Für Urlauber war das an der B 110 wochenlang gewiss kein schöner Anblick. Jetzt hat die Stadtverwaltung genug von den Todessymbolen mit politischer Botschaft.
Jetzt ist Schluss mit den Tourismus-Kreuzen in Dargun: Wochenlang suggerierten an Bäume genagelte Holzkreuze am Rande der Stadteinfahrten von Demmin und Gnoien kommend, dass der Tourismus im Land MV im Sterben liegt. Wer hier im Frühjahr auf dem Höhepunkt der Corona-Krise den Tourismus für tot erklärt hat, ist bis heute nicht bekannt.
Keiner fühlte sich zuständig
Am Wochenende hat Bürgermeister Sirko Wellnitz (WVD) nun aber den Stadtbauhof angewiesen, die Kreuze abzunehmen. „Der Tourismus boomt mittlerweile wieder und wir setzen hier solche Zeichen”, erklärte Wellnitz. Er habe auch damit gerechnet, dass sich das Straßenbauamt einmal zuständig fühlen würde. Tat es aber nicht.
Noch im Juni hatte die Stadtverwaltung keine Veranlassung gesehen, die Kreuze zu beseitigen. Es handele sich schließlich nicht um eine verbotene Aktion, hieß es.
Keiner will's gewesen sein
In Dargun und den Ortsteilen gibt es eine ganze Reihe von Tourismusanbietern. Das reicht von Vermietern von Ferienunterkünften bis hin zum Reithotel im Ortsteil Barlin oder dem Schwalbenhof in Brudersdorf. Die Betreiber dieser beiden Ferien-Einrichtungen hatten versichert, nichts mit den Kreuzen zu tun zu haben.
August 02, 2020 at 08:47PM
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Dargun lässt Tourismus-Kreuze entfernen - Nordkurier
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