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Tief "Bernd" bringt schwere Gewitter nach Norddeutschland - NDR.de

Stand: 14.07.2021 21:08 Uhr

Der Sommer bleibt unbeständig. Tief "Bernd" treibt teils schwere Gewitter mit Unwettergefahr über Norddeutschland. Dabei gibt es regional heftigen Starkregen, Sturmböen oder andauernden Niederschlag.

In Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen besteht auch am Abend weiterhin Unwettergefahr. Auch in Mecklenburg-Vorpommern zeigt die Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) immer wieder vereinzelte Gebiete mit Unwettergefahr. Hier können binnen kurzer Zeit bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, zudem drohen Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Die Gewitter ziehen im weiteren Verlauf Richtung Westen und gehen dann voraussichtlich in mehrstündigen Starkregen über. Die Unwettergefahr bleibt bestehen. Auch für Teile des Weser-Ems-Gebiets warnt der DWD vor Dauerregen mit bis zu 40 Litern in zwölf Stunden.

Am Abend stundenlanger heftiger Regen

In Schleswig-Holstein und Hamburg verlagern sich die Gewitter in der Nacht zum Donnerstag langsam nach Westen und werden schwächer. In Uetersen (Landkreis Pinneberg) musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Zahlreiche Keller standen nach Angaben der Leitstelle unter Wasser, außerdem stürzten Bäume auf Straßen. Insgesamt liefen 30 Einsätze parallel. Auch in anderen Orten im Landkreis Pinneberg sowie im Landkreis Segeberg mussten die Kräfte vereinzelt ausrücken.

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Feuerwehrleute löschen einen Dachstuhlbrand in Ducherow bei Anklam. © Christopher Niemann Foto: Christopher Niemann

Blitze setzten zwei Wohnhäuser in Pleetz bei Friedland und im vorpommerschen Ducherow in Brand. Es wurde niemand verletzt. (14.07.2021) mehr

Blitze schlagen in Wohnhäuser ein

Für die Nordseeküste kündigen die Wetterexperten stark auffrischenden Nordwind mit Windböen um 55 Kilometer pro Stunde an. In Vorpommern und im Süden Mecklenburgs sind ab Donnerstagnachmittag erneut einzelne Gewitter wahrscheinlich. Dabei kann es zu Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen. Hier hatte es am Mittwoch ebenfalls eine amtliche Unwetterwarnung gegeben. In Pleetz bei Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) und in Ducherow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) trafen am Mittwoch Blitze zwei Wohnhäuser und setzten sie in Brand. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Feuerwehren mussten in beiden Landkreisen vereinzelt ausrücken, um voll gelaufene Keller leerzupumpen und umgestürzte Bäume zu beseitigen. Zu großen Schäden kam es aber nicht, hieß es.

Voll gelaufene Keller im Landkreis Wittmund

Am Dienstag hatte heftiger Regen zahlreiche Feuerwehreinsätze im niedersächsischen Landkreis Wittmund nach sich gezogen. In Horsten und Etzel (Gemeinde Friedeburg) waren laut dem Ortsbrandmeister bei rund 90 Litern Regen innerhalb von 45 Minuten mehrere Keller vollgelaufen und Straßen überschwemmt worden.

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Ein Windrad steht vor eine Gewitterwolke. © dpa-Bildfunk Foto: Julian Stratenschulte

Laut Deutschem Wetterdienst kann es örtlich heftigen Starkregen und Hagel geben. mehr

Sturm vor der Küste Helgolands © picture alliance / Arco Images Foto: H. Marschall

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Aktuell | 14.07.2021 | 17:00 Uhr

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