Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen eines Tages 13.245 Corona-Neuinfektionen und 99 neue Todesfälle. Am Montag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Zudem könnten die Zahlen wegen der Schulferien noch nicht vergleichbar mit früheren Werten sein. Vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 8497 Neuinfektionen und 50 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt bundesweit bei 136,4. Am Vortag gab das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 129,2 an, vor einer Woche lag sie bei 128. Der Inzidenzwert ist momentan noch mit Vorsicht zu genießen und dürfte wegen weniger Tests und Meldungen über Ostern zu niedrig ausfallen.
+++ 04:15 US-Seuchenbehörde: 187 Millionen Impfstoff-Dosen bereits verabreicht +++
Die USA haben nach Angaben der Seuchenbehörde CDC bereits 187 Millionen Impfungen vorgenommen. Wie die CDC bestätigt, seien somit mehr als 119 Millionen Amerikaner mindestens einmal geimpft worden. Bei etwa 72 Millionen Menschen seien die Impfungen sogar vollständig abgeschlossen. Die CDC-Zählung umfasst die Zweidosen-Vakzine von Moderna und Pfizer-BioNTech sowie den Einmal-Impfstoff von Johnson & Johnson.
+++ 03:17 DGB unterstützt Testpflicht in Betrieben +++
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt eine Corona-Testpflicht in Betrieben. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagt den Zeitungen der Funke Mediengruppe, die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Vizekanzler Olaf Scholz "vorgesehene Pflicht für die Arbeitgeber, ihren Beschäftigten regelmäßige Tests anzubieten, muss jetzt kommen". Hoffmann appelliert an CDU und CSU, ihre "Blockade" bei dem Thema aufzugeben.
+++ 02:07 Lauterbach: EM in zwölf Ländern "verantwortungslos" +++
Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält das Festhalten der UEFA an einer Fußball-EM in möglichst zwölf Ländern in diesem Sommer für "verantwortungslos". Der SPD-Politiker verweist in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" auf ein steigendes Risiko für Fußballprofis auf Spätfolgen nach Corona-Infektionen. "Das sind gesundheitliche Langzeitschäden, die das sofortige Karriereende bedeuten können. Dies muss man Menschen, deren Gesundheit ihr Kapital ist, ehrlich mitteilen", sagt Lauterbach mit Blick auf Erkrankungen, die in der Fachsprache Long Covid (Langes Covid-19) genannt werden.
+++ 00:47 "Notbremse" für Düsseldorf angeordnet +++
Nordrhein-Westfalen hat für Düsseldorf ab Dienstag die Corona-"Notbremse" angeordnet, da die Sieben-Tage-Inzidenz dort den dritten Tag in Folge über 100 liegt. Ab dem 13. April sind damit nur Kontakte zwischen einem Hausstand und maximal einer weiteren Person erlaubt, wie das Gesundheitsministerium am Abend mitteilte. Körpernahe Dienstleistungen, bei denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, seien wieder unzulässig, hieß es weiter. Dazu gehören etwa Nagelstudios und Massagesalons. Zulässig blieben medizinisch erforderliche Dienstleistungen sowie Friseurdienstleistungen, Fußpflege und Personenbeförderung. Der Besuch von Museen, Kunstausstellungen sei ab Dienstag wieder untersagt.
+++ 23:21 Weitere Lockerungen in England +++
In England tritt am Montag die zweite Phase der Corona-Lockerungen in Kraft, in der auch die Außenbereiche von Pubs und Restaurants wieder öffnen dürfen. Außerdem dürfen auch alle Geschäfte, Fitnessstudios und Friseure wieder aufmachen. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte vor einer Woche erklärt, die Lockerungen seien durch die sinkenden Infektionszahlen "vollauf gerechtfertigt". Großbritannien hat mit mehr als 127.000 Corona-Toten die höchste Opferzahl der Pandemie in Europa zu beklagen. Mit den Corona-Impfungen geht es im Vereinigten Königreich allerdings gut voran. Von den gut 66 Millionen Einwohnern haben bereits mehr als 32 Millionen eine erste Impfdosis erhalten, weitere 7,47 Millionen Menschen haben bereits beide Impfspritzen bekommen. Im Rahmen eines Vier-Stufen-Plans sollen in England bis Ende Juni alle Corona-Restriktionen enden.
