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Coronavirus-Liveticker: +++ 00:15 Lauterbach: Herdenimmunität auch ohne Curevac-Impfstoff +++ - n-tv NACHRICHTEN

Angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante fordern Amtsärzte einen schnellerem Ausbau der Gesundheitsämter. "Anderthalb Jahre nach Beginn der Pandemie stockt es zum Beispiel immer noch beim Personal", sagte die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Im Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst sei vereinbart, 1500 Stellen für medizinisches Fachpersonal bei den Gesundheitsämtern zu schaffen. "Ein Großteil dieser Stellen ist noch nicht besetzt", so Teichert.

+++ 04:43 RKI meldet 1076 Neuinfektionen, Inzidenz noch knapp über 10 +++
Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 1076 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 1364 weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 10,3 von 11,6 am Vortag. 91 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben, insgesamt werden in Deutschland damit 90.270 Corona-Tote gezählt.

 

+++ 03:55 Kanzleramtschef Braun: Pandemie brachte mehr Demokratifeinde hervor +++
Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien haben nach Einschätzung von Kanzleramtschef Helge Braun während der Corona-Pandemie zugenommen und dürften nach deren Ende auch nicht wieder deutlich zurückgehen. Die Pandemie sei ein Nährboden für Rechtsextremisten, Demokratiefeinde und Verschwörungsanhänger, sagte Braun dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Ein großer Teil davon wird bleiben, auch wenn Corona vorbei ist." Das sei neben den gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen einer der Schäden dieser Pandemie.

+++ 02:43 Impfstoffallianz CEPI enttäuscht über Rückschlag für Curevac +++
Die internationale Impfstoffallianz CEPI ist enttäuscht über die vorläufigen Ergebnisse der Tübinger Pharmafirma Curevac zu ihrem Impfstoff. "Das zeigt, was für eine Herausforderung die Entwicklung eines Impfstoffs sein kann", teilte CEPI mit. CEPI steht für "Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung". Es ist eine Zusammenarbeit zwischen Weltgesundheitsorganisation (WHO), Regierungen, Stiftungen und Forschungseinrichtungen. Die Allianz betont, dass die Pandemie längst noch nicht vorbei ist. Es sei wichtig, die Forschung weiter zu fördern, um dem Virus und möglichen Varianten immer einen Schritt voraus zu sein. Curevac ist einer von ursprünglich zwölf Impfstoffkandidaten, die CEPI im Programm hat. Zwei davon wurden inzwischen eingestellt, eines von der Universität Queensland und eines von Merck.

+++ 02:03 Flughafenbetreiber und Airline reichen Klage gegen Ampelsystem in Großbritannien ein +++
Angesichts der noch immer unklaren Regeln für Reisen im Sommer wächst in Großbritannien der Ärger über die Regierung. Der Flughafenbetreiber Manchester Airport Group (MAG) und die irische Airline Ryanair reichten deswegen Klage ein, wie MAG mitteilte. Ziel sei, die Regierung in London zu mehr Transparenz bei der Kategorisierung von Reiseländern zu zwingen, hieß es. In Großbritannien gib es ein Ampelsystem für Reiseländer, doch die beliebtesten Urlaubsziele der Briten wie Spanien, Italien und Griechenland sind - neben Deutschland und allen anderen EU-Ländern - noch immer auf gelb, was mit aufwendigen Test- und Quarantänevorschriften bei der Rückkehr verbunden ist. Dabei haben einige dieser Länder inzwischen niedrigere Fallzahlen als das Vereinigte Königreich.

+++ 01:11 Weltärzte-Chef: "Unbedingt weiter FFP2-Masken tragen" +++
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnt wegen der  als besonders infektiös geltenden Delta-Variante vor zu schnellen Lockerungen. Solange noch nicht genügend Menschen geimpft seien, müssten vor allem die Ansteckungsrisiken im Alltag reduziert werden, sagte der Ärztevertreter den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Das Tückische bei dieser Variante sei, dass Infizierte sehr schnell eine sehr hohe Viruslast im Rachen hätten. "Im öffentlichen Nahverkehr, in Geschäften und anderen Innenräumen sollten deswegen unbedingt weiterhin FFP2-Masken getragen werden", so Montgomery. Die Länder sollten prüfen, ob die angekündigten Lockerungen nicht zu weit gingen.

