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Coronavirus-Liveticker: +++ 13:12 Zahl der Beatmungsfälle sinkt weiter +++ - n-tv NACHRICHTEN

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Entwickler des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V ausgezeichnet. Im Kreml wurde unter anderem der Chef des Gamaleja-Forschungszentrums für Epidemiologie und Mikrobiologie, Alexander Ginzburg, geehrt, wie das Präsidialbüro mitteilt. Der Impfstoff wurde vor zehn Monaten als weltweit erster für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben. Doch weil der Wirkstoff vor Abschluss wichtiger Tests auf den Markt kam, wollen sich viele Russen nicht impfen lassen. Putin zufolge haben 18 Millionen Russen mindestens eine Impfung erhalten.

+++ 19:02 Infektionen mit Delta-Variante alarmieren Straßburg +++
Nach der Entdeckung eines Clusters der Delta-Variante des Coronavirus im ostfranzösischen Straßburg will die Gesundheitsbehörde rasch handeln. An einer Hochschule für Kunst und Musik wurden vier Fälle der zunächst in Indien aufgetretenen Variante festgestellt, erklärt die Behörde. 43 Kontaktfälle werden den Angaben zufolge derzeit untersucht. Ein Aktionsplan der Gesundheitsbehörde sieht unter anderem eine gezielte Impfaktion am Wochenende vor. Die betroffene Hochschule wurde geschlossen.

+++ 18:35 Merkel: G7 will Verteilung von 2,3 Milliarden Impfdosen ermöglichen +++
Deutschland und die anderen G7-Staaten wollen nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel bis 2022 die Verteilung von insgesamt 2,3 Milliarden Dosen Corona-Impfstoff an Entwicklungsländer ermöglichen. Die G7-Gruppe habe eine globale Verantwortung, sagt Merkel am Rande des G7-Gipfels im südwestenglischen Carbis Bay. Ein finaler Beschluss des Gipfels lag aber zunächst noch nicht vor.

+++ 17:58 J&J liefert 6,5 Millionen Impfdosen weniger an Deutschland +++
Nach einer Panne in einem Impfstoff-Werk in den USA muss Deutschland auf einen Großteil der vom Hersteller Johnson & Johnson zugesagten Lieferungen vorerst verzichten. Das Pharmaunternehmen werde im zweiten Quartal nach neuestem Stand etwa 6,5 Millionen Impfdosen weniger liefern als geplant, teilt eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums mit. Ursprünglich sollten im laufenden Quartal 10,1 Millionen Dosen des J&J-Impfstoffs in Deutschland eintreffen. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 17:24 Fluggast-Zahl in USA so hoch wie zu Pandemie-Beginn +++
In den USA liegen die Passagierzahlen im Flugverkehr wieder so hoch wie zu Beginn der Corona-Krise. Die Verkehrssicherheitsbehörde TSA zählte am Freitag 2,02 Millionen Fluggäste an den heimischen Flughäfen. Damit ist die Zahl erstmals seit dem 7. März 2020 wieder über der Marke von zwei Millionen. Vor Beginn der Pandemie zählten die USA regelmäßig 2,5 Millionen Passagiere pro Tag.

+++ 16:55 Russland testet Nasenspray-Impfung für Kinder +++
Russland testet eine Verabreichung seines Impfstoffs Sputnik V per Nasenspray. Das meldet die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen bei der Entwicklung führenden Wissenschaftler. Demnach soll die Verabreichungsform für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren geeignet sein. Der Vertriebsstart sei für den 15. September geplant.

+++ 16:27 Johnson zweifelt an kompletter Lockerung zum 21. Juni +++
Der britische Premierminister Boris Johnson hat Zweifel an der für den 21. Juni geplanten Aufhebung aller restlichen Corona-Beschränkungen in England erkennen lassen. Auf die Frage, ob er nun weniger optimistisch sei als noch Ende Mai, sagt Johnson dem Sender Sky News: "Ja, das ist sicherlich angemessen." Die Ausbreitung der zunächst in Indien entdeckten Delta-Variante des Virus sei sehr beunruhigend. Diese Variante werde leichter übertragen. Es stimme auch, dass Fallzahlen und Zahl der Krankenhausaufenthalte stiegen. Inwieweit sich das auf die Zahl der Todesopfer auswirke, lasse sich noch nicht sagen. Johnson will am Montag bekanntgeben, wie sein weiterer Fahrplan aussieht.

