Stand: 15.04.2021 18:10 Uhr
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute - am Donnerstag, 15. April 2021 - aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.
Das Wichtigste in Kürze:
- Niedersachsen: Keine Testpflicht mehr für Geimpfte
- Pläne für harten Lockdown in MV werden konkreter
- Geld vom Bund für Corona-Medikament aus Braunschweig
- Wirtschaftsinstitute senken Wachstumsprognose
- Neuinfektionen: 2.234 Fälle in Niedersachsen, 458 in Hamburg, 407 in Schleswig-Holstein, 334 in Mecklenburg-Vorpommern, 191 in Bremen
- Bundesweit 29.426 neue Corona-Infektionen registriert
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
18:04 Uhr
191 Neuinfektionen in Bremen registriert
Im Land Bremen sind innerhalb eines Tages 191 neue Corona-Fälle gemeldet worden, 164 aus Bremen und 27 aus Bremerhaven. Gestern waren es landesweit 285 und am Donnerstag vergangener Woche 249 neue Corona-Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in der Stadt Bremen im Vergleich zum Vortag leicht von 166,7 auf 163 gesunken. In Bremerhaven ist der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen deutlich von 207,7 auf 175,1 gefallen.
17:36 Uhr
Günther pocht auf regionale Notbremsen
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat trotz geplanter "Bundes-Notbremse" konsequentes Handeln bei der Eindämmung der Corona-Pandemie auf regionaler Ebene angemahnt. "Angesichts der teils dramatischen Zahlen ist es ein absurder Gedanke, mit der Verschärfung regionaler Maßnahmen bis zum Inkrafttreten des veränderten Infektionsschutzgesetzes zu warten", sagte der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur dpa. "Durch die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz liegen sämtliche effektive Werkzeuge zur Bekämpfung der Pandemie auf dem Tisch - diese können und müssen längst zur Anwendung gebracht werden." Dies werde Schleswig-Holstein weiter tun.
17:28 Uhr
MV: Zahl der Neuinfektionen und Inzidenz sind gesunken
In Mecklenburg-Vorpommern sind heute 334 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 93 weniger als am Donnerstag vor einer Woche und 241 weniger als gestern. Die Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag um 9,1 auf nun 149 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 285 - das sind acht mehr als am Vortag. 70 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, vier weniger als gestern.
17:26 Uhr
Hamburg: Corona-Verordnung wird wahrscheinlich bis 9. Mai verlängert
Die neue Corona-Eindämmungsverordnung des rot-grünen Hamburger Senats soll voraussichtlich bis zum 9. Mai gelten. Das geht aus einem Schreiben der Sozialbehörde an die Eltern der Hamburger Kita-Kinder hervor, in dem eine Verlängerung des sogenannten erweiterten Notbetriebs um drei Wochen angekündigt wird. Die Regelung ist Teil der Verordnung. Es wird davon ausgegangen, dass auch die seit zwei Wochen geltende Ausgangsbeschränkung entsprechend verlängert wird. Derzeit befinde sich die neue Verordnung in der Behördenabstimmung, hieß es in der Senatskanzlei.
17:05 Uhr
Schleswig-Holstein: Schwarzenbek hat eine Inzidenz von 422
Auf 160 ist die Sieben-Tage-Inzidenz heute bundesweit angestiegen. Und laut Landesmeldestelle erreicht diesen Wert auch der Kreis Herzogtum Lauenburg (160,1). Damit liegt Herzogtum Lauenburg vor allen anderen Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein. Das Gesundheitsamt des Kreises hat aktuell vor allem die Stadt Schwarzenbek im Blick. Denn dort ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf knapp 422 hochgeschnellt. Die Gründe dafür sind unklar.
16:38 Uhr
Diakonie impft Wohnungslose in Hannover
In einer Kontaktstelle am Bahnhof Hannover sind heute 250 Menschen von Teams der Johanniter und des Arbeiter-Samariter-Bundes gegen Corona geimpft worden, die auf der Straße oder in Gemeinschaftsunterkünften leben. Der Andrang war laut der Organisatoren groß, weitere Termine sollen folgen.
