt es sich überwiegend um Besatzungsmitglieder von Frachtschiffen, die in den beiden Häfen seit Kriegsbeginn blockiert sind. Die ukrainische Führung wird aufgefordert, die Sicherheit der Fluchtkorridore zu garantieren.

+++ 00:18 Kasachstan und Russland fordern Neutralität der Ukraine +++
Kasachstans Staatschef Kassym-Jomart Tokajew und Russlands Präsident Wladimir Putin sind nach kasachischen Angaben einig, dass eine neutrale und atomwaffenfreie Ukraine von entscheidender Bedeutung für ein Abkommen ist. Putin hatte Tokajew in einem Telefonat über die Fortschritte in den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine informiert.

+++ 23:40 Litauen beendet Gas-Import aus Russland +++
Litauen stellt den Import von Erdgas aus Russland nach eigenen Angaben ein. Das Gasnetz des baltischen EU- und NATO-Landes funktioniere seit Monatsbeginn ohne russische Gasimporte, teilt das Energieministerium in Vilnius am Abend mit. Dies werde durch Daten des litauischen Netzbetreibers bestätigt. Daraus gehe hervor, dass am 2. April kein Gas über die Verbindungsleitung zwischen Litauen und Belarus importiert wurde. "Wir sind das erste EU-Land unter den Lieferländern von Gazprom, das unabhängig von russischen Gaslieferungen ist", wird Energieminister Dainius Kreivys in der Mitteilung zitiert. Demnach werde der gesamte litauische Gasbedarf nun über das Flüssiggas-Terminal in der Ostsee-Hafenstadt Klaipeda gedeckt. Litauen hatte die schwimmende Anlage Anfang 2015 in Betrieb genommen, um sich unabhängiger von russischen Gasimporten zu machen.

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+++ 22:58 NGO: Russische Polizei nimmt mehr als 200 Demonstranten fest +++
Bei landesweiten Protesten gegen den russischen Militäreinsatz in der Ukraine sind am heutigen Samstag nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mehr als 200 Menschen festgenommen worden. Es habe mindestens 211 Festnahmen in 17 Städten gegeben, teilt die Nichtregierungsorganisation OVD-Info mit. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP beobachtete in Moskau, wie mehr als 20 Menschen in einem Park nahe dem Kreml abgeführt wurden. Die Polizei nahm Menschen in Gewahrsam, die auf Parkbänken saßen oder einfach nur herumstanden, ohne die Gründe für die Festnahmen zu erläutern. Eine Frau rief bei ihrer Festnahme mehrmals "Nein zum Krieg in der Ukraine". Auch in St. Petersburg wurden mehrere Menschen festgenommen - wobei unklar war, wie viele von ihnen tatsächlich protestieren wollten.

+++ 22:20 Ex-UN-Chefanklägerin fordert internationalen Haftbefehl für Putin +++
Die frühere Chefanklägerin der UN-Kriegsverbrechertribunale für das ehemalige Jugoslawien und für den Völkermord in Ruanda verlangt vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC) die Ausstellung eines internationalen Haftbefehls gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Putin ist ein Kriegsverbrecher", sagt Carla Del Ponte der schweizerischen Zeitung "Le Temps". Besonders schockiert sei sie über die Nutzung von Massengräbern im Krieg gegen die Ukraine. Sie habe gehofft, nie wieder ein Massengrab zu sehen. Del Ponte glaubt, die Untersuchung zur Ukraine werde leichter sein als die zum früheren Jugoslawien, weil die Ukraine selbst eine Untersuchung durch den Strafgerichtshof erbeten habe. Der gegenwärtige ICC-Chefankläger Karim Khan hatte die Ukraine im März besucht.