+++ 21:55 Scholz sieht SPD-Länder auf Kurs +++
Die sozialdemokratisch geführten Bundesländer stehen nach den Worten des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz hinter dem Vorhaben bundeseinheitlicher Corona-Regelungen im Infektionsschutzgesetz. Er habe soeben mit den Ministerpräsidenten seiner Partei gesprochen, sagte der Bundesfinanzminister am Sonntagabend in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". "Sie stehen alle hinter diesem Vorhaben, werden das auch unterstützen. Es wird förmliche Beratungen geben, aber der Weg ist klar und wird von allen getragen." Der Gesetzesantrag werde am Dienstag im Kabinett beschlossen werden. Zuvor hatte es Detailkritik auch aus SPD-Ländern gegeben.
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+++ 21:25 "Pandemie verschlimmert": US-Außenminister greift China an +++
US-Außenminister Antony Blinken übt scharfe Kritik an China für das Verhalten des Landes bei der Aufklärung der Corona-Pandemie. China habe internationalen Experten den Zugang verweigert und Informationen nicht zeitnah bereitgestellt, sagt Blinken dem Sender NBC. Chinas Verhalten habe die Pandemie verschlimmert. Der zuständige WHO-Vertreter hatte im März beklagt, dass China eine WHO-Untersuchungskommission in dem Land behindert habe.
+++ 20:50 Corona-Ampel im Saarland springt auf Gelb +++
Im Saarland hat die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage in Folge über 100 gelegen und damit springt die Corona-Ampel im Land von "Grün" auf "Gelb". Ab Montag, dem 12. April, gilt eine erweiterte Testpflicht. Das teilte das Gesundheitsministerium in Saarbrücken am Abend mit. Die bestehende Testpflicht werde auf alle bisher geöffneten Bereiche ausgeweitet - dazu zählten auch der Einzelhandel sowie die körpernahen Dienstleistungen. Im Saarland haben die Gesundheitsbehörden binnen eines Tages weitere 66 Corona-Fälle registriert. Die landesweite Inzidenz, also die Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage, lag bei 121,1 nach 125,0 am Vortag. Erst am Dienstag hatte das Saarland trotz steigender Infektionszahlen mit einem Ausstieg aus dem Corona-Lockdown begonnen. Eine ganze Reihe von Einrichtungen und Häusern durfte wieder öffnen, neben der Außengastronomie zählen auch Kinos, Theater, Konzerthäuser, Fitnessstudios und Tennishallen dazu.
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+++ 20:20 Nur noch ein Bundesland unter 100er-Grenze +++
Nur noch ein Bundesland liegt im Sieben-Tag-Schnitt unter dem 100er-Grenzwert, ab dem die Notbremse wirksam werden sollte: Schleswig-Holstein liegt mit einer Inzidenz von 71,1 klar darunter. Zwölf von 16 Bundesländern kommen auf steigende Inzidenzen. Lediglich Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Schleswig-Holstein haben keine steigende Dynamik.
Dabei verzeichnet Thüringen die meisten neuen Fälle pro 100.000 Einwohner - vor Hessen und Sachsen. Auch bei den aktiven Fällen ist der Freistaat mit über 300 je 100.000 Einwohner Spitzenreiter unter den Bundesländern.
+++ 20:15 Deutschland meldet 16.800 neue Fälle +++
Deutschland hat die Drei-Millionen-Marke überschritten: Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen ist auf 3.005.648 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 16.825 neue Fälle hinzu. Das ist der höchste Sonntagsstand seit dem 20. Dezember. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 83 auf 78.433. Als aktuell infiziert gelten rund 252.200 Personen.
Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,22 angegeben (Vortag: 1,07). Das bedeutet, dass im Durchschnitt hundert Infizierte 122 weitere Menschen mit Sars-CoV-2 anstecken. Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 1,08 (Vortag: 1,02). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 4585 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2604 davon werden beatmet. Die Zahl steigt seit dem 12. März ununterbrochen, hat aber noch nicht die Höchstzahl während der zweiten Corona-Welle von 5762 erreicht. Rund 4364 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.
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