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Seubersdorf (Bayern): Nach Messerangriff im ICE: Razzia in Passauer Studentenwohnheim - RTL Online

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06. November 2021 - 20:14 Uhr

Menschen mit Messer in ICE angegriffen

Nach der Messerattacke in einem ICE zwischen Regensburg und Nürnberg laufen die Ermittlungen zu den Hintergründen auf Hochtouren. Als tatverdächtig gilt ein 27-jähriger Syrer. In einem Studentenwohnheim in Passau soll es im Zusammenhang mit der Tat eine Razzia gegeben haben, berichtet die "Passauer neue Presse".

Festnahme nach Messerattacke auf Strecke Regensburg-Nürnberg

Messerattacke in ICE zwischen Regenburg und Nürnberg

Seubersdorf (Bayern): Zwei Polizisten am Vorplatz des Bahnhofs, an dem der ICE nach dem Messerangriff anhielt.

© dpa, ---, pil

Demnach ist noch unklar, ob der mutmaßliche Täter oder eines der Opfer in dem durchsuchten Gebäude in Passau wohnte. Die Polizei bestätigte zwar den Einsatz, hielt sich aus ermittlungstaktischen Gründen aber über den Hintergrund bedeckt.

Die Tat hatte sich am Samstag gegen 9 Uhr ereignet. Da erhielt die die Polizei einen Notruf aus dem ICE 928. "Es gibt drei Schwerverletzte, für sie besteht keine Lebensgefahr." Die Hintergründe des Angriffs sind den Behörden zufolge noch unklar. "Aber es besteht der Anfangsverdacht eines versuchten Tötungsdelikts."

Bahnstrecke Regenburg-Nürnberg gesperrt

Die Bahnstrecke Regenburg-Nürnberg wurde nach der Attacke gesperrt. Andere Züge auf der Strecke seien zunächst an geeigneten Bahnhöfen zurückgehalten worden, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Wann die Sperrung aufgehoben werde, sei derzeit nicht vorherzusagen, teilte das Unternehmen auf Twitter mit. "Es kommt zu Verspätungen", hieß es.

Das ist über den ICE-Angreifer bekannt

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur stammt der 27-jährige Tatverdächtige aus Syrien und wohnte zuletzt in Passau. Die Bild-Zeitung berichtete, der Mann solle "psychisch auffällig" gewesen sein und im Zug um Hilfe gerufen haben. Die Hintergründe der Tat sind nach Angaben der Behörden zur Zeit noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei Regensburg hat in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Ermittlungen übernommen.

Wie der "Spiegel" aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll die Tat nach ersten Erkenntnissen vermutlich keinen terroristischen Hintergrund gehabt haben. Demnach habe der 27-Jährige bisher keine Aussage gemacht. Bei dem Mann soll es sich um einen anerkannten Flüchtling handeln, der im Oktober 2014 nach Deutschland eingereist war.

Horst Seehofer drückt nach Messerangriff in Zug Entsetzen aus

Bundesinnenminister Horst Seehofer drückte sein Entsetzen aus und rief zur Besonnenheit auf. "Die grausame Messerattacke im ICE ist furchtbar", zitierte ihn Ministeriumssprecher Steve Alter auf Twitter. Seehofer hoffe, dass die Verletzten und diejenigen, die diese Tat miterleben mussten, schnell und vollständig gesund werden.

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