 

+++ 00:15 Lauterbach: Herdenimmunität auch ohne Curevac-Impfstoff +++
Der Rückschlag bei der Entwicklung des Curevac-Impfstoffs wird nach Ansicht des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach das Ziel der Bundesregierung, bis Ende des Sommers allen Erwachsenen ein Impfangebot zu machen, nicht gefährden. "Wir werden die Herdenimmunität Mitte September erreichen", sagte Lauterbach am Donnerstagabend in den ARD-"Tagesthemen". Dafür stünden genügend andere Impfstoffe zur Verfügung. Das Curevac-Serum habe das "noble" Anliegen gehabt, ein preiswerter und sehr wirksamer Impfstoff zu sein. Er wäre damit gerade für ärmere Länder prädestiniert gewesen , so Lauterbach. "Das ist in der Tat eine Tragödie".

 

+++ 23:25 Vier von fünf Erwachsenen in Großbritannien inzwischen geimpft +++
In Großbritannien sind inzwischen 80 Prozent aller Erwachsenen mindestens ein Mal geimpft. Das teilt das britische Gesundheitsministerium mit. Das Ziel, allen Menschen über 18 Jahren bis zum 19. Juli ein Impfangebot zu machen, sei damit in Reichweite. Der Anteil der Erwachsenen, die beide Impfungen erhalten haben, liegt den Angaben zufolge bei knapp 60 Prozent. Noch in dieser Woche soll laut Gesundheitsminister Matt Hancock die Impfpriorisierung enden. Alle über 18-Jährigen können dann einen Termin buchen - bislang war die Impfreihenfolge streng nach Risikogruppen gegliedert.

+++ 22:33 Müller sagt 20 Millionen Euro für Impfstoffproduktion in Afrika zu +++
Zum Abschluss seiner Westafrikareise hat Entwicklungsminister Gerd Müller dem Institut Pasteur im Senegal 20 Millionen Euro zur Produktion von Corona-Impfstoffen zugesagt. Das Geld solle bis April 2022 zur Verfügung gestellt werden, sagte der Minister in der Hauptstadt Dakar. Der Betrag sei als "Initialzündung" für eine Impfstoffproduktion "für Afrika in Afrika" gemeint. Man hoffe, dass andere europäische Länder dem Beispiel folgen würden, hieß es. Die Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union (AU), der Africa CDC, erwartet, dass Afrika Impfstoffe schon Ende des Jahres selbst produzieren könnte, mit dem Institut Pasteur als einem der wichtigsten Labore auf dem Kontinent.

+++ 21:58 Deutschland meldet 1130 neue Fälle +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.719.537 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 1130 neue Fälle hinzu. Das ist rechnerisch ein Rückgang von 1719 Fällen im Vergleich zur Vorwoche.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 90 auf 90.195. Das sind fast genauso viele wie am vergangenen Dienstag (94 Fälle). Als aktuell infiziert gelten nach RKI-Schätzungen rund 34.931 Personen (Vortag: 37.822). 3.594.411 Menschen gelten demnach als genesen.

+++ 21:31 Drei Bundesländer melden Neuinfektionen im einstelligen Bereich +++
Drei der 16 Bundesländer melden Neuinfektionen im einstelligen Bereich: Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern registrieren beide 3 und Bremen 6 neue Fälle. Den höchsten Tageswert verzeichnet heute Nordrhein-Westfalen mit 236 Fällen, gefolgt von Bayern (202) und Baden-Württemberg (181). Auch Hessen verzeichnet mit 127 Fällen wieder einen dreistelligen Wert. Anders in Niedersachsen: Dort ist die Zahl von 111 auf 91 gesunken.

+++ 21:23 Rheinland-Pfalz und Hessen haben die meisten aktiven Fälle je 100.000 Einwohner +++
Die Länder mit den meisten aktiven Fällen je 100.000 Einwohner sind Rheinland-Pfalz mit 64 und Hessen mit 61. Die niedrigsten Werte verzeichnen Mecklenburg-Vorpommern mit 13 aktiven Fällen pro 100.000 Einwohner, Schleswig-Holstein (14) und Niedersachsen (17).

+++ 21:14 Sieben-Tage-Inzidenz in allen Bundesländern deutlich unter 20 +++
Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner ist bundesweit erneut gesunken und liegt in allen deutlich Bundesländern unter 20. Am niedrigsten ist der Wert momentan in Mecklenburg-Vorpommern mit 3,2, Sachsen-Anhalt (5,1) und Brandenburg (5,2). Am höchsten ist der Wert momentan im Saarland (16,4), in Baden-Württemberg (15,6), Bayern (13,7) und Nordrhein-Westfalen (12,7).

Die Ansteckungsrate (R-Wert) liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) unverändert bei 0,59. Der 7-Tage-R-Wert ist leicht gestiegen und liegt aktuell bei 0,72 (Vortag: 0,71).

Die Entwicklungen des vergangenen Tages lesen Sie hier.

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