15:53 Uhr
Tourismus: Konzept der Modellregion Sylt nicht umsetzbar
Eine "insulare Abstimmungsrunde" hat ergeben, dass die Insel Sylt kein eigenes Tourismus-Modellprojekt wird. Unter anderem die Sylter Bürgermeister, die Tourismuschefs und die Vereinigung Sylter Unternehmer haben entschieden, dass das Konzept der Modellregion Sylt nicht umsetzbar ist. Als Grund nannte die Runde, dass das Land Schleswig-Holstein nicht die entsprechende Rechtsgrundlage für ausgeweitete Tests und Anreisekontrollen der Urlauber geschaffen habe.
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15:45 Uhr
Niedersachsen befreit vollständig Geimpfte von Testpflichten
Menschen, die gegen Corona geimpft sind, sollen in Niedersachsen etwas mehr Freiheiten bekommen. Sie sollen künftig wie solche mit einem negativen Test behandelt werden, wie aus dem Entwurf der neuen Corona-Verordnung des Landes hervorgeht. Betroffene dürfen demnach ohne vorherigen Corona-Test etwa einen Friseur oder Kosmetiksalon aufsuchen oder Menschen im Altenheim besuchen. Greifen soll die Regelung 15 Tage nach der Zweitimpfung. Voraussichtlich tritt die Reglung mit der neuen Corona-Verordnung ab Montag in Kraft. Mit der neuen Verordnung wird zudem der bestehende Lockdown um drei Wochen verlängert, dem Entwurf nach weitestgehend mit denselben Beschränkungen wie derzeit.
15:29 Uhr
Tagesrekord bei Impfungen in Deutschland
In Deutschland wurden gestern 738.501 Impfdosen verabreicht - ein Tagesrekord. Das melden das Robert Koch-Institut und das Bundesgesundheitsministerium. Damit seien nun 5.276.028 Personen vollständig geimpft, was 6,3 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Insgesamt haben 14.773.908 Personen mindestens eine Dosis erhalten. Am weitesten ist der Fortschritt in Bremen. Dort erhielten bereits 20 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Erstimpfung. NDR.de liefert einen Überblick über die Corona-Impfstatistik aller Bundesländer.
15:03 Uhr
RKI: "Wir müssen Kontakte jetzt reduzieren"
Der Großteil der Bevölkerung ist noch nicht geimpft und die Fallzahlen nehmen rasant zu. Die Infektionsdynamik bereitet nicht nur dem Robert Koch-Institut Sorgen.
14:36 Uhr
Geld vom Bund für Corona-Medikament aus Braunschweig
Das Braunschweiger Start-up Corat Therapeutics, das ein Corona-Medikament entwickelt, wird künftig vom Bund gefördert. "Das Unternehmen steht kurz vor dem Start der ersten klinischen Testphase seines Antikörper-Medikaments zur Behandlung von Covid-19", sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU). Wenn das Medikament jetzt in die Produktion komme, könne es vielleicht bis zum Jahresende zur Verfügung stehen. "Das könnte ein Riesenschritt nach vorne sein bei der Corona-Pandemiebekämpfung", so Althusmann. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek dämpfte jedoch Hoffnungen auf schnelle Erfolge bei der Medikamentenforschungt. "Es wird nicht die eine Wunder-Pille gegen Covid-19 geben können", sagte die CDU-Politikerin.
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14:11 Uhr
Addo verteidigt Corona-Impfstoff von AstraZeneca
Die Infektiologin Marylyn Addo vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist überzeugt von der Wirksamkeit des Impfstoffs AstraZeneca. Im Gespräch mit NDR 90,3 sagte sie: "Die über 60-Jährigen können mit einem sehr guten Gefühl in diese Impfungen reingehen. Ich wurde selber auch mit AstraZeneca geimpft und würde mich auch nochmal impfen lassen." Die Diskussionen über die Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson schadeten der gesamten Impfkampagne in Deutschland. Man müsse betonen, dass die Nebenwirkungen sehr, sehr selten seien.
13:31 Uhr
Dritte Welle bremst Wirtschaft aus
Die führenden Wirtschaftsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für 2021 kräftig gesenkt - von 4,7 Prozent im Herbst 2020 auf 3,7 Prozent. Die erneuten Corona-Beschränkungen verzögerten die Konjunkturerholung, so die Experten. Wegen der Krise empfehlen sie einen höheres Rentenalter. Bessere Aussichten für die Wirtschaft bestünden ab Sommer, wenn es erneute Lockerungsschritte und danach eine Aufhebung der Beschränkungen gäbe.
