„Nach der Corona-Flaute und verhaltenem Start boomt jetzt der Tourismus im Fichtelgebirge“, freut sich Andreas Munder, Geschäftsführer der Tourismus & Marketing GmbH Ochsenkopf mit ihren Gemeinden Bischofsgrün, Fichtelberg, Mehlmeisel und Warmensteinach.
„Die Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätze sind sehr stark frequentiert und wir verzeichnen hier jetzt mehr Buchungen als im Vorjahr“, sagt er und informiert, dass „wir zeitweise sogar auf der Suche nach Ferienwohnungen sind“.
Defizit aufgeholt
Mangels Angeboten fehle aber leider das Segment für Gruppenreisen, bedauert Munder. Froh ist er, dass die regionale Gastronomie gut nachgefragt ist, das Corona geschuldete Defizit sei aber noch nicht aufgeholt.
"Urlauber schwärmen von der Region, nehmen die traumhafte Landschaft ganz bewusst war und genießen zudem das große Angebot an Freizeitaktivitäten für den Enkel bis zur Uroma, das auch überaus gut angenommen wird", weiß Munder. Auch junge Familien fühlten sich hier sehr wohl und gut aufgehoben. Vor allem Wanderer und Radfahrer seien begeistert vom Fichtelgebirge, mehr denn je: Die Ochsenkopfregion hat heuer den Focus-E-Bike-Innovation-Award als eine der Top-3-Destinationen in Deutschland bekommen. Und obwohl jetzt extrem viel los sei, sei das Fichtelgebirge nicht überlaufen, kein Parkplatz habe bisher gesperrt werden müssen.
„Renner bei den Freizeitaktivitäten sind der Wildpark in Mehlmeisel mit seinem Luchs-Nachwuchs vor wenigen Tagen, der Fichtelsee, das Silbereisenbergwerk, die Ochsenkopfseilbahn, die Allwetterrodelbahn Alpine Coaster und der Kletterpark in Bischofsgrün, die Dévalkartbahn in Warmensteinach und viele mehr. Das Waldhaus samt dem Wildpark sind zwar nicht überrannt“, sagt der Mehlmeiseler Bürgermeister Franz Tauber. Er ist aber mit den Besucherzahlen sehr zufrieden und bestätigt, dass „wir hier das Corona geschuldete Defizit in den letzten Monaten bereits aufgeholt haben". Über 600 Gäste hätten am Samstag/Sonntag diese Freizeitanlagen besucht, hitzebedingt ein paar weniger als an den vergangenen Wochenenden, haben die Mitarbeiter aufgelistet.
Mehr Radfahrer
Auch im Ort seien die Ferienwohnungen ausgebucht. Und Franz Tauber sagt, dass im Bereich der Freizeitanlagen und darüber hinaus fünf Mal so viele Radfahrer unterwegs seien als in den vergangenen Jahren. Gut besucht seien auch die Museen in den vier Gemeinden. Und gerade rechtzeitig ist das neue Verzeichnis kulinarischer Betriebe in der Ochsenkopfregion erschienen. Insgesamt 50 ausgewählte Restaurants, Gasthäuser und Ausflugsziele präsentieren hier ihre Angebote an Spezialitäten und Veranstaltungshinweisen.
Urlauber schwärmen von der Region, nehmen die traumhafte Landschaft ganz bewusst war und genießen zudem das große Angebot an Freizeitaktivitäten für den Enkel bis zur Uroma, das auch überaus gut angenommen wird
Andreas Munder ist jedenfalls „guter Dinge“ bezüglich des künftigen Tourismus in der Ochsenkopfregion. „Eine Frau kam kürzlich das erste Mal ins Fichtelgebirge und blieb gleich zwölf Tage“, erzählt er, „weil sie so begeistert war von der Natur, der Gastlichkeit und allem drum herum."
Info:
Öffnungszeiten der Museen
Informationszentrum Wildpark Waldhaus Mehlmeisel: täglich; Besucherbergwerk Gleißinger Fels Fichtelberg: täglich; Deutsches Fahrzeugmuseum in Fichtelberg: täglich; „Wie wurden Glasperlen hergestellt? Fichtelberg": dienstags; Führung im Fichtelgebirgs-Glasmuseum Warmensteinach: mittwochs; Freilandmuseum Grassemann, Warmensteinach: donnerstags bis samstags; Dorfmuseum „Mühlgütl“ Neubau: jeden Samstag.
August 12, 2020 at 03:27PM
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Ochsenkopfregion: Tourismus blüht wieder auf - Onetz.de
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