+++ 16:10 Moskau verhängt Feiertagswoche - Menschen sollen zuhause bleiben +++
Nach einem deutlichen Anstieg der Positiv-Tests sollen die Moskauer kommende Woche zu Hause bleiben. Bürgermeister Sergej Sobjanin verfügt per Verordnung, dass auch die Tage Dienstag bis Samstag Feiertage sind. Montag ist ohnehin ein Feiertag. Die Regelung gilt nicht für Einrichtungen, die die öffentliche Versorgung sicherstellen. Bars, Restaurants und Veranstaltungen müssen in dem Zeitraum früher schließen. Diesen Samstag meldeten die Behörden 6700 Neuinfektionen - der höchste in diesem Jahr gemessene Wert binnen eines Tages. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 15:48 Mallorca plant Öffnung der Diskotheken ab Mitte Juli +++
Auf der Party-Insel Mallorca wird das Leben immer normaler: Diskotheken, Pubs und andere Nachtlokale sollen gegen Mitte Juli im Zuge der guten Entwicklung der Corona-Lage sowohl auf der liebsten Insel der Deutschen als auch auf den anderen Balearen wieder öffnen dürfen, wie die Zeitung "Diario de Mallorca" unter Berufung auf die Regionalregierung berichtet. Die Wiedereröffnung der Vergnügungslokale solle nach den Plänen Palmas um den 17. Juli herum passieren. Die endgültige Entscheidung solle aber erst nach einem siebentägigen Pilotprojekt Anfang Juli fallen. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 15:23 Kanada will 300.000 Dosen J&J nicht verteilen +++
Kanada erklärt, 300.000 Dosen J&J-Impfstoffs aufgrund von "Qualitätsbedenken" nicht zu verteilen. Die Dosen wurden in einem Werk in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland hergestellt, Inhaltsstoffe des Präparats aus Versehen mit denen des Vakzins von Astrazeneca vertauscht worden waren. Die Produktion wurde im April auf Anordnung der US-Arzneimittelbehörde FDA eingestellt. Die kanadischen Gesundheitsbehörden wollen die Anlage in Baltimore im Sommer inspizieren. Bis dahin werde Kanada kein Produkt und keinen Inhaltsstoff aus dem Werk annehmen, teilt das Gesundheitsministerium mit.

+++ 14:54 Lockerungen sorgen für Run auf Trauungen auf Insel Juist +++
Seit Niedersachsen die Corona-Regeln gelockert hat, gibt es einen regelrechten Run auf Termine für Trauungen auf der Nordsee-Insel Juist. "Dieses Jahr werden wir aber nicht mehr allen Nachfragen gerecht werden können, da der standesamtliche Kalender zu 95 Prozent gefüllt ist", sagt der Standesbeamte Ingo Steinkrauß. Juist sei der einzige Ort, an dem Strandhochzeiten unter freiem Himmel stattfinden. Vorwiegend würden bereits jetzt Termine für das Jahr 2022 gesichert.