13:06 Uhr
Städtetagspräsident sieht Modellkommunen-Projekt vor dem Aus
Niedersachsen wollte mit Modellkommunen erste Öffnungen von Handel, Gastronomie und Kultur ermöglichen. Der Start ist geplatzt. Städtetagspräsident Ulrich Mädge glaubt nun nicht mehr an die Umsetzung. Der Stopp der Projekte sei "tief frustrierend", sagte Mädge. Solange die Bundesregierung an einem Inzidenz-Grenzwert von 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen festhalte, rückten Öffnungen in weite Ferne. Er warf der Berliner Politik Realitätsferne vor.
12:48 Uhr
Bad Salzdetfurth: Schilder-Protest gegen Corona-Maßnahmen
Im Kurpark und in angrenzenden Straßen in Bad Salzdetfurth im Landkreis Hildesheim haben mutmaßliche Corona-Leugner mehr als 100 Schilder angebracht. Der oder die unbekannten Täter hätten in der Nacht laminierte Plakate im DIN-A4-Format an Parkbänken und Schaukästen verteilt, so die Polizei. Darauf seien Aufschriften wie "Es ist nicht das Virus, das sie kontrollieren wollen, sie wollen Dich kontrollieren", außerdem werde "Gehirnwäsche" unterstellt. Die Polizei sucht nach Zeugen.
12:14 Uhr
Leichter Rückgang der Neuinfektionen in Hamburg
Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörde sind am Donnerstag 458 neue Corona-Fälle registriert worden. Das sind 48 Fälle weniger als vor einer Woche und 21 weniger als am Mittwoch. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz ging leicht zurück auf 147,4. Trotzdem bleibt die Zahl der Neuinfektionen auf einem hohen Niveau.
11:59 Uhr
Impf-Wochenende: Niedersachsen will Warteliste abarbeiten
Die Wartelisten in den niedersächsichen Impfzentren sind lang. Das Land plant, mit einem Impf-Wochenende Ende April 70.000 Menschen zu immunisieren. Bei der Aktion sollen vor allem Bürgerinnen und Bürger, die älter als 70 Jahre sind und noch keinen konkreten Impftermin haben, mit dem AstraZeneca-Vakzin geimpft werden. "Ich appelliere an alle, die ein entsprechendes Impfangebot erhalten, dieses auch wahrzunehmen", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD).
11:46 Uhr
Lockdown in MV mit Schulschließungen?
Schulen bleiben ab Montag landesweit dicht - nur die Abschlussjahrgänge können in die Klassen. Das könnte eine der Maßnahmen der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern für einen harten Lockdown sein. Zudem sollen etliche Geschäfte wieder schließen. Ein Haushalt soll sich nur noch mit einer weiteren Person treffen dürfen. Ausgangssperren sollen fürs ganze Land gelten. Darüber wird auf dem MV-Gipfel ab heute beraten.
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11:24 Uhr
NDR 2 Plaza Festival und N-JOY Starshow erst 2022
Das für Ende Mai auf der Expo Plaza in Hannover geplante NDR 2 Plaza Festival und die N-JOY Starshow werden wegen der Corona-Pandemie auf das kommende Jahr verschoben. Das NDR 2 Plaza Festival 2022 soll am Freitag, 27. Mai, stattfinden, einen Tag später, am Sonnabend, 28. Mai, folgt die N-JOY Starshow 2022. Für beide Festivaltage gibt es jeweils ein neues Line-Up. Die entsprechenden Acts werden noch bekannt gegeben.
10:49 Uhr
DFL setzt Spiele des HSV und von Holstein Kiel ab
Die Deutsche Fußball Liga hat Corona-bedingt zwei weitere Zweitliga-Spiele abgesagt. Betroffen sind die Aufstiegsanwärter Hamburger SV und Holstein Kiel. So wurde das ursprünglich für den kommenden Dienstag angesetzte Duell des HSV mit dem Karlsruher SC sowie die einen Tag später terminierte Partie der Kieler gegen den SV Sandhausen abgesetzt. Hintergrund: Die Mannschaften von Holstein und dem KSC müssen wegen Corona-Fällen im Team noch bis Dienstag in Quarantäne bleiben.
10:22 Uhr
Niedersachsen meldet 2.234 Neuinfektionen
Das niedersächsische Landesgesundheitsamt hat 2.234 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Gestern waren es 1.787, am Donnerstag vor einer Woche 1.721. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Landesdurchschnitt weiter an und liegt jetzt bei 126 Fällen je 100.000 Einwohner (Mittwoch: 121,3). Hinzu kamen 26 weitere Todesfälle.
