Ukraine-Krieg läuft nicht wie gedacht! | Damit hätte Putin nicht gerechnet …
Ukrainer stellen sich im ganzen Land den Truppen entgegen

Kreml-Despot Wladimir Putin (69) hat am Donnerstagmorgen einen Großangriff auf die gesamte Ukraine gestartet. Panzer rollen auf den Straßen, Explosionen sind im ganzen Land zu hören.
Putin wird weiter von allen Seiten angreifen, um möglichst schnell weitere Städte unter Kontrolle zu bringen.
Doch eines hat der russische Präsident dabei offenbar unterschätzt: die Gegenwehr der Ukrainer! Nahe der Krim stellte sich ein mutiger ukrainischer Bürger sogar vor einen Konvoi russischer Tigr-M-Kampffahrzeuge – versuchte das Militär zu stoppen.
Für Putin läuft nicht alles nach Plan. Bereits am Freitagmorgen sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace, dass nach seiner Einschätzung Russland beim Angriff auf die Ukraine bislang nicht so schnell vorangekommen sei, wie geplant.
„Unsere Einschätzung heute Morgen ist, dass Russland keines seiner Hauptziele erreicht hat, sondern hinter seinem erhofften Zeitplan liegt“, so Wallace im TV Sender „Sky News“.
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Das bestätigte auch ein ehemaliger georgischer General, der jetzt ukrainischer Staatsbürger ist und in Berlin lebt: „Die Russen haben es nicht geschafft, den sogenannten kontaktlosen Krieg zu führen – also hereinzugehen und ohne große eigene Verluste vorzugehen. Das war aber offensichtlich der Plan des Kreml. Darauf war man in der Ukraine dann aber offenbar doch vorbereitet.“
Hart umkämpfte Städte in der Ukraine
Außerdem wurden zentrale Städte durch Putin noch nicht eingenommen. „Man wollte eigentlich Mariupol und Städte wie Charkiw schneller einnehmen, auch schneller nach Kiew hereinkommen oder Odessa einnehmen. Das scheint ebenfalls nicht geklappt zu haben“, stellt BILD-Reporter Peter Tiede (zzt. in Russland) fest.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk (46), sieht es ähnlich. „Wir glauben, dass Putin sich überschätzt hat in dem Sinne, dass er schon gestern vielleicht glaubte, als Sieger dazustehen und alle einzuschüchtern und die Ukraine aber auch den Westen quasi zur Kapitulation zu zwingen“, so Melnyk bei TV Sender WELT.
► Das sei Putin nicht gelungen. „Auch, weil der Kampfgeist der ukrainischen Armee, aber auch der Menschen vor Ort, so stark bleibt bis heute, dass er wahrscheinlich nicht mehr glaubt, dass dieser Feldzug für ihn ein Spaziergang sein sollte“, so der ukrainische Botschafter weiter.
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Der Kampf um Charkiw dauert seit Tagen an. Die Menschen verbringen einen Großteil ihres Tages in der U-Bahn, die als Luftschutzbunker dient. Immer wieder sind Explosionen zu hören.
Aber auch an anderen Stellen im Land kämpfen die Ukrainer erfolgreich gegen Putins Armee. Machen es den russischen Truppen schwer, schneiden ihnen mitunter den Weg ab.
In der direkten Nachbarschaft der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat die ukrainische Armee eine Verbindungsbrücke zur Stadt Irpen gesprengt. Heißt: ein Zugangsweg weniger für die russischen Angreifer! Auch in anderen Teilen des Landes wenden die ukrainischen Streitkräfte diese Taktik an.
In Odessa hingegen haben ukrainische Truppen am Strand Minen verlegt. Die Stadt gilt als möglicher Angriffspunkt für eine russische Attacke vom Meer aus. Durch die Minen soll genau dieses Szenario verhindert, oder zumindest aufgehalten werden.


Wie in Charkiw, ist auch die Stadt Cherson im Osten der Ukraine seit dem Beginn von Putins Krieg hart umkämpft. Auch dort treffen die russischen Truppen auf mehr Gegenwehr, als so offenbar erwartet haben. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Dnepr und ist damit – wie die ebenfalls hart umkämpfte Stadt Mykolajiw – von zentraler Bedeutung für die russischen Truppen.
► Am Donnerstag wurde der Flughafen Hostomel (etwa 15 Kilometer nordwestlich von Kiew) laut offiziellen ukrainischen Quellen durch russische Luftlandegruppen eingenommen. ABER: Die Ukrainer setzen sich zur Wehr, haben weiter gekämpft und wollen den strategisch wichtigen Flughafen nicht einfach verloren geben. Am Freitagabend dauerten die Kämpfe weiter an.
Russland könnte den Flughafen Hostomel dazu nutzen, zusätzliche Truppen sehr nah der ukrainischen Hauptstadt einzufliegen.
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Mutige Ukrainer konfrontieren russische Truppen
Aber nicht nur die ukrainische Armee setzt sich gegen das eigentlich überlegene Herr vom Kreml-Despoten zu Wehr. Auch die ukrainische Bevölkerung tut alles ihr mögliche, um eine russische Besetzung ihres Heimatlandes zu verhindern. Manchmal unter Einsatz ihres eigenen Lebens!
► Nahe der russisch besetzten Krim-Halbinsel stellte sich am Freitag ein einzelner Mann einem Konvoi von gepanzerten russischen Militärfahrzeugen in den Weg. Eine Szene, die direkt an den mutigen Mann bei den Tiananmen-Protesten 1989 in Peking erinnert, der sich vor einen Panzer stellte.
Der Mann in der Ukraine kam offenbar mit dem Schrecken davon – eine wirkliche Chance hätte er gegen das massive Fahrzeug nicht gehabt.

An anderer Stelle stellte sich eine mutige Ukrainerin in der Stadt Henychesk (Süd-Ukraine) einem russischen Soldaten in ihrer Stadt entgegen, brüllt ihn an und fragte ihn klar: „Was willst du hier?“
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