+++ 14:35 Impfaktion von Hausarzt lockt bis zu 2000 Leute an +++
Mit einem "offenen Impftag" für Corona-Schutzimpfungen hat ein Hausarzt im hessischen Babenhausen einen Ansturm ausgelöst. Bereits vor dem Start der Aktion um 8 Uhr hätten sich rund 1500 bis 2000 Menschen vor Ort eingefunden und sich in Warteschlangen eingereiht, sagt Bürgermeister Dominik Stadler. Die Leute seien teils bereits am Vortag angereist und hätten vor der Praxis campiert. Stadler ruft dazu auf, nicht mehr anzureisen, da es im Stadtgebiet bereits zu erheblichen Verkehrseinschränkungen komme und die vorgesehenen Parkplätze voll seien. Der Hausarzt hatte nach Angaben des Bürgermeisters etwa eine Woche zuvor bekanntgegeben, dass er 1000 Impfdosen bestellt habe und diese am Samstag Impfwilligen ohne vorherige Registrierung verabreichen werde. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 14:16 Niedersachsen schickt 17 Millionen Masken an Bund zurück +++
Das Land Niedersachsen will 17 Millionen Corona-Masken wegen unrichtiger Angaben wieder an den Bund zurückgeben. Dabei handelt es sich um 12 Millionen OP-Masken und fünf Millionen FFP2-Masken, sagt ein Sprecher des Sozialministeriums. "Der Grund für die Rückgabe ist die fehlerhafte Dokumentation." Das Land habe die Dokumentation und die Prüfunterlagen zu den Masken kontrolliert, so der Sprecher. Zum Teil passten die Masken auch nicht zu den Angaben auf den Kartons. Einige Masken hätten auch sichtbare Mängel gezeigt. Technisch seien die Masken nicht überprüft worden. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 13:41 Saudi-Arabien begrenzt erneut Reisen nach Mekka +++
Der Hadsch bleibt in diesem Jahr wohl vielen Gläubigen verwehrt. Der Agentur Saudi Press Agency zufolge plant Saudi-Arabien, nur heimische Bürger für die muslimische Pilgerfahrt zuzulassen. Demnach sollen maximal 60.000 Personen nach Mekka pilgern dürfen, die zudem 18 bis 65 Jahre alt und geimpft sein müssen. Im vergangenen Jahr wurde die Zahl der Teilnehmenden pandemiebedingt auf rund 1000 Einheimische begrenzt. Üblicherweise nehmen rund zwei Millionen Menschen an der Hadsch teil, die in diesem Jahr vom 17. Bis 22. Juli stattfindet.

+++ 13:12 Zahl der Beatmungsfälle sinkt weiter +++
Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland ist abermals gesunken und bewegt sich nun auf dem Niveau von Ende Oktober. Wie aus dem aktuellen DIVI-Intensivregister hervorgeht, werden in deutschen Kliniken derzeit 1345 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Rückgang um 75 Patienten. Zudem ist dies der niedrigste Wert seit 25. Oktober vergangenen Jahres. DIVI zufolge müssen 914 Patienten invasiv beatmet werden, das sind 34 Personen weniger als am Vortag. Am Donnerstag wurde die 1000er-Schwelle erstmals seit 30. Oktober 2020 wieder unterschritten. Insgesamt sind den Angaben zufolge noch 4498 Betten in den deutschen Kliniken frei.

+++ 12:51 Betriebspraxen erhalten bald zweiten Impfstoff +++
Für die Corona-Impfungen über Betriebsärztinnen und -ärzte soll erstmals das Präparat von Johnson & Johnson als zweiter Impfstoff zur Verfügung stehen. In der Woche ab 21. Juni sollen 192.000 Dosen davon geliefert werden, teilt das Bundesgesundheitsministerium mit. Hinzu kommen dann 602.550 Dosen von Biontech, sodass insgesamt 794.550 Dosen zusammenkommen. Zum Start hatten die Betriebspraxen in der ersten Woche ab 7. Juni zunächst 702.000 Dosen von Biontech bekommen, in der kommenden Woche ab 14. Juni sollen es 602.550 sein. Die Arztpraxen sollen in der Woche vom 21. Juni rund 3,3 Millionen Impfdosen erhalten, davon 2,84 Millionen Dosen von Biontech und 504.000 von Astrazeneca.

+++ 12:12 Video: Polizei jagt Feiernde durch Hamburger Park +++
Trotz der Erfolge bei der Impfkampagne und sinkender Infektionszahlen in Deutschland gelten weiter bestimmte Pandemieregeln für das gesellschaftliche Zusammenleben. Weil diese bei einer Massenzusammenkunft in einem Hamburger Park großzügig ausgelegt werden, greift die Polizei dort energisch ein.