+++ 21:50 Kiew sieht Moskau bereit für Treffen Putin-Selenskyj +++
Russland lässt nach Angaben der Ukraine durchblicken, das die Zeit reif ist für Verhandlungen auf höchster Ebene zwischen beiden Ländern. Die Agentur Interfax Ukraine zitiert den zum ukrainischen Verhandlungsteam gehörenden David Arachamia mit den Worten, Russland habe angedeutet, dass man bei den Dokumenten für den Entwurf eines Friedensvertrags so weit vorangekommen sei, dass dies direkte Konsultationen der Präsidenten beider Länder erlaube. Russland habe die Position der Ukraine grundsätzlich akzeptiert, mit Ausnahme des Standpunktes zur Krim. Zuvor teilten die Russen allerdings mit, die Verhandlungen mit der Ukraine seien nicht einfach. Es sei aber wichtig, dass sie fortgesetzt würden, zitierte die Agentur Ria den russischen Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Russland habe eine Fortsetzung der Gespräche in Belarus vorgeschlagen, was die Ukraine aber ablehne.

+++ 21:20 Abramowitsch soll fünf Yachten besitzen +++
Dem sanktionierten russischen Oligarchen Roman Abramowitsch könnten noch mehr Yachten gehören als bislang bekannt: Laut Recherchen der "Financial Times" besitzt Abramowitch fünf Yachten im Gesamtwert von fast einer Milliarde Dollar. Das Blatt listet die Schiffe "Solaris" und "Eclipse" auf, die rund 900 Millionen Dollar wert sein sollen. Der Oligarch sei weiterhin Eigentümer der Yachten "Halo" und "Garcon", die schätzungsweise 38 Millionen Dollar kosten sollen. Zudem berichtet die Zeitung, Abramowitsch sei Eigentümer der "Sussurro", die derzeit im Hafen von La Ciotat in Südfrankreich ankere. Deren Wert beziffert die "Financial Times" auf 11 Millionen Dollar.

+++ 20:50 Militärchef von Lwiw: Mehr ukrainische Rückkehrer als Flüchtlinge +++
Trotz des Kriegs kehren Tausende Ukrainer aus dem Ausland zurück in ihre Heimat. Allein in dem Gebiet der westukrainischen Metropole Lwiw (Lemberg) hätten innerhalb von 24 Stunden 19.000 Menschen die Grenze überquert, schreibt der örtliche Militärchef Maxim Kosyzkyj bei Facebook. Damit seien mehr Ukrainer eingereist als ausgereist (14.000). Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar seien 556.000 Menschen wieder eingereist, rechnet Kosyzkyj vor.

+++ 20:15 Tausende Zivilisten aus belagerten Städten gerettet +++
Tausenden Menschen in der Ukraine ist nach Angaben der Regierung in Kiew die Flucht aus umkämpften Städten gelungen. 765 Zivilisten hätten mit eigenen Fahrzeugen die Hafenstadt Mariupol im Südosten des Landes verlassen, teilt Vize-Regierungschefin Irina Wereschtschuk auf Telegram mit. Fast 500 Zivilisten seien aus der Stadt Berdjansk geflohen. Ziel der Menschen aus beiden Städten sei Saporischschja. Zudem seien in Berdjansk zehn Busse gestartet. Am Sonntag solle die Evakuierung dort fortgesetzt werden, sagt Wereschtschuk. Auch aus Städten wie Sjewjerodonezk und Lyssytschansk im Luhansker Gebiet im Osten des Landes seien Menschen gerettet worden. "Wir arbeiten weiter", schreibt die Vize-Regierungschefin.

+++ 19:50 Verteidigungsministerium: "Gesamte Region Kiew befreit" +++
Die ukrainischen Truppen haben nach Angaben der ukrainischen Vize-Verteidigungsministerin Hanna Malyar das gesamte Gebiet der Region Kiew wieder unter ihre Kontrolle gebracht. "Die gesamte Region Kiew ist vom Angreifer befreit", schreibt sie auf Facebook.

+++ 19:20 Nach Rückzug der Russen: Kiewer Vorort hebt Massengräber aus +++
Nach dem Rückzug der russischen Armee aus dem Kiewer Vorort Butscha sind dort nach Behördenangaben fast 300 Menschen in Massengräbern beerdigt worden. Die Straßen der durch die Kämpfe stark zerstörten Kleinstadt seien mit Leichen übersät, sagt Bürgermeister Anatoly Fedourk der Nachrichtenagentur AFP. 280 Menschen mussten nach seinen Angaben bereits in Massengräbern beigesetzt werden, da die Kapazitäten der drei städtischen Friedhöfe nicht ausreichten.

Die vorangegangenen Entwicklungen lesen Sie hier.

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