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Wenn der Präsident vom Manuskript abweicht - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Es war nicht das erste Mal, dass Joe Biden von seinem Manuskript abwich. Als der amerikanische Präsident in seiner Rede im Innenhof des Warschauer Königsschlosses von seiner Begegnung mit ukrainischen Flüchtlingen zuvor im Nationalstadion der polnischen Hauptstadt berichtete, wirkte er aufgewühlt: Ein kleines Mädchen habe ihn gefragt, ob sie ihren Vater und ihren Bruder wiedersehen werde. In solchen Momenten, so wird es häufig erzählt, halten Bidens Mitarbeiter mitunter die Luft an. Wenn den Präsidenten etwas bewegt, sitzt ihm die Zunge bisweilen locker.

Am Ende der Rede passierte es dann tatsächlich: Ein Diktator, sagte Biden vor den tausend geladenen Gästen, werde niemals die Liebe eines Volkes für Freiheit auslöschen können. Brutalität werde nie den Willen zermahlen, frei zu sein. Russland werde die Ukraine nicht besiegen können, weil das Volk sich weigern werde, in Hoffnungslosigkeit und Finsternis zu leben. Es werde eine andere, hellere Zukunft geben, die auf Demokratie und Freiheit gründen werde. Sodann der Satz, der nicht im Redeskript stand: „Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.“

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