+++ 11:35 Saarland hat als erstes Land 30 Prozent voll geimpft +++
Je nach Bundesland variiert der Impffortschritt deutlich: Laut RKI liegt Bremen im Ranking nach begonnenen Impfserien mit 52,9 Prozent weiter vorn, Sachsen liegt mit 43,0 Prozent am Ende der Tabelle. Im Ranking nach Voll-Impfungen führt das Saarland (30,4 Prozent). Schlusslicht ist Hessen mit einer Quote von 23,1 Prozent. Damit erreicht das Saarland als erstes Bundesland die 30-Prozent-Marke bei der Quote der Komplettgeimpften.

+++ 11:31 Jede vierte Person in Deutschland komplett geimpft +++
In der Impfkampagne steigt das deutsche Tempo kontrolliert an. Dem aktuellen Impfquotenmonitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden am Freitag bundesweit 965.478 Impfungen durchgeführt – also 147.794 mehr als vergangene Woche (4. Juni: 817.684). Demnach stieg die Zahl der verabreichten Covid-19-Impfdosen in Deutschland auf mehr als 60,1 Millionen. Somit haben nun mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland eine Impfserie begonnen, das entspricht einer Quote von 48,1 Prozent. Die Quote nach Komplettimpfungen liegt bei 25,7 Prozent, damit verfügt nun jede(r) Vierte in Deutschland über Vollschutz (mehr als 21,3 Millionen). Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 11:17 Anzeichen von dritter Welle in Russland +++
In Russland mehren sich die Anzeichen für eine womöglich bevorstehende dritte Infektionswelle. Jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge verzeichnen die Behörden nach jüngst steigenden Fallzahlen nun einen weiteren deutlichen Anstieg von 13.510 neu erkannten Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das ist der höchste Wert seit Mitte Februar. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie beläuft sich nun auf mehr als 5,19 Millionen. Die Zahl der registrierten Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 erhöht sich laut Ministerium um 399 auf insgesamt 126.073.

+++ 10:41 Spahn: Pandemie offenbart zu große Abhängigkeit von China +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert als Lehre aus der Corona-Pandemie, Abhängigkeiten von China zu verringern. "Wenn wir eines wirklich schmerzhaft erlebt haben in dieser Pandemie (...), dann die viel zu große Abhängigkeit von China", sagt er beim "Tag des deutschen Familienunternehmens" in Berlin. Dies gelte insbesondere bei Produkten, "die für uns lebensnotwendig sind, im wahrsten Sinne des Wortes: Wirkstoffe für Medikamente". Zudem kritisiert Spahn die Abhängigkeit deutscher Unternehmen vom chinesischen Absatzmarkt.

+++ 09:52 Hohe Impfquote mindert Infektionsrisiko für Jüngere +++
Mit zunehmender Zahl geimpfter Erwachsener verringert sich offenbar das Risiko für unter 16-Jährige, sich mit Corona anzustecken. Das zeigen Gesundheitsdaten aus Israel, die im Fachjournal "Nature Medicine" vorgestellt werden. Immer wenn der Anteil erwachsener Geimpfter um 20 Prozent stieg, habe sich demnach der Anteil positiv Getesteter in der noch ungeimpften Bevölkerung im Mittel halbiert. Israel setzt seine Impfkampagne sehr schnell um. Rund 5,5 Millionen der etwa 9 Millionen Einwohner haben bereits eine Erstimpfung und mehr als 5,1 Millionen eine Zweitimpfung erhalten. Inzwischen werden auch 12- bis 15-Jährige geimpft.

+++ 09:07 Indien meldet niedrigsten Wert seit mehr als zwei Monaten +++
Binnen eines Tages verzeichnet Indien 84.332 neue Corona-Fälle, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Das ist in dem stark von der Pandemie betroffenen Land der niedrigste Wert seit mehr als zwei Monaten. Insgesamt wurden bislang mehr als 29,4 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen. Weltweit ist das der zweithöchste Wert nach den USA. Die Zahl der indischen Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus wuchs um 4002 auf 367.081.

+++ 08:41 Haus- und Kinderärzte fordern Schließung der Impfzentren +++
Die deutschen Haus- und Kinderärzte sprechen sich dafür aus, die Impfzentren spätestens zum 30. September zu schließen. "Anstatt die Impfzentren künstlich am Leben zu erhalten, sollte die Politik ihre Energie lieber in eine sinnvolle Planung der Impfstoffbereitstellung für die Auffrischungsimpfungen stecken", sagt der Chef des Hausärzteverbandes Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Auch der Sprecher des Bundesverbands für Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Jakob Maske, kritisierte die Kosten der Zentren für "nicht mehr verhältnismäßig" und als "rausgeschmissenes Geld".