10:12 Uhr
Spahn: Länder sollen Corona-Notbremse sofort umsetzen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Bundesländer aufgerufen, die geplante bundesweite Corona-Notbremse schon jetzt umzusetzen. Sie sollten nicht darauf warten, bis der Bundestag nächste Woche dieses Gesetz beschlossen habe, sagte der CDU-Politiker. Die Lage sei schwierig, die Zeit dränge. Impfen und Testen alleine reichten nicht, um die dritte Corona-Welle zu brechen. Ähnlich äußerte sich der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler. Ziel müsse es sein, die Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen zu senken. "Wir müssen jetzt handeln und damit Menschenleben retten."
09:55 Uhr
Auch dieses Jahr kein Maschseefest in Hannover
Das Maschseefest in Hannover muss in diesem Jahr erneut ausfallen. "Zum jetzigen Zeitpunkt der Corona-Pandemie und der Impfkampagne ist es völlig unmöglich, eine Veranstaltung dieser Größe durchzuführen", sagte der Chef der Ausrichtergesellschaft HVG, Hans Nolte, der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Das Fest sollte von Ende Juli bis Mitte August stattfinden. Bereits 2020 war es ebenso wie das Schützen- und das Frühlingsfest abgesagt worden. Hoffnung bestehe immerhin für den Feuerwerkwettbewerb im Großen Garten. Das Schützenfest (2. bis 11. Juli) sei noch in der Schwebe. Es sei aber am Ufer des Maschsees absehbar, dass sich Mindestabstände nicht einhalten und die Besucherströme wohl nicht entsprechen regeln ließen.
09:35 Uhr
UKE-Intensiv-Chef Kluge: "Die Zahlen müssen runter"
Der Direktor der Klinik für Intensivmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), Stefan Kluge, befürchtet, dass die dritte Welle größer wird als die zweite. Seine Mahnung in der Wochenzeitung "Die Zeit" fällt entsprechend deutlich aus: "Es ist jetzt keine Zeit mehr für Diskussionen. Wir brauchen die Ausgangsbeschränkungen und andere Elemente der Notbremse sofort." In Hamburg nähmen die Menschen das an, sagte er. "Die Zahlen müssen runter, sonst können wir es bald nicht mehr ausbalancieren. Jeder Tag, der ungenutzt vergeht, ist ein großer Fehler." In der Hansestadt seien derzeit nur noch wenige Betten für Patienten mit schweren Covid-19-Verläufen frei.
08:48 Uhr
Scholz: "Geplante Ausgangsbeschränkungen lebensnah"
Vize-Kanzler Olaf Scholz hat sich erneut für die geplanten Ausgangsbeschränkungen ausgesprochen. Sie seien lebensnah, sagte der SPD-Politiker im ARD-Morgenmagazin. "Das hat überall geholfen, in vielen Staaten der Welt ist das gemacht worden - und es hat die Inzidenzwerte nach unten gebracht." Es müsse oberhalb von 100 Infektionsfällen je 100.000 Einwohnern etwas geschehen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. "Wir wollen strenge Regeln haben." Diese sollten einheitlich im ganzen Land sein.
08:32 Uhr
Intensivmediziner: "Wir brauchen diesen harten Lockdown"
Intensivmediziner fordern zur Eindämmung der dritten Corona-Welle schnelles Handeln. Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, sagte im Interview mit NDR Info: "Wir brauchen eine Kehrtwende von gewohnten politischen Abläufen. Jeder Tag zählt." Es brauche eine Strategie, die bundesweit einheitlich gilt. Dazu sei die Zustimmung zu den geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes unbedingt notwendig. Die Lage auf den Intensivstationen sei dramatisch, so Marx. Das geht auch aus der Übersicht zur Intensivbettenbelegung hervor.
06:46 Uhr
Bundesweit 29.426 neue Corona-Infektionen gemeldet
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 29.426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Gestern waren es 21.693 neue Fälle, am Donnerstag vor einer Woche 20.407. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt laut RKI nun bei 160,1. Gestern betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 153,2, heute vor vier Wochen 90,4. Laut RKI starben in Deutschland 294 weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Gestern hatte das Institut 306 Todesfälle registriert. Aufbereitete Daten und Grafiken für Norddeutschland finden Sie in dieser Übersicht zum Infektionsgeschehen.