+++ 08:05 Diese Regionen haben eine Sieben-Tage-Inzidenz von 0 +++
Das RKI weist nun mehr fünf Regionen in Deutschland mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 0 aus: In den Landkreisen Plön (Schleswig-Holstein), Tirschenreuth (Bayern) und Prignitz (Brandenburg) sowie den Städten Neumünster (Schleswig-Holstein) und Pirmasens (Rheinland-Pfalz) wurden in den zurückliegenden sieben Tagen keine neuen Corona-Fälle registriert. Allerdings hat das Landesgesundheitsministerium von Schleswig-Holstein am gestrigen Freitag für die beiden Nuller-Regionen allgemein keine neuen Daten übermittelt. Inklusive dieser beiden Regionen ist die bundesweite Zahl der Kommunen im Vergleich zum Vortag von eins auf fünf gestiegen.

+++ 07:51 Immer mehr Kommunen unterschreiten 35er-Marke +++
Die Zahl der deutschen Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 wächst weiter an. Dem aktuellen RKI-Datenstand zufolge unterschreiten derzeit 374 Kommunen die 35er-Schwelle (Vortag: 370). Das entspricht dem Niveau von Anfang Oktober, liegt aber immer noch unter dem Wert von vor genau einem Jahr: Am 12. Juni 2020 lagen 411 der 412 deutschen Regionen (400 Städte, Kreise und Landkreise sowie die vom RKI separat ausgewiesenen zwölf Berliner Bezirke) mit ihrer Inzidenz unter 35, stattliche 131 davon hatten damals seit mindestens sieben Tagen überhaupt keine Neuinfektionen gemeldet. Aktuell sind es lediglich 5 (Vortag: 1).

+++ 07:20 Deutlich mehr Suizidversuche von US-Teenagern +++
Die Pandemie hat laut einer US-Studie zu einem dramatischen Anstieg der Suizidversuche von weiblichen Teenagern geführt. "Anfang Mai 2020 begann die Anzahl der Notaufnahmen wegen vermuteter Selbstmordversuche bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren zu steigen, insbesondere bei Mädchen", heißt es in einem Bericht der US-Seuchenbehörde CDC. Demnach lag die durchschnittliche Zahl der Einweisungen in Notfallambulanzen im Sommer 2020 bei Mädchen in diesem Alter um 26 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In diesem Frühjahr lag dieser Wert sogar alarmierende 51 Prozent über dem desselben Zeitraums 2020. Bei Jungen desselben Alters verzeichneten die CDC einen Anstieg der Notaufnahmebesuche von vier Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 06:48 Vier Länder mit Sieben-Tage-Inzidenz unter 10 +++
Laut dem aktuellen RKI-Datenstand liegen mit Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein weiterhin vier Bundesländer mit ihrer Sieben-Tage-Inzidenz unter 10 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Das geringste Fallaufkommen weist demnach weiterhin Mecklenburg-Vorpommern mit 5,3 auf, Baden-Württemberg hat den höchsten Wert von 26,0.

+++ 06:15 Studie rät zu Maskenpflicht bei Bundesligaspielen +++
Fußballspiele in der 1. Bundesliga mit Zuschauern im Stadion haben laut einer Studie zu höheren Corona-Infektionszahlen geführt. Nach den ersten beiden Spieltagen der Saison im September und Oktober 2020 seien die Ansteckungszahlen in Städten und Landkreisen mit Erstligaspielen um 0,6 pro 100.000 Einwohner und Tag stärker gestiegen als in Städten ohne Fußballspiele, heißt es in einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, aus der die "Rheinische Post" zitiert. Dies entspreche etwa einem Anstieg der Infektionsraten um sieben bis acht Prozent. Der Anstieg habe sich vollständig den Spielen zuordnen lassen, bei denen Schutzmasken lediglich auf den Wegen zum Platz getragen werden mussten. Spiele, bei denen eine strenge Maskenpflicht galt, hätten nicht zu höheren Infektionszahlen geführt. Den Veranstaltern künftiger Fußballspiele raten die Experten daher, auch bei den mittlerweile bestehenden Möglichkeiten zu umfassenden Corona-Schnelltests eine strenge Maskenpflicht während des gesamten Stadionbesuchs zu verhängen.

+++ 06:00 Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 18,3 +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz befindet sich weiter im Fall – wenn auch etwas langsamer als an den Vortagen. Laut aktuellem Datenstand des Robert-Koch-Instituts (RKI) schwächte sich das Fallaufkommen am Freitag von 18,6 auf 18,3 neu registrierte Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ab. Das ist der niedrigste Wert seit 6. Oktober, also seit etwas mehr als acht Monaten. Noch vor einem Monat lag die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 107,8. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 05:39 Städtetag fordert Festhalten an Impfzentren +++
Die Corona-Impfzentren sollten aus Sicht des Deutschen Städtetags längerfristig weiter betrieben werden. "Bei dem zu erwartenden Andrang sind die Impfzentren mit ihren großen Kapazitäten, etwa in Messehallen, zu wichtig, um sie einfach abzuwickeln", sagt Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der "Passauer Neuen Presse" mit Blick auf steigende Impfstofflieferungen. "Außerdem starten aus den Impfzentren die mobilen Impfteams in Pflegeeinrichtungen und soziale Brennpunkte. Wir brauchen leistungsstarke Strukturen. Die Pandemie ist noch nicht vorbei."

+++ 04:53 RKI meldet 1911 Neuinfektionen und 129 weitere Tote +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 1911 Neuinfektionen. Das sind 383 weniger als am Freitag vor einer Woche. Den Angaben zufolge starben 129 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 89.816. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,7 Millionen Corona-Tests positiv aus.

+++ 03:59 Argentinien erteilt chinesischem Impfstoff Notfallzulassung +++
Argentinien erteilt dem Impfstoff des chinesischen Herstellers Cansino Biologics eine Notfallzulassung. Damit soll das inmitten einer weiteren Corona-Welle stehende Land mehr Impfstoff im Kampf gegen das Virus zur Verfügung haben. Bislang hat Argentinien bereits die Vakzine Sputnik V aus Russland sowie die Impfstoffe von Sinopharm aus China und der britisch-schwedischen AstraZeneca im Einsatz. Nur in Indien und Brasilien ist derzeit die Zahl der Neuinfektionen höher als in Argentinien.

+++ 03:00 EMA-Chefin fordert weltweiten Zugang zu Impfstoffen +++
Die Chefin der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), Emer Cooke, fordert die weltweite Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen. "Ich glaube wirklich, dass wir (...) den Zugang auf der ganzen Welt sicherstellen müssen, nicht nur in den Ländern, die die Mittel haben, dafür zu bezahlen", sagt Cooke der Nachrichtenagentur AFP. Insgesamt sehe sie Europa und die Welt auf einem guten Weg, neue Varianten des Coronavirus könnten allerdings noch Probleme bereiten.

+++ 02:00 Malaysia verlängert "totalen Lockdown" +++
Malaysia kämpft weiter gegen seine bisher schwerste Corona-Welle. Deshalb kündigt die Regierung in Kuala Lumpur an, den Anfang Juni verhängten "totalen Lockdown" um zwei Wochen zu verlängern. "Die Entscheidung wurde getroffen, weil die täglichen Zahlen noch immer sehr hoch sind", sagt Verteidigungsminister Ismail Sabri Yaakob. Ursprünglich sollten die strikten Maßnahmen nur zwei Wochen gelten, nun sollen sie frühestens am 28. Juni aufgehoben werden. Die meisten Unternehmen sind ebenso wie Einkaufszentren und nicht wesentliche Geschäfte geschlossen. Zudem dürfen sich die Menschen nur noch in einem Umkreis von zehn Kilometern von ihren Häusern bewegen.