06:12 Uhr
MV-Gipfel tagt - Kommt ein harter Lockdown für den Nordosten?
Wie geht es weiter mit den Corona-Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern? Angesichts stark gestiegener Infektionszahlen stimmte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Menschen im Land gestern bereits auf härtere Maßnahmen ein. "Erstmalig ist das ganze Land von hohen Infektionszahlen betroffen und auch die Krankenhäuser sind stark belastet. Deshalb brauchen wir im ganzen Land einen harten Lockdown", sagte sie dem NDR. Landesweit sollten einheitliche Regeln gelten. Denkbar ist, dass von Montag an alle Schulen schließen. Im Gespräch sind auch schärfere Kontaktbeschränkungen und landesweite Ausgangssperren. Über konkrete Maßnahmen will die Landesregierung ab heute beim MV-Gipfel mit Kommunen, Verbänden und Medizinern beraten. Am Mittwoch meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit 575 registrierten Neuinfektionen einen Rekordwert. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 158,3. Das Sozialministerium verfügte bereits, dass die Kindertagesstätten von Montag an nur noch eine Notbetreuung anbieten dürfen.
Weitere Informationen
06:00 Uhr
Bergen-Belsen-Gedenken wegen Corona nur in kleinem Rahmen
Wie schon im vergangenen Jahr findet das Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen Corona-bedingt heute nur im kleinen Rahmen statt. Auf einer Gedenkfeier, die zeitversetzt um 19 Uhr im Internet übertragen wird, sprechen Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) sowie Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Am Sonntag ist eine weitere Gedenkveranstaltung auf dem Sowjetischen Kriegsgefangenenfriedhof geplant. Den britischen Truppen hatte sich ein Bild des Grauens geboten, als sie am 15. April 1945 das Konzentrationslager Bergen-Belsen befreiten. Sie fanden Tausende unbestattete Tote und Zehntausende todkranke Menschen auf dem Gelände in der Lüneburger Heide. In Bergen-Belsen wurden rund 52.000 KZ-Häftlinge und etwa 20.000 Kriegsgefangene in den Tod getrieben.
05:55 Uhr
OVG Lüneburg informiert über Corona-Verfahren
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) will bei seiner Jahrespressekonferenz heute über die aktuelle Entwicklung der Corona-Verfahren informieren. Mehr als 400 Anträge sind seit vergangenem März in Lüneburg eingegangen, zuständig ist der 13. Senat. Normalerweise werden ein bis zwei Verfahren zum Infektionsschutzgesetz jährlich entschieden.
05:51 Uhr
407 neue Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein sind innerhalb eines Tages 407 neue Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das sind vier mehr als am Vortag und 21 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 77,5, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht. Vor einer Woche hatte die Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 63,3 gelegen. Zwei Kreise überschneiden bei der Inzidenz die kritische Marke von 100: das Herzogtum Lauenburg (160,1) und Segeberg (102,5). Die niedrigsten Zahlen gab es in den Kreisen Schleswig-Flensburg (35,3) und Nordfriesland (41,0). Die Zahl der an oder mit dem Virus gestorbenen Menschen stieg um zwei auf 1.468. 190 Menschen werden den Angaben zufolge in Kliniken wegen Covid-19 behandelt - 44 von ihnen intensivmedizinisch.
05:44 Uhr
Wie geht es weiter mit Hamburgs Wirtschaft?
Wie kann die Hamburger Wirtschaft aus der Corona-Krise kommen? Darüber haben Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und weitere Senatsmitglieder gestern mit dem Plenum der Handelskammer Hamburg beraten. "Wir müssen versuchen, aus der Krise rauszukommen", sagte der Präses der Handelskammer Hamburg, Norbert Aust, im Gespräch mit dem Hamburg Journal. "Da hilft nur testen, impfen, Kontaktvermeidung." Tschentscher versprach, sich beim Bund für eine Verlängerung der Überbrückungshilfe einzusetzen.
05:36 Uhr
Corona-Live-Ticker am Donnerstag startet
Guten Morgen aus der NDR.de-Redaktion in Hamburg! Auch am heutigen Donnerstag, 15. April, halten wir Sie über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.
Die gemeldeten Neuinfektionen in Norddeutschland am Mittwoch: 1.787 in Niedersachsen, 479 in Hamburg, 403 in Schleswig-Holstein, 575 in Mecklenburg-Vorpommern, 285 im Land Bremen und 21.693 bundesweit.
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