+++ 00:45 Ukraine erhält von Dänemark 500.000 Impfdosen +++
Dänemark hat der Ukraine die Lieferung von 500.000 Impfdosen zugesagt. Das gibt das Büro von Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Telefonat mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen bekannt. Die Ukraine hinkt bei der Impfung der 41 Millionen Menschen im Land vielen europäischen Staaten hinterher.

+++ 23:26 Moskaus Bürgermeister besorgt wegen hoher Fallzahlen +++
Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin zeigt sich wegen der vielen Infektionsfälle in seiner Stadt besorgt. "Ziemlich viele Moskauer befinden sich auf Intensivstationen und werden künstlich beatmet", sagt Sobjanin. "Die Gefahr ist real." Die Behörden hätten erwartet, dass sich das Infektionsgeschehen in den Monaten April und Mai abmildern würde, wie es im vergangenen Jahr der Fall gewesen sei, sagt Sobjanin. "Aber jetzt sehen wir, dass sich dies in Richtung Juni, Juli verschiebt." Zugleich werde sichtbar, "wie aggressiv Covid ist", betont Sobjanin. Es werde immer schwieriger, die Virus-Erkrankung zu behandeln. Die Gesundheitsbehörden in der russischen Hauptstadt meldeten heute 5853 neue Infektionsfälle - der höchste Wert seit Mitte Januar.

+++ 22:29 Saarland meldet meiste Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner +++
Bei bundesweit weiter sinkenden Zahlen ist das Saarland gemessen an der Einwohnerzahl das Land mit dem größten Tageszuwachs an neu gemeldeten Infektionen. Es verzeichnet 4,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner - absolut sind das 47 neue Fälle. Die meisten aktiven Infektionen je 100.000 Einwohner gibt es derweil in Hessen mit 91. Dahinter folgen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit Werten über der 80er-Schwelle. Fünf Bundesländer verzeichnen dreistellige Fallzuwächse. Nordrhein-Westfalen führt das Länderfeld mit 556 neu registrierten Ansteckungen an. In der Liste der Länder mit den höchsten absoluten Tageswerten folgen Bayern (451), Baden-Württemberg (387), Hessen (253) und Niedersachsen (155).

+++ 21:57 Briten verschieben Öffnung wegen Delta-Variante +++
Der britische Premierminister Boris Johnson will einer Zeitung zufolge wegen des starken Anstiegs bei Neuinfektionen die geplanten Lockerungen um einen Monat verschieben. Diese sollten dann nicht schon am 21. Juni, sondern erst am 19. Juli vollzogen werden, berichtet "The Sun". Hintergrund sei die Verdreifachung der Fälle mit der Delta-Variante des Virus innerhalb einer Woche.

+++ 21:28 In drei Bundesländern steigt Inzidenz leicht an +++
Drei Bundesländer weisen laut ihren Landesgesundheitsministerien steigende Sieben-Tage-Inzidenzen auf, wobei die Zuwächse weniger als 1 betragen: Baden-Württemberg (+0,8), Bayern (+0,3) und Schleswig-Holstein (+0,1). Alle anderen Bundesländer melden geringere Fallaufkommen als am Vortag. Die stärksten Rückgänge verzeichnen Berlin (-3,6), Sachsen-Anhalt (-2,3) und Bremen (-1,8). Insgesamt liegen nun vier Bundesländer unter der 10er-Marke. Die geringsten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche weist weiterhin Mecklenburg-Vorpommern auf (5,3).

+++ 21:04 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 2317 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.712.465 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 2317 neue Fälle hinzu. Der Tageszuwachs liegt damit deutlich unter dem Freitagswert von vergangener Woche (2809) und noch deutlicher unter dem Niveau von vor 14 Tagen (6669). Es ist der niedrigste Freitagswert seit Mitte September.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 107 auf 89.726. Der aktuelle Wert liegt nur knapp unter dem von vergangener Woche (111), zugleich aber deutlich unter dem Wert von vor 14 Tagen (211). Als aktuell infiziert gelten rund 53.200 Personen.

Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,82 angegeben (Vortag: 0,75). Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,83 (Vortag: 0,79). Laut DIVI-Register werden in Deutschland derzeit 1420 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 948 davon werden beatmet. Rund 4390 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

Lesen Sie alle Entwicklungen des Vortages hier.

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